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Wand
Der CAVE, eine der beliebtesten Installationen im Ars Electronica Center, ist ein Würfel von 3 x 3 x 3 Metern, der an einer Seite offen ist. Die Wände fungieren als Projektionsflächen. Im CAVE können mehrere Menschen gleichzeitig in eine virtuelle Realität eintauchen und sie dreidimensional erleben. Die Simulationstechnik ist hier auf einem Stand, der den CAVE-Besuchern das Gefühl vermittelt, Bestandteil der Installation zu sein. Durch den Verzicht auf Datenhelme, die den Betrachter von der Außenwelt isolieren, wird ein gemeinsamer Besuch der CAVE-Installationen möglich: ein sozialer Akt im virtuellen Raum. Zum Begehen der Welten des CAVE, also zur Steuerung des räumlichen Systems, benötigt man eine Brille mit Flüssigkristalldisplay (LCD Shutterglasses) sowie Wand, eine Art 3-D-Maus, die jeweils mit Magnetfeldsensor ausgerüstet sind. Über diese Sensoren wird die Position des Betrachters im Raum und seine Blickrichtung erfaßt. Dank der Rechenstärke des Computers entsteht eine immer richtige perspektivische Darstellung der Computergrafik. Die Grafik wird abwechselnd für das linke und das rechte Auge projiziert. Die mit einer Batterie und einem Infrarotempfänger ausgestattete Brille wird über ein Infrarotsignal vom Computer im Takt der Grafik synchronisiert. Die Steuerung durch die virtuelle Welt erfolgt mit der Wand, einem Steuerungsinstrument mit druckempfindlichem Joystick.
Quelle: Pascal Maresch
Verwendungsnachweis: Abdruck nur für Presse und nur mit Urhebervermerk honorarfrei!
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