ANERKENNUNG
Raum 1
Andreas Henrich
Henrich wurde am 23. 11. 1949 geboren. Sein Studium an der Werkkunstschule Mainz schloß er 1973 als Diplom-Designer ab. Nach dreijähriger Tätigkeit als Assistent an der Fachhochschule Mainz studierte er Informatik und Philosophie in Karlsruhe, ab 1977 visuelle Gestaltung in Offenbach. Seit 1976 war er freiberuflich als Grafik-Designer tätig. 1982 bekam er die Professur für den Bereich „Elektronische Medien" an der Fachhochschule Rheinland-Pfalz, Abteilung Mainz I.
Für das menschliche Denken und Erleben spielen Bilder eine zentrale Rolle. Bilder, visuelle Zeichen und Symbole sind Mittel menschlicher Kommunikation, die ganzheitlich wahrgenommen werden, die Zusammenhänge herstellen, Strukturen und Beziehungen erkennbar werden lassen — sehr viel mehr als die abstrakte, diskursive und rationale Sprache. Die visuelle Sprache kann einen Beitrag dazu leisten, wieder mehr das Ganze zu sehen, das mehr und mehr von wissenschaftlichen und technischen Spezialisierungen und Verengungen in unseren Köpfen zerstört wird.
Der Computer ist hierbei ein wichtiges Instrument. Er ermöglicht, komplexe Ordnungen und Strukturen visuell wahrnehmbar und damit auch handhabbar zu machen, um so unseren Horizont und Erfahrungsraum zu erweitern: der Computer als Erkenntnisinstrument.
Meine Arbeiten sollen in diesem Sinne einen Beitrag zur Entwicklung und Erforschung einer adäquaten visuellen Sprache und der damit verbundenen Ästhetik leisten.
Technischer Hintergrund
HW: HP 9000 SW: Pytha
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