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Ars Electronica bei der Florence Biennale 2007
Mehr als 2500 Arbeiten von 840 KünstlerInnen aus 76 Ländern sind bei der diesjährigen Florence Biennale von 1. bis 9. Dezember zu sehen. Erstmals eingeladen, präsentiert Ars Electronica auf 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche sieben Arbeiten internationaler KünstlerInnen. Auf das aktive Einwirken der BesucherInnen hin angelegt, emanzipieren die prototypischen Installationen den Betrachter zum (Mit-) Gestalter, dem sich neue Technologien und virtuelle Räume im direkten Erleben erschließen. Die von Ars Electronica kuratierte Schau bildet eines der Highlights der sechsten Florence Biennale.

Projekte und Künstler


Noise and Voice
by Tmema (US) und Ars Electronica Futurelab (AT)

”Noise and Voice” eröffnet einen Raum, in dem alles Hörbare sichtbar wird. Der menschliche Kehlkopf wird dabei zum Instrument, mit dem sich virtuelle Skulpturen formen lassen. Form, Farbe und Bewegung der animierten 3D-Grafiken spiegeln Tonlage, Klangfarbe sowie Intensität des Geräusches wieder.


Watchful Portrait
by John Gerrard (IE)

Nicht die Handlungen der Menschen, sondern Sonne, Mond und die Welt in ihrer Gesamtheit stehen im Mittelpunkt von „Watchful Portrait“. Das Echtzeit-3D-Modell "Caroline" verfolgt Tag und Nacht den Lauf der Sonne und des Mondes. Einzig ausschlaggebendes Moment ihrer Bewegungen ist der Lauf der Gestirne.


s.h.e.
by Natasa Teofilovic (RS)

s.h.e. ist ein Spiel mit Virtualität und Realität. Die interaktive Installation besteht aus fünf 3D animierten Charakteren, die mit den Menschen auf der anderen Seite der Screens aufnehmen und kommunizieren. Die Figuren überwinden dabei die Grenze zwischen ihrer virtuellen und unserer realen Wirklichkeit. Wenn sie von Monitor zu Monitor wandern, durchqueren sie scheinbar die reale Welt, die zwischen ihren Screens liegt.


Tissue
by Casey Reas (US)

Einfaches Klopfen am sogenannten „Responsive Window“ ermöglicht es dem User mit der Welt von „Tissue“ Kontakt aufzunehmen: Jede Berührung des interaktiven Fensters wird vom Computer in grafische Formen umgewandelt, die zunächst noch von außen beeinflusst und verändert werden können, später aber ihr Eigenleben entwickeln und unerwartet reagieren.


Audio Visual Environment Suite
by Golan Levin (US)

Die "Audiovisual Environment Suite" (AVES) ist Kunstwerk und Instrument zugleich. Ganz nach Belieben arangiert und gestaltet der User dabei visuelle Elemente auf einem Bildschirm, die der Computer in Echtzeit intoniert.

DoubleCell
by Lia (AT)

“Double Cell” beeindruckt durch die Perfektion und Eleganz seiner geometrischer Formen, die allesamt auf den Input des Users reagieren und auf überraschende Weise ihre Gestalt verändern.


Se Mi Sei Vicino
by Sonia Cillari (NL, IT)

“Se Mi Sei Vivino” nutzt den menschlichen Körper als Interface und macht die BesucherInnen zu potenziellen Performern. Während sich eine Person auf einen mit Sensoren versehenen Boden stellt und als Antenne fungiert, braucht eine weitere den „Performer“ nur zu berühren, um eine Echtzeit-3D-Grafik in Form von algorithmischen Organismen auf einer großflächigen Projektion auszulösen. Gleichzeitig wird ein Audio-Surrounding generiert, das von den elektromagnetischen Aktivitäten der Beteiligten gesteuert wird. „Se Mi Sei Vicino“, zu Deutsch „Wenn du mir nahe bist“, lässt die Grenzen zwischen aktivem Performer und passivem Zuschauer gänzlich verschwimmen.



Weiterführende Informationen zur sechsten Florence Biennale finden Sie im Internet unter: http://www.florencebiennale.org/.

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