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Ars Electronica: International renommiert, regional verankert
Das kreative Engagement oberösterreichischer Künstler sowie zahlreicher Linzer Kulturinstitutionen trägt in diesem Jahr wieder wesentlich zum Erfolg des Festival Ars Electronica bei.

Programm von Linzern für Linzer

Die Spannung zwischen einer zunehmend komplexeren Welt und unserem ebenfalls wachsenden Verlangen nach Übersicht steht im Zentrum der diesjährigen Ars Electronica. Eine Fülle von Events, Konferenzen, Symposien, Ausstellungen und Performances verwandelt Linz heuer abermals zur internationalen Hauptstadt der Medienkultur. Hinter diesem Erfolg stehen nicht nur die zahlreichen Mitarbeiter des Ars Electronica Center, sondern auch eine große Anzahl lokaler Institutionen, Künstler und Partner, die wesentlich zum Gelingen des Festivals beitragen.

Museen, Konzerthäuser, Universitäten, Galerien ...
13 institutionelle Partner aus Linz & Oberösterreich


Die Liste institutioneller Partner aus Linz ist lang und umfassend. Brucknerhaus, Brucknerorchester Linz, Lentos–Kunstmuseum Linz, Kunstuniversität Linz, Theater Phönix, architekturforum oberösterreich, Stift St. Florian, OK Centrum für Gegenwartskunst, Ludwig Boltzmann-Institut Medien.Kunst.Forschung, Radio FRO, Stadtwerkstatt, Grand Café zum Rothen Krebsen und Kunstraum Goethestraße arbeiten mit Ars Electronica zusammen. Für frei zugängliche Kunstwerke im öffentlichen Raum spielen der Magistrat der Stadt Linz und andere Behörden eine wichtige Rolle als Partner und Vermittler. Mit der Arcade wird heuer erstmals ein Einkaufszentrum zu einer Festival-location. Viele regionale Sponsoren unterstützen das Festival mit Sach- und Geldleistungen. Nicht zu vergessen sind auch die vielen Mitarbeiter, die jedes Jahr öffentlichen Raum in einen Kunstraum verwandeln.

Programm aus der Region
Oberösterreichische Künstler und Kuratoren bei der Ars Electronica 2006


Eine Vielzahl von Kreativen aus dem regionalen Umfeld bringen im Rahmen von Konzerten und Installationen ihr enormes Potential in das Festivalgeschehen ein. Als Künstler und Kuratoren von Events, Performances und Ausstellungen bilden sie einen zentralen Bestandteil des Festivals und formen es zu einem Hort der Innovation und Kreativität. Unmittelbar beteiligt:

Brucknerorchester Linz, Dennis Russell Davies, Maki Namekawa, Christine Sugrue, Matthias Bauer, Rainer Eilmsteiner, Christopher Lindinger, Klaus Obermayer, Tiberius Binder, Maren Richter, Horst Hörtner, Pascal Maresch, Robert Abt, Stefan Mittelböck, Gabriel Freinbichler, Jiri Kuban, Nana Susanne Thurner, Ehrentraud Hager, Alexander Niederklapfer, David Wurm, Magdalena Wurm, Ralph Aichhorn, Katharina Greul, Felix Gruber, Fabian Guschelbauer, Irene Kriechbaum, Julius Lugmayr, stencilboard.at, Ushi Reiter, Max Decker, Didi Kern, Nicole Knauer, Dietmar Offenhuber,
Reinhold Bidner, Robert Praxmarer, Dieter Daniels, Christine Schöpf, Gerhard Dirmoser, Klaus Miesenberger, Manuela Pfaffenberger, Andreas Hasch, Martin Klein, Lena, Insomnia, Karo Szmit, Christa Sommerer, Laurent Mignonneau, Doris Diensthuber, Christian Meixner, Bernhard Pusch, Christina Heidecker, Taife Smetschka, Angela-Maria Holze, Irmgard Falkinger-Reiter, Bernhard Schorner, Mika Satomi, Cassandra Mehlhorn, Timm-Oliver Wilks, Harald Moser, Thorsten Kiesl, David Purviance, Hannah Perner-Wilson, Susanne Posegga, Andreas Zingerle, Tobias Zucali, Harald Moser, Gustavo Morant Garcia, Sebastian Dietrich, Franziska Parschauer, Thomas Wagner, Penesta Dika, Tomor Elezkurtaj, Sonja Meller, Robert Kovács, Thomas Macho, Thomas Scheutz, Martin Riedler, Joachim Knoll, Andreas List, Felix Vierlinger, Ufuk Serbest, Martin Klein, Lena Lebelhuber, Klemens Pilsl, Richard Herbst, Stefan Kushima, Uwe Walkner, Monika Jaksch, Richard Herbst, Olivia Schütz, Daniel Steiner, Fredl Wögerbauer, Roly Wagenhuber, Hannes Langeder, Sabine Stuller, Karin Fisslthaler, Jochen Zeirzer.

