www.aec.at  




electrolobby – media ad hoc
Die electrolobby dient wie schon in den letzten Jahren der Auseinandersetzung mit Kunst- und Ausdrucksformen, die sich als Folge der digitalen Medien entwickeln.

Im Foyer des Brucknerhauses situiert wird sie zu einer vitalen Drehscheibe des Festivals. Im Gegensatz zu den Ausstellungsräumen ist sie ein offenes Forum, das sich mit der Frage nach Gestalt und Vermittlung digitaler Kunst beschäftigt.

2004 steht die künstlerische Aneignung und Einmischung in die Frequenzspektren und Regelwerke von Kommunikationstechnologien von Radio und Fernsehen über Telefon und Internet bis zu WiFi und location based services im Zentrum der Auseinandersetzung. Diese öffentlichen und sozialen Medienräume werden von vielen Künstlern als Material und Thema für ihre Arbeit gesehen. Das Eliminieren der Hierarchien von Sender und Empfänger, das Aufbauen von Infrastrukturen und das Öffnen von Zugängen zu ihrer Nutzung sind einige der immer wiederkehrenden Ziele.

Einen zweiten Schwerpunkt bildet heuer in Hinblick auf das Festivalthema die Geschichte künstlerischer Kommunikationsprojekte. Vor allem die Radiokunst, die bei der Ars Electronica durch viele Projekte des seit 1987 tätigen ORF-Kunstradio einen hohen Stellenwert hat, gilt als wichtiges Modell und Vorbild. Der neue Schwerpunkt des Prix Ars Electronica "Digital Communities" wird sich ebenfalls in der electrolobby widerspiegeln.

In Zusammenarbeit mit Ö1 Kunstradio und FM4

Veranstaltungsort
Brucknerhaus, Foyer

Öffnungszeiten
03. – 07. 09. 2004
10:00 – 19:00 Uhr



28.6.2004
Cornelia Sulzbacher

electrolobby
 
© Ars Electronica Linz GmbH, info@aec.at