Musicotherapie ist ein Kurzfilm über verrückte Tiere, die Musik in einem psychiatrischen Krankenhaus für Tiere spielen.

Die Idee dazu entstand aus dem Wunsch, einen Film zu machen, der sowohl musikalisch wie komisch sein sollte. Ort der Handlung ist eine psychiatrische Klinik, einfach deswegen, weil man dort närrische Gestalten mit gestörter Persönlichkeit erschaffen kann, die leicht auf lustige Weise agieren können. Wir wollten etwas sehr Flaches, ein Rendering, das eher wie 2D-Cartoons aussieht, weil wir die üblichen 3D-Renders nicht unbedingt mögen. Wir wurden von Graffiti und der Kultur der Straßenkünstler inspiriert, die auch voller Gestalten mit flachen Farben und abgerundeten Armen sind. Der Stil der Animation springt von Pose zu Pose, ist also im klassischen Sinne „cartoonhaft“.

Im Film wollten wir die Tiere in dem Maß immer verrückter werden lassen, in dem sie ihre Musik spielen. Anfänglich spielen sie nur mit Objekten herum, am Ende wollten wir dann etwas Extremeres – also spielen sie mit und auf ihren Körpern!

Zur Musik ist zu sagen, dass wir zunächst ein Drehbuch und darauf eine stumme Animatic gemacht haben. Diese wurde den Musikern übergeben, die dann die Musik sozusagen maßgeschneidert haben.