Die Idee zum Projekt EyeBoard entstand im Rahmen einer Diplomarbeit einer Maturaklasse für Technische Informatik. Dabei kam uns der Gedanke, ein alternatives Eingabegerät für den PC zu entwickeln, welches nicht mit den Händen bedient werden muss, wie das bei den meisten Eingabegeräten der Fall ist. Schließlich wurde als innovative Idee die Steuerung mittels Augenbewegungen geboren: Mit einer Sensorik, die über Elektroden an den Schläfen das EOG (Gehirnströme, die durch Augenbewegung erzeugt werden) misst, dieses auswertet und an den PC übermittelt, soll es möglich sein, Texte am PC zu schreiben und Programme zu steuern. Die eigentliche Steuerung erfolgt dabei über die Blickrichtung.

Teilprojekt 1 konzentriert sich auf die reine Texteingabe mit Hilfe des EyeBoard und die dadurch mögliche Kommunikation. Teilprojekt 2 nutzt das EyeBoard zur Navigation durch ein virtuelles Modell des eigenen Wohnraumes und zur Steuerung von dabei aufgefundenen Haushaltsgeräten. Diese Entwicklung würde vielen Menschen, zum Beispiel Querschnittsgelähmten, die nichts anderes als ihre Augen bewegen können, eine sehr große Hilfe sein.

Bei diesem Projekt handelt es sich um die Weiterführung eines Projektes, das im Schuljahr 2002/2003 begonnen wurde und sich mit einem funktionellen Prototyp des EyeBoard beschäftigte.