In den ersten Stunden beschäftigten wir uns mit Filmtheorie und ein wenig mit Filmgeschichte. Nachdem wir perfekt über die Entstehung eines professionellen Films – angefangen beim Drehbuch übers Storyboard und den Filmsound bis hin zu Einstellungsgrößen und Kamerabewegung – Bescheid wussten, teilten wir uns in Gruppen auf. Die erste große Frage stellte sich uns: Worum soll es gehen? Und gleich darauf die zweite: Woraus soll unser Film bestehen? Wir sammelten Ideen, teils gute, teils weniger brauchbare, und entwickelten schließlich gemeinsam die Geschichte und einigten uns auf Plastilin. Ein Storyboard war auch schnell gezeichnet, jetzt hieß es: basteln! Die Herstellung der Figuren und Hintergründe kostete uns einiges an Geduld, Nerven, Improvisationskünsten und ein bisschen Geld. Mit einer guten Kamera und noch mehr Geduld ausgerüstet machten wir uns ans Fotografieren, kleine Missgeschicke waren natürlich vorprogrammiert und so kam es, dass wir Szenen wiederholen mussten weil zwischendurch das komplette Set in sich zusammenfiel. Nach dem Fotografieren musste noch aneinandergereiht, vertont und „perfektioniert“ werden. Den Film „Marke Eigenproduktion/Teamwork“ das erste Mal vollendet zu sehen, war ein großartiges Gefühl!