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Open Air – A Radiotopia
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Elisabeth Zimmermann/AT

Radiotopia, ein aus Radiowaves und Databits geschaffener Raum als globales Netzwerk künstlerischer Kommunikation ... Streams of Sound, Voice, and Music, deren Wege sich zur gleichen Zeit an mehreren Orten kreuzen, wo sie remixed werden, in veränderter Gesellschaft weiterreisen oder sich als virtuelle Sound-Tourists unter die lokale Klangkulisse mischen.
In dem von der Ars Electronica initiierten Projekt werden KünstlerInnen aller Bereiche und Länder in jeder ihnen möglichen Form Teile des Netzwerks bilden. Jedes verfügbare Medium ist gestattet: Satelliten, ISDN-Liveschaltungen, mp3, Streaming, Telefon, CDs und Tapes, per Post geschickt, Scores oder Texte als Fax, Brief, Postkarte ...
Open Air – A Radiotopia wurde vor dem Hintergrund der allgemein sehr negativ interpretierten Globalisierung und globalen Vernetzung als ein Gegenmodell initiiert, das ganz bewusst die „alte“ Idee des offenen Netzwerkes aufgreift. Das Modell disloziert organisierter Kunst wird zum Modell der lokalen Rezeption in der Stadt – realisiert in Gestalt diverser Umschlagplätze, an denen Open Air durch Soundstreams- und –waves präsent sein: auf dem Hauptplatz durch eine Weltkarte, deren akustischen Hintergrund die aus aller Welt eingehenden und mittels Stereoskopen abzuhörenden Klänge bilden, durch den Klangpark, eine Soirée im Brucknerhaus und eine lange Nacht der Radiokunst.

Quelle: Zimmermann

Verwendungsnachweis: Abdruck nur für Presse und nur mit Urhebervermerk honorarfrei!

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