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Descartes oder die Einsamkeit der interaktiven Skulptur
Interaktive Kunst konzentriert zwangsläufig einen wesentlichen Teil ihrer Aufmerksamkeit auf die Animation beobachtbarer Verhaltensweisen bei der zu interagierenden Person, die so von einer betrachtenden zu einer betrachteten mutiert. Künstler und Künstlerin werden zu Versuchsleitern, die Vorstellung von hypothetischen Adressaten entwickelt, die sie dann am lebenden Objekt, immer in der Gefahr reiner Selbstbestätigung, überprüfen. In der vorliegenden Arbeit erfährt das interaktive Element eine extreme Reduktion auf die mögliche, aber nicht ratsame Untersuchung der Frage, ob ein Strom fließt oder nicht.
Quelle: Beate Garmer
Verwendungsnachweis: Abdruck nur für Presse und nur mit Urhebervermerk honorarfrei!
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