Dazu kommen noch über 100 Personen, die in der Organisation und Abwicklung des Festivals mitarbeiten.


Ganz Linz wird Bühne
Ein breit gefächertes Programm für das regionale Publikum


Das Festival Ars Electronica bietet der regionalen Bevölkerung heuer wieder ein umfassendes, attraktives Angebot bei freiem Eintritt.

Im Rahmen des „Open House“ öffnet das Ars Electronica Center bereits einen Tag vor Festivalbeginn seine Pforten und präsentiert den Besuchern bei freiem Eintritt neue, faszinierende Installationen. Zahlreiche Events während des Festivals sind für das regionale Publikum ebenfalls kostenlos zugänglich: Am Hauptplatz wird vielen Menschen am 01.09. um 22:00 ein Licht aufgehen, wenn bei „moonride“ über 100 Radfahrer durch ihre Muskelkraft einen riesigen Ballon zu gleißend hellem Leuchten bringen. „Harbor Resonance“, die Eröffnungsveranstaltung des diesjährigen Festivals, lädt Interessierte in den Linzer Hafen. Beim 2-er Becken werden neben DJ-Acts und Auftritten internationaler Electronic-Musiker auch Steckerlfische gegrillt und Seemannslieder gesungen. Künstlerische Interventionen finden hier in einem ungewöhnlichen Rahmen statt. Alle OberösterreicherInnen und Oberösterreicher sind eingeladen, bei freiem Eintritt mitzufeiern. Die Visualisierte Linzer Klangwolke wird dieses Jahr von Hermann van Veen inszeniert, der Klangpark an der Donaulände lädt zum Genuss digitaler Klänge ein.

Wo, was, wer?
Regionale Künstler und Institutionen bei Ars Electronica 2006


Im Rahmen des heurigen Festivals „SIMPLICITY – the art of complexity“, finden eine Reihe interessanter Events, Performances und Ausstellungen mit regionaler Beteiligung statt.

1. Das Ars Electronica Center erwartet beim „Open House“ Besucher bei freiem Eintritt. Präsentiert werden zahlreiche Projekte, die großteils unter Beteiligung der Künstler des Ars Electronica Futurelab realisiert wurden. So stellt etwa das „City-Puzzle“ als interaktive Simulationsumgebung eine Erweiterung des vom Futurelab erstellten Environments „Gullivers Welt“ dar. Anhand eines einfachen städtebaulichen Modells können Besucher verschiedene Szenarien mit haptischen Tools steuern. „u19 – freestyle exhibition“ zeigt die diesjährigen Siegerprojekte in der Kategorie u19 – freestyle computing, Österreichs größtem Jugend-Computerwettbewerb. Der u19-Event ehrt diese Gewinner, unter denen sich heuer auch einige Oberösterreicher befinden. Die Goldene Nica geht 2006 an die 13 bis 15-jährigen Mitglieder des Linzer Krmpf Krmpf Studios, die mit ihrer Lego-Animation „Abenteuer Arbeitsweg“ die Jury überzeugen konnten. Weitere Siegerprojekte aus Oberösterreich stammen von den Robogreinern aus Kirchdorf, von Irene Kriechbaum aus Timelkam, dem Aschacher Gabriel Freinbichler, Nana Susanne Thurner aus Bad Leonfelden sowie den Linzern Julius Lugmayr und Jiri Kuban.

