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Kooperation zur Verbreitung von Medienkunst in Japan
Japanische Mediengruppe KTV und Ars Electronica geben intensive Zusammenarbeit bekannt

Linz / Osaka, 1.9.2006 (Ars Electronica / KTV). Seit 1979 setzt Ars Electronica Maßstäbe im Spannungsfeld von Kunst, Technologie und Gesellschaft. Heute bilden das Festival Ars Electronica, Prix Ars Electronica, Museum der Zukunft und Ars Electronica Futurelab in ihrer spezifischen Ausrichtung und langjährigen Kontinuität gemeinsam eine weltweit einmalige Plattform. Bis 2009 wird das in Linz / Österreich angesiedelte Ars Electronica Center großzügig ausgebaut.

Die 1958 gegründete Kansai Telecasting Corporation aus Osaka ist besser bekannt unter dem Namen KTV und gehört als kommerzieller Rundfunksender mittlerweile zum Fuji Network System (FNS). Osaka ist der industrielle Mittelpunkt Westjapans. Das von hier aus operiende KTV ist nach Fuji-TV aus Tokio der Sender mit der zweitgrößten Programmproduktions-Kapazität. KTV versorgt 8,7 Millionen Haushalte bzw. 22 Millionen Einwohner in seinem Ausstrahlungsgebiet mit Programmen und kann zudem alle 127 Millionen Einwohner Japans erreichen, wenn es in das Netzwerk eingespeist wird.

Ziel einer heute bekannt gegebenen Kooperation von KTV und Ars Electronica ist es, Medienkunst in Japan in einer breiteren Öffentlichkeit bekannter zu machen, sowie den Aufbau von Infrastruktur für die künstlerische, kreative Arbeit mit digitalen Medientechnologien zu fördern.

Im Rahmen der Zusammenarbeit werden die Partner ihre jeweiligen Stärken einbringen. Demzufolge wird Ars Electronica vor allem ihr künstlerisches Know How und ihr globales Medienkunst-Netzwerk einbringen während KTV seine hohen Kompetenzen im Medienbereich auf Promotion und Vermittlung dieser neuen Kunstform in Japan konzentrieren wird.
Neben Werbung und Vermittlung mittels Fernsehen versteht Kansai TV diese Zusammenarbeit mit Ars Electronica auch als Beitrag zum Aufbau eines Centers für Cyber Arts, das im Jahr 2011 im Zentrum Osakas entstehen wird.
Weiters ist in Zusammenarbeit mit Ars Electronica ab Winter 2007 ein jährliches Media Art Festival geplant.

„Das Medium Fernsehen besteht seit ca. 50 Jahren und hat sich im Zusammenspiel von Kunstschaffenden, Technikern und Gesellschaft, nämlich dem Publikum, entwickelt. In Japan gibt es zahlreiche hochrangige Künstler und Techniker - auch im Bereich der Medienkunst. Durch die Zusammenarbeit zwischen unserem Unternehmen Kansai TV und dem Vorreiter in der Medienkunst Ars Electronica wird der künstlerische Austausch zwischen Österreich und Japan vertieft, nicht nur in bereits bestehenden Bereichen, sondern wie ich hoffe, in einer neuen, aufblühenden Kultur“ sagt der Senior Executive Managing Director von KTV, Hiroshi Yamamoto.


„Als Ars Electronica ist es uns ein wichtiges Anliegen, das unglaublich kreative und zukunftsweisende Schaffen von MedienkünstlerInnen bekannter zu machen. Japan ist technologisch ein hoch innovatives und kreatives Land und hat viele erstklassige MedienkünstlerInnen wovon man sich schon seit Jahren bei unserem Festival überzeugen kann. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation, die den Bereich der Medienkunst in Japan sicherlich entscheidend stärken wird, und uns auch einen viel besseren Austausch mit KünstlerInnen aus Japan ermöglicht“, so Gerfried Stocker im Rahmen der Pressekonferenz zur Eröffnung der Ars Electronica 2006 heute in Linz.

2005 war Ars Electronica im Rahmen einer großen Ausstellung im National Taiwan Museum of Fine Arts erstmals in Asien präsent. Neben zahlreichen weiteren internationalen Ausstellungsprojekten, unter anderem in New York, Madrid, Berlin und Seoul, stellt die heute vorgestellte Kooperation einen weiteren Meilenstein der zunehmenden Internationalisierung des Medienkunstzentrums dar.

Rückfragehinweis:

Ars Electronica Center, Pressestelle
0043.732.7272-32
0043.664.81 26 156
robert.bauernhansl@aec.at



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