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Prix Ars Electronica 2007 gestartet
Bis 7. März können Kreative ihre Projekte auf prixars.aec.at zum Prix Ars Electronica 2007 einreichen. In seiner 21. Auflage wartet der weltweit größte Wettbewerb für Medienkunst mit einigen Neuerungen auf.

Attraktiv wie nie zuvor präsentiert sich der Prix Ars Electronica 2007. Den diesjährigen SiegerInnen winken sechs Goldene Nicas und insgesamt 122.500 Euro Preisgelder, die von der Telekom Austria und voestalpine gestiftet werden. Darüber hinaus werden zwölf Auszeichnungen, bis zu zwölf Anerkennungen, ein Stipendium in der Kategorie [the next idea] und ein Award des Ludwig Boltzmann Instituts Linz in der Kategorie Media.Art.Research vergeben. Die internationale Jury tagt heuer von 19. bis 22. April. Die GewinnerInnen werden bis Ende Mai verständigt.
     
Seit 1987 ist der Prix Ars Electronica die wichtigste und erfolgreichste internationale Leistungsschau für digitale Medienkunst an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft. Dementsprechend breit gefächert ist das TeilnehmerInnenfeld – von international anerkannten KünstlerInnen (Karlheinz Stockhausen, Lynn Hershman, Toshio Iwai / Ryuichi Sakamoto, Chris Cunningham / Aphex Twin) und Oscar-Preisträgern (John Lasseter, Chris Landreth) bis hin zum jungen kreativen Pioniergeist (Graffiti Research Lab).

Veranstalter sind das Ars Electronica Center Linz und der ORF Oberösterreich. Kooperationspartner sind das Brucknerhaus Linz und das O.K. Center für Gegenwartskunst. Unterstützt wird der Prix Ars Electronica von der Stadt Linz und dem Land Oberösterreich. Hauptsponsoren sind die Telekom Austria und die voestalpine, als weitere Sponsoren beteiligen sich KulturKontakt Austria, Pöstlingberg Schlössl, Casinos Austria, Sony DADC, Sony DEC, Linz AG und Spring Global Mail.

Alle wichtigen Informationen zur 21. Auflage des Prix Ars Electronica, den verschiedenen Kategorien und Einreichbedingungen sind unter prixars.aec.at angeführt. Fragen können an info@prixars.aec.at gerichtet werden.

Der Prix Ars Electronica 2007 – zwei neue Kategorien

Insgesamt acht Kategorien werden im Rahmen des Prix Ars Electronica 2007 ausgeschrieben – zwei mehr als im vergangenen Jahr. Dies spiegelt die fortschreitende Diversifizierung digitaler Medienkunst, aber auch die kontinuierliche Weiterentwicklung des Prix Ars Electronica wider. Sichtbarste Zeichen dafür sind die beiden neuen Kategorien Hybrid Art und Medien.Kunst.Forschung sowie die Integration von Net Vision in die Kategorie Digital Communities.

Hybrid Art richtet den Fokus auf hybride und transdisziplinäre Projekte. Im Mittelpunkt steht die Verbindung und Verschränkung unterschiedlicher Medien und Genres zu neuen künstlerischen Ausdrucksformen. Die für viele KünstlerInnen schon selbstverständliche Grenzüberschreitung hin zu Forschung, sozialpolitischem Engagement und popkulturellen Bereichen findet damit ihre Entsprechung: Hybrid Art soll und will die bisherigen Prix-Kategorien sprengen und so Spielraum für Neues und Unerwartetes bieten.

Medien.Kunst.Forschung wiederum rückt kunsthistorische und medienwissenschaftliche Arbeiten in den Vordergrund. Diesjähriger Schwerpunkt sind netzbasierte Kunstformen. Dem/der SiegerIn winkt ein Award des Ludwig Boltzmann Instituts Linz.
Das Ludwig Boltzmann Institut – Medien.Kunst.Forschung. wurde im Jahr 2005 von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft an die Träger Ars Electronica, Kunstuniversität Linz und Lentos Kunstmuseum für sieben Jahre vergeben. Anhand der umfassenden Archivbestände der Ars Electronica widmet sich das Institut der wissenschaftlichen Bearbeitung von Medienkunst und -theorie.