Das Ars Electronica Center ist auch Veranstaltungsort für Pixelspaces, einer vom Ars Electronica Futurelab veranstalteten Symposiumsreihe, in der aktuelle Strömungen aufgegriffen und aus der Sicht eines Medienlabors diskutiert werden. Die Radio FRO-Konferenz findet heuer ebenfalls im Museum der Zukunft statt.

2. Der Linzer Industriehafen und ein alter Nostalgie-Raddampfer bilden die Kulisse für „Harbor Resonance“, das Eröffnungsevent des Festival Ars Electronica 2006. Performances, Interventionen, Musik und Visualisierungen begleiten das Publikum bei freiem Eintritt durch den Abend. Die DJs Martin Klein, Lena und Mao zaubern elektronische Klänge aus den Mischpulten, Insomnia und Karo Szmit sorgen für atemberaubende Visuals. Aber auch profanere Dinge wie Steckerlfische und Seemannslieder tragen zur besonderen Atmosphäre dieses Abends bei.

3. Mit „Going to the Country“, einer Landpartie auf der Suche nach SIMPLICITY, laden Ars Electronica und die Augustiner Chorherren am 02. September in das Stift St. Florian. Das barocke Umfeld wird einen Tag lang zum Schauplatz für Gesprächsrunden, Performances, Lesungen, Workshops und Klanginstallationen. Robert Kovács, der Stiftsorganist von St. Florian, und Spire konfrontieren Orgelmusik mit digital musics. In einer Gesprächsrunde gehen der Kulturtheoretiker Thomas Macho und weitere Experten der Frage nach, wie sich der Wunsch nach Entschleunigung und Vereinfachung in Wirtschaft, Kultur und Religion widerspiegelt. Maren Richter geht der Frage „Ist Linz schön?“ nach und setzt sich mit der Rolle der von Linz als europäische Kulturhauptstadt 2009 auseinander. Gerhard Dirmoser verwandelt die Stiftsbibliothek in eine Bühne für seine semantischen Netzwerke.

„Going to the Country“ ist zweifellos ein Highlight des diesjährigen Festivals. Ars Electronica packt die Koffer und begibt sich an einen Ort, der für das Festivalthema wie geschaffen scheint.

4. Das Brucknerhaus wird auch in diesem Jahr wieder zu einem Brennpunkt des Festivalgeschehens, zum Ausstellungsraum, Konzert- und Vorlesungssaal , zum Austragungsort zahlreicher Symposien, Konferenzen, Konzerte und Ausstellungen; es ist außerdem auch Drehkreuz und Angelpunkt für offizielle und inoffizielle Kontakte im Rahmen des Festival Ars Electronica 2006.

Linzer Künstler und Experten sind im Brucknerhaus vielfach vertreten. „Visualizing Strawinsky” lädt das Publikum zu einer öffentlichen Probe ein. So erlebt man unmittelbar und aus nächster Nähe, wie das Brucknerorchester und mehrere Computerkünstler des Ars Electronica Futurelab sowie Klaus Obermayer die Aufführung von Igor Strawinskys „Le Sacre Du Printemps“ inklusive Visualisierung vorbereiten. „Some Sounds and Some Fury“, die große Konzertnacht, steht für eine Vermittlung zwischen den Welten akustischer Instrumente, elektronischer und digitaler Klänge. Das Linzer Brucknerorchester unter Dennis Russell Davies und Maki Namekawa am Klavier beeindrucken mit außergewöhnlichen Aufführungen, die sich virtuos zwischen diesen klanglichen Antipoden bewegen. Die Visualisierungen zu „Some Sounds and Some Fury“ stammen von den Linzern 1nout - Robert Praxmarer und Reinhold Bidner. Die Panel-Diskussion „Placing and Re-placing Media Art: Shifting Scenarios between the Laboratory and the Museum“ wird vom Ludwig-Boltzmann Institut Medien. Kunst. Forschung unter der Leitung von Dieter Daniels veranstaltet. „SemaSpace“ von Gerhard Dirmoser und Dietmar Offenhuber ermöglicht die Veranschaulichung des Aufbaus sowie die Evaluierung komplexer semantischer Netze und deren Navigation auf „sinnliche“ Art und Weise. In der electrolobby kitchen stellt das LBI das Projekt „netzpioniere.at“ vor.

