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Ankündigung Videostreams
Die Videostreams zur Ars Electronica Gala sowie den Symposien und Vorträgen, die im Rahmen der Ars Electronica 2004 gehalten wurden, sind in Kürze online abrufbar.

Die Ars Electronica Gala war heuer erstmals gleichzeitig die Eröffnungsveranstaltung des Festival Ars Electronica und die Preisverleihungsgala für die Gewinner des Prix Ars Electroncia 2004. Die besten Künstler aus den Bereichen "Computer Animation/Visual Effects", "Digital Musics", "Interaktive Kunst", "Net Vision" und "u19 – freestyle computing" wurden ausgezeichnet und ihre Werke vorgestellt.

Das "TIMESHIFT Symposium" beschäftigte sich in vier Panels mit dem Thema "THIMESHIFT – Die Welt in 25 Jahren". Die Diskussionsrunden bestanden aus renommierten Fachleuten und jungen Künstlern und Forschern und vereinten Erfahrung mit neuen Blickwinkeln. In den Panels "PROGRESS", "DISRUPTION", "SPIRIT" und "TOPIA" wurde ein Dialog über die Zukunft geführt.

Die Veranstaltungen des "Prix Forums 2004" standen im Zeichen der Kategorien "Interactive Art", "Digital Musics", "Computer Animation/Visual Effects", "Net Vision" und der neuen Kategorie "Digital Communities", wobei sich bei den letzten beiden alles um das Thema "Commons und Communities" drehte. Mit der Wiederentdeckung des Internet als sozialem Raum rücken die für alle Menschen zugänglichen Wissensnetzwerke (Digital Commons) vermehrt ins Blickfeld.

Prof. Itsuo Sakane, ein Zeitzeuge der Medienkunst seit ihren Anfängen, stellte seinen zweiten großen Vortrag bei der Ars Electronica unter das Thema "On the History of Interaction between Art and Technology – Towards the Cultural Evolution of Human Beings". Anhand seiner unvergleichlichen Materialsammlung dokumentierte er die Jahre 1950 – 1970.

Anlässlich des "Re-inventing Radio Symposiums" diskutierten Experten die Geschichte und den derzeitigen Stand künstlerischer Kommunikationsprojekte. Vor allem die Radiokunst als Kunst, die sich kritisch mit dem Medium und seinen Veränderungen auseinandersetzt, stand im Mittelpunkt der Überlegungen.

Im Rahmen der Ars Electronica 2004 wurde "Creative Commons Austria" gestartet. Damit wird die Idee von "Creative Commons" auch für österreichische Künstler nutzbar. Dabei handelt es sich um eine Internet-Plattform, die Kanäle zur freien Verfügbarkeit von kreativem Material öffnet und sich dabei gleichzeitig dem Urheberrecht widmet. "Creative Commons" stellt Lizenzverträge kostenlos zur Verfügung, mit denen Werke in bestimmten Ausmaß zur Nutzung freigegeben werden können.

Demnächst sind die Videostreams zu allen diesen interessanten Veranstaltungen auf der Webseite der Ars Electronica online abrufbar!



20.9.2004
Cornelia Sulzbacher

 
© Ars Electronica Linz GmbH, info@aec.at