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Ars Electronica 2003
Messa di Voce
Tmema (USA), Jaap Blonk (NL), Joan La Barbara (USA))

Zwei faszinierende Vokalkünstler und zwei außergewöhnliche Software-Künstler erschaffen eine bislang nicht dagewesene Symbiose aus Klang und Bild, realen Stimmen und virtuellen Grafiken.
Messa di Voce (ital. “die Stimme platzieren”) ist eine Konzertperformance, in der Sprache, stimmliche Geräusche und Gesang zweier Vokalisten durch eine interaktive Software in Echtzeit-Visualisierungen umgesetzt werden. Die Performance reflektiert abstrakte Kommunikation, Synästhesie, Cartoon-Sprache und technische Aufnahmeverfahren in einer spielerischen und virtuosen audiovisuellen Erzählung.

Die von Tmema entwickelte Software verwandelt jede vokale Nuance in entsprechend komplexe, differenzierte und ausdrucksstarke Grafiken. Diese Visualisierungen bilden nicht nur die Stimmen der Sänger ab, sondern dienen auch der Kontrolle ihrer akustischen Wiedergabe: die in Grafik umgewandelten Stimmen werden zu einem Instrument, mit dem die Sänger spielen können. Körperliche Manipulationen dieser Grafiken verändern zusätzlich den Klang der Stimmen. Es entsteht ein Interaktionskreis, der die Performer komplett in das aus Sound, virtuellen 3D-Objekten und Echtzeit-Bearbeitungen entstehende Ambiente integriert.

Tmema is Golan Levin and Zachary Lieberman.
Composers / Performers: Jaap Blonk, Joan La Barbara

Quelle: Sabine Starmayr

Verwendungsnachweis: Abdruck nur für Presse und nur mit Urhebervermerk honorarfrei!

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