5. Das O.K Centrum für Gegenwartskunst stellt einen weiteren Fixpunkt des Festivalgeschehens dar. Die „CyberArtsAusstellung“ bietet an Hand von Werken des Prix Ars Electronica eine Momentaufnahme vom aktuellen Stand der internationalen Medienkultur. Ausgestellt werden unter anderem Beiträge der aus Linz stammenden Online-Community www.stencilboard.at, die sich der Sammlung und Archivierung von Schablonen-Graffitie, sogenannten Stencils, verschrieben hat. Das „Ars Electronica Animation Festival“, kuratiert von Dietmar Offenhuber und Christine Schöpf, gewährt mit elf jeweils einstündigen Auswahlprogrammen einen tiefgreifenden Einblick in den status quo digitalen Filmschaffens. Die O.K. Night präsentiert decker/reiter, die hinter Turntables, Computern und Synthesizern an verschiedenen Soundscape-Ordnungsmustern arbeiten. DJ ddkern lässt mit einem außergewöhnlichen Stilmix den Abend ausklingen.

6. Das Theater Phönix präsentiert in Kooperation mit dem Ars Electronica Center „Die elektrische Großmutter“, ein Theaterstück von Franz Schwabeneder nach Ray Bradbury.

7. Der Kunstraum Goethestraße lässt mit der interaktiven Installation „from dust till dawn“ von Markus Decker und Dietmar Offenhuber aufhorchen. Staub oder Zigarettenrauch werden von einem Laser erfasst und per Synthesizer zu Staubmustersounds transformiert. Nicole Knauers raumübergreifende Plastik „curious implantation“ besteht aus 500.000 Kunststoff-Kabelbindern. Auf den ersten Blick weich und flauschig, erweist sich die Installation bei Berührung als borstig und widerständige Irritation.

8. „Wish Visuals“ von Sonja Meller in Kooperation mit dem architekturforum oberösterreich ist ein Spiel, bei dem eine unkonventionelle Neugestaltung des öffentlichen Raums angepeilt wird.

Über 100 Personen mit verschiedenfarbigen Fähnchen versuchen, die ihnen von Passanten auf der Nibelungenbrücke kommunizierten Bilder auf dem Schlossberg umzusetzen.

9. Im Kunstmuseum Lentos, seit 2004 Partner der Ars Electronica, sind heuer Werke des international renommierten Medienkünstlers John Maeda zu sehen; Maeda, der am Massachusetts Institute of Technology (MIT) forscht und unterrichtet, ist auch Kurator des diesjährigen Themensymposiums und einer der beiden featured artists.

Am 31. August veranstaltet das Ludwig Boltzmann-Institut die Konferenz „When Cybernetics meets Aesthetics“ im Lentos, wo auch die große Konzertnacht „Some Sounds and Some Fury“ ihren Anfang nimmt.

10. Die Kunstuniversität Linz zeigt jedes Jahr interessante Arbeiten von Studenten international renommierter Universitäten. 2006 ist die Universität of Art & Design Helsinki, Finland, mit ihrem Media Lab zu Gast. Christa Sommerers Interface Culture-Lehrgang an der Kunstuniversität Linz präsentiert sich ebenfalls mit den Arbeiten von 25 Studenten.

11. Im Rahmen der Campus Exhibition bietet das Institut für erweiterte Kunst im Grand Café zum Rothen Krebsen Platz für sound- und performancebasierte Projekte, abgerundet durch eine allabendliche finnisch-österreichische DJ Line und Nordlichtsimulationen.

12. In der Stadtwerkstatt und im Café Strom klingen die Festivalabende mit der Quarter Nightline, unter Beteiligung vieler lokaler DJs, aus.


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