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Open Days im Ars Electronica Center, 2. bis 4. Jänner 2009

In seinen Arbeiten verbindet Íñigo Bilbao Kunst mit Medizin und Ingenieurswissenschaften.
Bei einer Computertomografie (CT- oder CAT-Scan, nach *Computed Axial Tomography*) werden zahlreiche Röntgenaufnahmen eines Körpers aus unterschiedlichen Richtungen gemacht. So entsteht eine dreidimensionale Ansicht des Inneren eines Objekts. Bilbao verwendet sie als Ausgangsbasis für seine Skulpturen. Er analysiert die Daten mit einer 3D-Software und druckt sie schließlich mit einem 3D-Drucker (Rapid Prototyping) aus.
Pixel, Scan-Linien, Laserschnitte oder Unschärfen aus den medizinischen Bildern werden vom 3D-Drucker 1:1 wiedergegeben und sind als Unebenheiten auf den Oberflächen der Skulpturen sichtbar – vergleichbar der Körnung bei Fotografien.
Die Modelle von Bilbao zeigen sowohl das Äußere der Personen, das vergänglich und wandelbar ist, als auch die innere stabile und dauerhafte Knochenstruktur.

Quelle: Marcos Morilla

Verwendungsnachweis: Abdruck nur für Presse und nur mit Urhebervermerk honorarfrei!

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