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Ars Electronica Futurelab bei Animago Award 2006
2. Platz in der Kategorie “Professional / Interactive Realtime“ für interaktive Visualisierung von Schloss Schönbrunn.
München/Linz, 09.05.2006 (Ars Electronica). Der animago AWARD wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal vom Fachmagazin DIGITAL PRODUCTION veranstaltet. Bei dem Award handelt es sich laut animago.com um den wichtigster Wettbewerb für Digital Content Creation im deutschsprachigen Raum.
Das Linzer Ars Electronica Futurelab errang den zweiten Preis im Bereich Professional/Interactive/Realtime. Ausgezeichnet wurde das Projekt „Schönbrunn“.
„Wir freuen uns sehr über diesen Preis, der erneut die Innovationskraft unserer Projekte unter Beweis stellt,“ so Horst Hörtner, Leiter des Ars Electronica Futurelab. Im Jahr 2005 wurde das Ars Electronica Futurelab mit dem Österreichischen Staatspreis für Multimedia & E-Business sowie mit dem „World Summit Award“ in der Kategorie E-entertainment ausgezeichnet.
Mit der 3D Visualisierung mehrerer Räumlichkeiten des Schlosses Schönbrunn entschloss sich die Schönbrunner Schlossgesellschaft, innovative Wege zu gehen. In einem Pilotprojekt visualisierte das Ars Electronica Futurelab 2005 das „Millionenzimmer“, einen besonders prunkvollen Raum des Schlosses, in Form einer interaktiven 3D-Simulation. Aufgrund des großen Erfolges dieses Projektes folgten Visualisierungen des „Zeremoniensaals“ sowie eines der drei „Rosa Zimmer“. Besucher können nun das virtuelle Schönbrunn besuchen, ohne jemals im echten Schloss gewesen zu sein. Eine Innovation, die sich sowohl bei internationalen Tourismus Messen, als auch als Instrument der Bewahrung von Kulturgut optimal einsetzen lässt.
Die 3D-Umgebung ist dank der ebenfalls von Ars Electronica Futurelab entwickelten ARSBOX Technologie wahlweise auf einem oder mehreren Screens in unterschiedlicher Konfiguration bis hin zu Großprojektionen einsetzbar. Damit steht Schönbrunn eine aufsehenerregende, aber gleichzeitig mobile und flexible Repräsentanz zur Verfügung, mit der Reiseveranstaltern Eindrücke der hohen Attraktivität dieser Destination vermittelt werden können.
Das Projekt wurde bereits mehrfach einem internationalen Fachpublikum präsentiert, so auf der Internationalen Tourismusbörse 2006 (ITB) in Berlin sowie als Rahmenprogramm der Konferenz der Europäischen Tourismusminister im Zuge der Österreichischen Ratspräsidentschaft in Wien.
Im Stuttgarter Haus der Wirtschaft wurden die besten Produktionen aus den Bereichen Still, Animation, Compositing, Interactive sowie Games & Mobile Entertainment mit den animago-Trophäen ausgezeichnet. Als bedeutendster Leistungsvergleich innerhalb dieser Bereiche ist der animago AWARD der Benchmark der deutschsprachigen Computergrafik-Branche. Den
passenden Rahmen bildete die Kooperation mit der fmx/06 (www.fmx.de) –
die Verleihung des animago AWARD zählte wiederum zu den traditionellen Höhepunkten der Internationalen Konferenz für Animation, Effekte, Echtzeit und Content.
Rund 1.000 Teilnehmer aus über 50 Ländern stellten sich in diesem Jahr mit
fast 1.300 Wettbewerbsbeiträgen der unabhängigen Expertenjury. Die besten
Produktionen präsentierte Prof. Dr. Bernd Willim (German Film School) während der feierlichen animago-AWARD-Verleihung. Die Preisträger wurden auf der
Abendveranstaltung bekannt gegeben und konnten dort die begehrten animago-Trophäen in Empfang nehmen. Während der zweieinhalbstündigen Preisverleihung wurden den Besuchern mit einer eindrucksvollen Großbild-Videopräsentation die führenden Wettbewerbsbeiträge aller Kategorien
vorgestellt. Als besonderes Feature wurden die Gewinner des animago AWARD
der letzten 10 Jahre präsentiert.
Über das Ars Electronica Futurelab
Das Futurelab ist das Modell eines Medienkunstlabors neuer Prägung, bei dem sich künstlerische und technologische Innovation wechselseitig inspirieren. Die Teams des Labors vereinigen unterschiedlichste Fachrichtungen und sind in ihrer Arbeitsweise durch Transdisziplinarität und internationale Vernetzung geprägt. Konzeption und Realisierung von Ausstellungsprojekten, künstlerische Installationen sowie Kooperationen mit Universitäten und der Privatwirtschaft bilden das breite Spektrum der Aktivitäten.
Rückfragehinweis:
Wolfgang Bednarzek, wolfgang.bednarzek@aec.at, mobil: 0664.81 26 156
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