ANERKENNUNG
Moving Mario
Yan Kit Keith Lam
Im Lauf der Jahre hat die Entwicklung der Videospiele ihr Bestes gegeben, um eine erfahrbare virtuelle Realität zu liefern, die der Wirklichkeit so nahe wie möglich kommt. Durch den Wechsel des Interface von Ataris Joystick bis hin zur analogen Vibration des Joysticks der PS2, vom waffenähnlichen Controller für Ballerspiele über den Boden-Controller von Dance Mania bis hin zu Wii wiimote schafft das Videospiel-Design immer mehr körperliche Erfahrung für die Anwender. Inzwischen können die Mitspieler tatsächlich Aufschläge oder Schmetterbälle schlagen - bloß das Spiel selbst wird weiterhin in einer virtuellen 2D-Umgebung gespielt: Wir manipulieren Gestalten in einem unbegrenzten virtuellen Raum innerhalb einer fixen statischen beschränkten realen Welt.
Moving Mario reproduziert ganz sicher nicht Super Mario Bros. auf eine andere Weise. Aber indem teilweise das Konzept und einige der Schlüsselelemente übernommen werden, die hinter der Entwicklung der TV-Spiele stecken, versucht Moving Mario, die traditionellen Spielelemente herauszufordern: Während des gesamten Spielverlaufs können die Spieler die Beziehung zwischen dem Spieler und dem Spiel hinterfragen.
Keith Lam (artist, concept, electronics) Joseph Chan (mechanical design, electronics) Joel Kwong (curator) Special thanks to Mr. Yim Chun Pang, founder of Blue Tongue Entertainment, for giving reference the concept of TV game development, game history and the process of game design. Supported by: Microwave International New Media Arts Festival 2007, City University of Hong Kong and DI Inc.
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