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Das Ars Electronica Center präsentiert ausgewählte Installationen, die sich mit Typografie, Schriftbild und Text als Medium der Interaktion befassen. Projekte außerhalb der Grenzen von Literatur und bildender Kunst zur Erforschung von Interaktion als zentrale künstlerische Strategie. Anders als bei einer etwa auf Papier materiell repräsentierten Schrift mit primär semantischen, also vom Träger unabhängigen Referenzen, ist die Referenz eines Wortes, das am Monitor erscheint, auch der Prozessor; dieser vermag Worte, Texte, Schriftbilder sogar zum Sprechen zu bringen. Durch den Computer ist es auch möglich, Worte von ihrer Funktion als semantisches Interface zu entkoppeln. Viele KünstlerInnen teilen die Erwartungen, dadurch vielleicht sogar tiefer in das Universum der Sprache und des Alphabets vorzudringen. Diese Themenausstellung wird nach dem Festival fortgesetzt und ab Herbst von einer Reihe theoretischer Veranstaltungen begleitet.
Quelle: Sabine Starmayr
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