www.aec.at  
 




   
Pressemeldungen
Ars Electronica Center
Festival Ars Electronica
Prix Ars Electronica
Ars Electronica Futurelab
   
 
 
   


Christopher Ruckerbauer
T: +43.732.7272.38
F: +43.732.7272.638
email:

Robert Bauernhansl
T: +43.732.7272.32
F: +43.732.7272.632
email:
robert.bauernhansl
@aec.at
Foto 18x13 cm
Pressetext pdf
   
   
   

Ars Electronica zeigt Digital Art & Technology
Singapur Science Center, 9.11.2007 bis 1.1.2008

Von 9. November 2007 bis 1. Jänner 2008 zeigt Ars Electronica „Digital Art & Technology“ im Singapur Science Center. Auf 3000 Quadratmeter werden 25 Projekte internationaler KünstlerInnen sowie des Ars Electronica Futurelab präsentiert. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Interaktion von Mensch und Maschine.


Digital Art & Technology

In der für Ars Electronica typischen Art eröffnet „Digital Art & Technology“ ein neues Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Abseits rein technischer und industrieller Interessenslagen rücken dabei künstlerische Projekte ins Rampenlicht, die in ihrer Bandbreite eines gemeinsam haben: Das Bemühen um eine Interaktion von Mensch und Maschine, die unseren Körper und unsere Sinne mit einbezieht. Auf aktives Eingreifen und Mitgestalten hin angelegt, emanzipieren prototypische Arbeiten internationaler KünstlerInnen den Betrachter zum Creator, dem sich neue Technologien und virtuelle Räume im direkten Erleben erschließen.

Librovision by Ars Electronica Futurelab

Neben anderen Arbeiten präsentiert das Ars Electronica Futurelab mit Librovision nicht nur einen neuartigen Ansatz in der Interaktion von Mensch und Computer, sondern auch im Umgang mit digitaler Information. Ohne den Bildschirm zu berühren, blättert der/die LeserIn mittels schlichter Handbewegungen in einem virtuellen Buch. Bestimmte Gesten vergrößern Details, andere starten Hyperlinks. Eine direkt über dem virtuellen Nachschlagwerk angebrachte Videokamera erfasst und interpretiert die Bewegungen der LeserInnen und leitet diese Information an die Steuerung weiter. Librovision ist ein prototypisches Projekt, das die unsichtbare Mensch-Computer-Schnittstelle und einen intuitiven Informationsaustausch umsetzt.

Intuitive Interfaces und gesteigerte Medienkompetenz

Längst Synonym für gesellschaftlichen Fortschritt, verheißen uns neue Technologien stets noch effizienter, noch schneller, ans jeweilige Ziel zu kommen. Auf der Höhe der Zeit sein, heißt mit dem rasanten Tempo der technologischen Weiterentwicklung Schritt halten. Ein Wettlauf, der meist kein Innehalten und Ausloten der wahren Potenziale technologischer Heilsversprechungen zulässt. Sondern im Gegenteil rasch überfordert, weil die allerwenigsten mit den immer neuen und dabei immer komplexeren technischen Möglichkeiten noch zurande kommen. Keine Überraschung, dass der Ruf nach Vereinfachung immer öfter und lauter ertönt. Genau hier setzt die (medien-) künstlerische Reflexion deshalb an: Neue, intuitive Interfaces sollen eine wesentlich benutzerInnenfreundlichere Interaktion mit neuen Technologien ermöglichen. Gleichzeitig forciert diese kulturelle Auseinandersetzung aber auch eine gesteigerte Medienkompetenz – eine Voraussetzung, um sich vom reinen KonsumentInnen zum aktiven MitgestalterInnen emanzipieren zu können. An unseren realen Bedürfnissen orientierte Interfaces und eine höhere Medienkompetenz sollten uns in die Lage versetzen all jene Versprechungen, die neue Technologien uns verheißen, auch wirklich ausschöpfen zu können.

Weitere Informationen zu „Ars Electronica – Digital Art & Technology“ finden Sie im Internet unter:http://www.aec.at/singapore_dat07/de



© Ars Electronica Linz GmbH, info@aec.at