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electrolobby Processing Casey Reas, Ben Fry (USA)
Längst schon hat sich die „Versuchsanordnung“ für die Präsentation von eigentlich „nicht ausstellbaren“ digitalen Kunstformen als jährlicher Fix- und Treffpunkt der Ars Electronica etabliert: Europäische Net-Artists, asiatische Game-Developer, amerikanische Hacktivists, afrikanische Trash-Artists haben in den letzten Jahren das Foyer des Brucknerhauses mit Leben gefüllt und sich und ihre künstlerischen Strategien dem (manchmal auch etwas ratlosen) Publikum präsentiert.
Die electrolobby ist kein Ausstellungsraum für Projekte, sondern ein Meeting-Place, ein Forum, das sich der Frage nach Gestalt und Vermittlung der flüchtigen und prozessorientierten Varianten der digitalen Kunst stellt, die hinter den Bildschirmen, in den Netzwerken und immer auch zwischen den Programmzeilen der digitalen Codes zu finden ist.
Mit der electrolobby Kitchen hat sich dieses Festival im Festival eine eigene Diskursschiene geschaffen, in der die KünstlerInnen der electrolobby ihre Positionen und Arbeiten zur Diskussion stellen, aber auch das Festivalgeschehen kritisch analysiert wird.
Proce55ing: eine Programmiersprache, eine grafische Programmierumgebung, eine Lernoberfläche und gleichzeitig eine Designer-Community. In Workshops und Demonstrationen wird das Potenzial von Proce55ing gezeigt, in dem dynamisches Screendesign auf hohem Level ohne Programmierkenntnisse erstellt werden kann.
Teilnehmer:
Casey Reas (USA), Ben Fry (USA), Amit Pitaru (USA), Carlos Rocha (COL / USA), Hernando Barragan (COL / I), Golan Levin (USA), Lia (A), Marius Watz (FIN / D), Schoenerwissen (D)
A project initiated by Ben Fry and Casey Reas. It is currently developed in the Aesthetics and Computation Group at the MIT Media Lab, the Interaction Design Institute Ivrea, and by a group of developers distributed across the Net.
Quelle: Casey Reas, Ben Fry
Verwendungsnachweis: Abdruck nur für Presse und nur mit Urhebervermerk honorarfrei!
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