GOLDENE NICA
TITANIC - der Film
Die anonymen Titaniker
Titanic - der Film ist ein S/W - Animations- Kurzfilm mit Elementen des klassischen Stummfilms.
Ganz im Sinne von 'freestylecomputing' war es unsere oberste Priorität, die Möglichkeiten eines heutigen Multimedia-PCs soweit wie möglich auszunutzen. So konzentrierten sich unsere Kräfte auf die graphische Präsentation unseres Beitrags.
Der Idee liegt zugrunde, dem maßlos überteuerten Medienspektakel Hollywoods einen bedeutenden, wenn auch winzigen Kontrapunkt entgegenzusetzen. In vielerlei Hinsicht fanden wir uns bei der Durchführung unseres Projekts kaum beeinträchtigt. So zum Beispiel waren wir keineswegs durch das Vorhandensein eines Budgets unter Druck gesetzt, und wir hatten auch nicht auf den Geschmack eines breiten Publikums Rücksicht zu nehmen. Was uns hingegen sehr beeinträchtigte, ist in den folgenden Punkten zusammenzufassen: Eklatanter Mangel an Ressourcen in den Bereichen Know-how, Zeit, Arbeitskraft, Zeit, Rechenkapaziät, Zeit, räumliche Gegebenheiten und natürlich Zeit und die Behinderung des Kreativitätsflusses zwischen Gehirn und Tastatur.
Der Zweck dieser visuellen Verarbeitung einer Katastrophe ist, wie schon bei seinem populären Gegenstück, einzig und allein die Unterhaltung der Massen. Willkommener zweiter Verwendungszweck des Projekts ist es zu zeigen, daß mit einem Bruchteil an Aufwand das Produkt in punkto Geschmack und darstellerische Leistungen den Vergleich nicht zu scheuen braucht. Zu den Objekten ist zu sagen, daß wir von vornherein keinen Wert auf Fotorealismus legten. Wir achteten vielmehr auf die minutiöse Beschreibung der Ereignisse abseits der großen Katastrophe, wobei wir besonderen Wert auf eine kräftige Farbgestaltung und aufwendige Vertonung legten. Das Arbeitsklima blieb dabei trotz etlicher Meinungsverschiedenheiten stets konstruktiv. Alles in allem legten wir unsere Maxime mit dem jahrhundertealten Sprichwort 'small is beautiful' fest.
Die anonymen Titaniker |