Stephen Montague (GB), geb. 1943 in Syracuse, New York, studierte Klavier, Dirigieren und Komposition an der Florida State University. 1972 erwarb er ein Doktorat an Ohio State University.1993 und 1995 war er Gastprofessor an der University of Texas, Austin, seit 1993 ist er Gastprofessor an der Royal College of Music, London.

„Von den anfänglich ruhigen Wind- und Atemklängen wächst „String Quartet No. 1: in memoriam Barry Andersen & Tomasz Sikorski" (1989-1993) zu einem unglaublichen Klanguniversum an, das gewaltig und aufreibend ist. Es wird zu einem fast schmerzhaften Schrei, wenn das Streichquartett und die Elektronik trotz ihrer Unterschiede so eng zusammenarbeiten, daß sie fast zu einer Einheit verschmelzen. Gegen Ende sieht es fast so aus, als ob die Musiker sich schon verabschieden würden. Sie stehen auf und spielen, mit dem Rücken zum Publikum, ein paar leise, gedämpfte Töne. Dies ist elektronische Musik der höchsten Qualität und eines der beeindruckendsten Werke bei der Musiana 93." (Dansk Musik Tidsskrift)