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CODE - The Language of Our Time Erstes Statement "CODE – The Language of Our Time" war das Thema der Ars Electronica 2003, dessen drei Schwerpunkte Code=Law, Code=Art, Code=Life von künstlerischer sowie wissenschaftlicher Sicht bearbeitet wurden. Lesen Sie das programmatische Statement zum diesjährigen Festival von Gerfried Stocker und Christine Schöpf, den künstlerischen Leitern der Ars Electronica. Vom 6. bis 11.September die Ars Electronica unter dem Titel "CODE – the Language of Our Time" statt. Die drei Themenkreise Code=Law, Code=Art, Code=Life bilden den Rahmen für die zentralen Fragestellungen des Festivals für Kunst, Technologie und Gesellschaft: - Wie stark ist die gesellschaftsregulierende und -normierende Macht der von Computerprogrammen und ihren Standards implementierten Strukturen und Spielregeln? Welche Möglichkeiten gibt es, diese zu unterlaufen? - Welche Rolle spielen Software und digitale Codes für das Wesen und die Identität von Medienkunst als einer "Kunst aus Code“, also einer generativen und prozessualen, aus algorithmischen und computativen Prozessen entwickelten und entstehenden Kunst? In wie weit kann dies über konventionelle kunstimmanente Kriterien erfasst und abgebildet werden? - Welche zukunftsrelevanten Paradigmen können aus den künstlerischen und wissenschaftlichen Spekulationen über die anbrechende bioinformatisch-gentechnische Epoche abgeleitet werden? In der von der Ars Electronica seit 1979 erfolgreich eingesetzten Strategie der interdisziplinären Begegnungen und Konfrontationen werden diese Überlegungen sowohl von theoretischer und praktischer als auch von künstlerischer und wissenschaftlich / technischer Seite bearbeitet. Eine Serie von Symposien, mehrere Ausstellungen, Performances und Interventionen werden dabei nicht um vermeintlich abschließende Beantwortung, sondern vielmehr um die Nachhaltigkeit der aufgerissenen Problemstellungen bemüht sein – denn Kunst ist da, um Fragen zu stellen. Gerfried Stocker / Christine Schöpf Direktorium Ars Electronica | ||||||||||
19.2.2003 Ingrid Fischer |
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