FRANCES-MARIE UITTI
KEPLERS LETZTER TRAUM
"In einem Traum ist alles erlaubt, jede Freiheit der Imagination, die in
der Welt der vernünftigen Wahrnehmung nicht exisiteren könnte"
(Uitti)
Frances-Marie Uitti, bekannt durch ihre extravagante Spieltechnik,
bei der die Cellistin zwei Bogen in einer Hand führt und damit eine
vierstimmige Polyphonie erzielt, komponierte eine Reise durch Kepler's
phantastische Vorstellungswelt. Ihre Komposition ist die zweite im Rahmen
der Ars Electronica, die auf Kepler's "Somnium" basiert.
Die Geometrie seiner Schrift wird der Proportion, Geschwindigkeit
und Tonhöhe ihrer Komposition unter Verwendung von umgespannter und
verstimmter Celli und Elektronik angepaßt. In ihrer "Solo-Oper"
verbindet sie Musik, Texte, Video und Licht.