ANERKENNUNG
Digicrime
Kevin McCurley
Kevin McCurley ist Informatiker, das Hauptinteresse seiner Forschungstätigkeit gilt Verschlüsselungssystemen, Netzwerksicherheit, parallelem Computing und rechnerischer Zahlentherorie. Er meint, Informationssicherheit müsse viel tiefgreifender in den gesamten Lehrplan der Informatik integriert werden, wenn sie Wirkung zeigen soll.
Wo ist die Zentrale von „DigiCrime"? Wir haben kein physisch existentes Büro. Außerdem haben wir keine eigenen Computersysteme, da es einfacher ist und uns viel billiger kommt, wenn wir die Computer von anderen verwenden.
Sucht „DigiCrime" zur Zeit Mitarbieter? Nein, wir haben beschlossen, die Kohle für uns zu behalten.
Welche Fähigkeiten werden bei einer solchen Firma benötigt? Diejenigen, die du wahrscheinlich nicht hast. Qualifikationen sind u. a. ein blühender Zynismus in bezug auf Informationssicherheit und messerscharfe Schlagfertigkeit.
Welche Auszeichnungen und Preise hat „DigiCrime" bereits gewonnen? Nach einem Gutachten einer Jury der Nicht-Gleichwertigen erschien „DigiCrime" im „CNN International World, Business Today" am 12. Oktober 1995 und in „Info-Week" am 20. November 1995. Es wurde außerdem am i. November 1995 als „Cool Site of the Day" ausgewählt und gehört zu den „obersten 5 % aller Webseiten".
Was ist „DigiCrime" genau? Wenn du noch nicht draufgekommen bist - „DigiCrime" ist ein Witz. Es ist ein verrückter Versuch unsererseits, uns über die Verletzbarkeit, an der unsere Gesellschaft auf dem Weg ins Informationszeitalter leidet, lustig zu machen. Auf der anderen Seite ist es kein Witz, daß die Zukunft unserer Gesellschaft von der Fähigkeit, Information zu schützen, abhängt. Daran arbeiten wir im wirklichen Leben.
Fördert oder betreibt „DigiCrime" kriminelle Aktivitäten? Auf keinen Fall. Für wie blöd hältst du uns? Uns liegt nichts daran, dem FBI in die Quere zu kommen.
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