Die Idee, die Story für meine Animation hatte ich schon lange. Aber wegen der Schule und meinem Talent, alles erst in letzter Sekunde zu erledigen, bin ich die letzten Tage kaum mehr vom Laptop aufgestanden, um sie fertig zu kriegen. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, meine Zeichnungen zu fotografieren und dann zu realen Hintergründen (z. B. meinem Zimmer) hinzuzufügen. Am Computer gezeichnet, geht viel von meinem Strich verloren. Die Umsetzung dieser Idee war dann ein Haufen Arbeit. Ich hab nur mehr gezeichnet, abfotografiert und in After Effects zusammengefügt. Was das Ganze noch lustiger machte, war, dass ich mit diesem Programm kaum vertraut war. Ich musste zuerst mal ein paar frustrierende Stunden/Tage damit verbringen, es zu lernen. Und zwar meistens "learning by doing".

Deshalb und wegen der kurzen Zeit ist ein großer Teil meiner durchdachten Story verloren gegangen, und ich konnte nur die erste Szene realisieren. In der ganzen Geschichte geht es viel um die beiden Geschwister, ums Für-einander-da-sein und auch um Jazz. Auch wenn ich nur diese erste Szene habe, bin ich der Meinung, dass der Film viel Menschliches hat. Ein kleines Mädchen, das schockiert ist von dem Streit ihrer Eltern und Schutz sucht. Es läuft in das Zimmer ihrer Schwester, und eingelullt von deren Saxophonspiel, schläft es ein.