     
Der Prix Ars Electronica 2007 – die Kategorien im Detail
     
COMPUTER ANIMATION / FILM / VFX

Von Beginn an Bestandteil des Prix Ars Electronica widmet sich diese Kategorie unabhängigen Kunst- und Wissenschaftswerken wie kommerziellen High-End-Produktionen der Film-, Werbe- und Unterhaltungsindustrie. Bewertet werden die künstlerische Originalität und technische Qualität der Arbeiten.
     
INTERACTIVE ART

Von Installationen über Performances bis hin zu Netzprojekten – die Bandbreite der Kategorie Interactive Art ist enorm. Zentrale Bedeutung kommt der künstlerischen Qualität von Entwicklung und Gestaltung der Interaktion zu, darüber hinaus ist ein stimmiger Dialog zwischen inhaltlicher Ebene und den eingesetzten Interaktionsprinzipien und Interfaces gefragt. Die gesellschaftspolitische Relevanz der Projekte ist ebenfalls von Interesse.
     
DIGITAL MUSICS

Digitale Klangproduktionen aller Art können in der Kategorie Digital Musics eingereicht werden. Gleich welche Medien und Genres zum Einsatz kommen, Ästhetik und Originalität, konzeptionelles Niveau, Innovation im Ausdruck sowie Form und Qualität der Präsentation stehen im Mittelpunkt.
     
HYBRID ART

Grenzüberschreitungen, Remixes und Mashups unterschiedlicher Genres und künstlerischer Ausdrucksformen machen heute vielfach das Wesen digitaler Kunst aus. Sie prägen ihren Charakter und tragen wesentlich zu ihrer Attraktivität und Aktualität bei. Gleichzeitig machen sie jede Zuordnung und Kategorisierung nahezu unmöglich – weshalb Hybrid Art nun eine eigene, sehr weit gefasste Prix-Kategorie darstellt.
     
DIGITAL COMMUNITIES

Der Zugang zu Information, das Überwinden räumlicher, sozialer, sprachlicher und kultureller Barrieren, die Partizipation an gesellschaftspolitischen Entscheidungen – alles Anliegen von digital communities. Es gilt die Zivilgesellschaft zu stärken und eine lebendige Demokratie auszugestalten. Die Kategorie Digital Communities richtet ihre Hauptaugenmerk auf das künstlerische und politische Potenzial digitaler Vernetzung.

u19 – freestyle computing

1998 initiierte Ars Electronica Österreichs größten Computerwettbewerb für Kinder und Jugendliche. Eingereicht werden kann alles, was per Computer realisiert oder gestaltet wurde, von Animationenen, Grafiken, Zeichnungen, Sounds, Spielen, Soft- und Hardwareanwendungen bis zu Websites.

[the next idea] Art and Technology Grant

Heute schon das Morgen denken – dazu will [the next idea] Art and Technology Grant motivieren. Zielgruppe sind alle Interessierten zwischen 19 und 27, die noch nicht realisierte Konzeptideen haben und sich thematisch an der Schnittstelle von Kunst und Technologie bewegen. Der/die GewinnerIn erhält ein Stipendium von 7.500 Euro und die Einladung ein Semester als wissenschaftlicher Assistent und Artist-in-Residence am Ars Electronica Futurelab zu absolvieren.

Media.Art.Research Award

Im Rahmen des Prix Ars Electronica zeichnet das Ludwig Boltzmann Institut heuer erstmals herausragende theoretische Arbeiten zu Medienkunst aus. Damit soll einerseits dem Stellenwert kunsthistorischer und medienwissenschaftlicher Forschung formal Rechnung getragen sowie andererseits der Diskurs über wissenschaftliche Methodik, Thesen und Standards gefördert werden. Vor allem der sich jeder endgültigen Kategorisierung widersetzende Pluralismus von Medienkunst macht eine intensive wissenschaftliche Bearbeitung und Untersuchung notwendig. Genau deshalb will der Media.Art.Research Award auch in den kommenden Jahren die wissenschaftliche Erschließung von noch nicht museal und/oder kommerziell etablierten Formen von Medienkunst fördern. 2007 gilt der Fokus den netzbasierten Kunstformen.


Rückfragehinweis:

Christopher Ruckerbauer
christopher.ruckerbauer@aec.at
Tel. ++43-732-7272-38


Kontakt Prix Ars Electronica:

Iris Mayr
info@prixars.aec.at
Tel. ++43-732-7272-74

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