Jede objektive Physik muß den Beobachter außerhalb halten. Dieses Ziel kann paradoxerweise nur erreicht werden, wenn der Beobachter explizit hineingenommen wird in ein größeres Bild, das dann erst Beobachter-unabhängig ist. Bei diesem Vorgehen erkennt man, daß die Welt immer nur definiert ist auf der Schnittstelle zwischen dem Beobachter und dem Rest der Welt. Da diese Schnittstelle per definitionem unzugänglich ist, scheint es für uns keine Lösung zu geben. Wir können aus unserer eigenen Welt nicht heraustreten, um die Rolle eines Super-Beobachters anzunehmen. Also können wir die Welt nicht verstehen. Unerwarteterweise gibt es ein kleines mögliches Schlupfloch: Es können "Modellwelten" aufgestellt werden, die einen expliziten (mikroskopisch beschriebenen) internen Beobachter enthalten.
Makroskopische Gehirnmodelle sind jedoch ihrem Wesen nach nicht explizit. Es wird deshalb ein explizites mikroskopisches Universum eingeführt in Form einer eindimensionalen Hamiltonfunktion klassischen Typs, in dem "formale Gehirne" als explizite dissipative Strukturen im Sinne Prigogines existieren können. Die zugehörige Endophysik ist noch weitgehend unerforscht. Als ein erster Schrittwerden die Implikationen untersucht, die entstehen, wenn der Beobachter ununterscheidbare Teilchen enthält (Gibbs-Symmetrie). Das Postulat von Norman Campbell - ein rasches Hin- und Herschwanken der Zeilachse auf der Mikroebene - erweist sich als Implikation. Nelsons Postulat und damit auch die Schrödingergleichung folgen als Korollare. Es kann daher eine "nichtlokale" Schnittstelle durch eine lokale Theorie erzeugt werden. Mikroskopische Eigenschaften des Beobachters können "hochperlen", um die makroskopische raum-zeitliche Erscheinungsform der Modellwelt zu beeinflussen. Die Physik wird von der Gehirntheorie abhängig.