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Prix2001
Prix 1987 - 2007

 
 
Veranstalter:
ORF Oberösterreich
 


ANERKENNUNG
F8
Casey Hess, Andrew Jones , Don Relyea , Jason Wen , Howard Wen


F8 ist eine Sciencefiction-Kurzanimation über den Versuch einer Figur, eine eigene – eindeutige – Identität (und zwar im externen wie internen Sinn) in einer Welt zu erlangen, in der solch eine organisch-biologische Norm durch technologische Mittel so gut wie ausgerottet worden ist.

Das Ursprungskonzept für diese Animation stammt von Jason Wen, dessen Bruder Howard daraus das erste Drehbuch gestaltete. Im Laufe eines Jahres kamen weitere Entwürfe und Abänderungen dazu, bevor Jason Wen sich gegen Ende 1997 an die ersten Design-Skizzen und Modelle machte. Kurz vor seinem Studienabschluss 1999 lernte Jason Andrew Jones kennen. Andrew wurde zum leitenden Konzeptionist bei F8. In ständiger Zusammenarbeit mit Jason entwarf Andrew das Aussehen aller Gestalten außer der Hauptfigur. Nebenher renderte er das Zeppelin-ähnliche Luftfahrzeug, einen Spielautomaten, eine Harpunenwaffe, die Innenstruktur eines Gebäudes und die außerirdische Gestalt.

Jason verwendete Newtek Lightwave 3D, Version 5.6, für die Erstellung aller Modelle dieser Animation. Er brauchte rund zwei Jahre zur Realisierung von Charakteren, Szenerie und Requisiten. Dann begann er Anfang 2000 mithilfe von Project:Messiah, einem Character-Animation-Plug-in für Lightwave, mit der eigentlichen Animation. Fast das ganze Jahr 2000 verging mit der Animation dieser Produktion.

Das Rendering erfolgte auf zwei Intel-P-III-Computern und zwei AMD-Athlon-Maschinen. Die gerenderten Kader wurden zur Montage, Farbbalance, Korrektur und für die 2D-Effekte auf After Effects transferiert. Jede Szene wurde im DV-Video-Format ausgegeben, die Endmontage erfolgte in Premiere.

Ende 2000 machte Howard Wen Jason mit Casey Hess bekannt, der – unterstützt von seinem Bandmitglied Don Relyea – der Musiker des Projekts wurde. Anfang 2001 begann Jason mit der Klangmischung für die Animation. Mit Ausnahme eines einzigen Spezialeffekts nahm er alle Klänge mithilfe eines Sennheiser-Richtmikrofons und eines tragbaren Tascam DAT-Rekorders selbst auf. Der endgültige Sound-Mix erfolgte mit Steinberg Nuendo PC-Software. Als Monitorlautsprecher für den 5.1-Kanal-Surround-Mix wurden fünf KRK V8 Boxen und ein KRK SI-2 Subwoofer eingesetzt.