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Medienkunst als Vorprogramm der Olympischen Spiele
basis wien und Ars Electronica in Peking
Der Bedeutung von Medienkunst gehen basis wien und Ars Electronica im offiziellen Kulturprogramm der Olympischen Spiele in Peking nach. Am 10. und 11. Juni werden internationale ExpertInnen im Beijing Museum of Imperial City im Rahmen der Veranstaltung „How to do media art?“ aktuelle Fragen der Medienkunst erörtern. Die Ausstellung „SYNTHETIC TIMES – Media Art in China“ im National Art Museum of China, in deren Rahmen die Veranstaltung stattfindet, bildet einen der Höhepunkte des Kulturprogramms der Olympischen Spiele 2008.
Innerhalb der vergangenen 30 Jahre haben sich das Bild der Künstlerin/des Künstlers sowie auch künstlerische Produktionsweisen stark verändert. Die Arbeit von MedienkünstlerInnen heute ist nicht mehr nur geprägt durch Zusammenarbeit, Austausch und Vernetzung – beispielsweise mit TechnikerInnen, ProgrammiererInnen, WissenschafterInnen und TheoretikerInnen. Eine neue Generation von KünstlerInnen, die unterschiedlichste Fähigkeiten in einer Person vereinen, drängt nach vorne.
Im Symposium „How to do media art?“ gehen basis wien und Ars Electronica mit einer Reihe internationaler ExpertInnen wesentlichen Fragen von Kunstproduktion und -dokumentation in einer globalisierten Welt nach. Wie gehen MedienkünstlerInnen in Europa und in China mit den durch die Globalisierung bedingten neuen Produktionsbedingungen um? Welche Strategien ergeben sich daraus für das Produzieren, Kuratieren und Dokumentieren von Kunst in Europa und China? Inwiefern wird die Ausbildung von KünstlerInnen, etwa im universitären Rahmen, all den Veränderungen Rechnung tragen? Was heißt Dokumentieren von Kunst in verschiedenen kulturellen Kontexten? Wie können Formen der Zusammenarbeit zwischen Ost und West aussehen?
Es diskutieren unter anderem die MedienkünstlerInnen Feng Mengbo (CN), Gong Yan (CN), Kurt Hentschläger (A) sowie die KuratorInnen Marie Luise Angerer (A), Li Zhenhua (CN). Weiters werden VertreterInnen von hochkarätigen Institutionen wie Barbara London vom MOMA New York, Katja Kwastek vom Ludwig Boltzmann Institute Media.Art.Research Linz und Li Mei von der Chinese National Academy of Arts anwesend sein.
Von der basis wien wird Geschäftsführerin Lioba Reddeker und von der Ars Electronica die künstlerische Co-Direktorin des Festivals, Christine Schöpf, mitdiskutieren.
Die basis wien (www.basis-wien.at) ist das größte Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst in Österreich Sie bildet als Initiatorin des European Art Net mit mehreren europäischen Partnerzentren die umfangreichste Kunstplattform Europas, in der kostenlos recherchiert werden kann (www.european-art.net). Zur Zeit wird mit PartnerInnen aus China der Bogen von Europa nach Asien gespannt. Die entstehende Ost-West-Achse soll Know how und Daten zur Kunst vereinen und einer globalen Kunstgeschichte von morgen entgegen arbeiten.
Die Ars Electronica Linz GmbH ist in ihrer spezifischen Ausrichtung und langjährigen Kontinuität eine weltweit einmalige Plattform für digitale Kunst und Medienkultur, die von vier Säulen getragen wird: einem avantgardistischen Festival, einem Wettbewerb mit Best-of-Charakter, einem Museum mit Bildungsauftrag und einem Medienkunstlabor, das künstlerische Kompetenzen für Forschung und Industrie zugänglich macht. Abseits rein technischer und industrieller Interessenslagen verfolgt Ars Electronica die Idee der gemeinsamen Betrachtung von Kunst, Technologie und Gesellschaft. Weniger die Technologie, sondern die durch sie hervorgerufenen gesellschaftlichen und kulturellen Phänomene stehen dabei im Mittelpunkt. Seit 1979 eröffnet diese wechselseitige Inspiration von künstlerischer, technischer und wissenschaftlicher Kompetenz nicht nur andere, überraschende Perspektiven, sondern erschließt auch völlig neue Kooperationsmöglichkeiten.
Weiterführende Informationen zur Ausstellung „SYNTHETIC TIMES – Media Art in China“ finden Sie hier: http://www.mediartchina.org/introduction/
Rückfragehinweis:
Christopher Ruckerbauer Pressesprecher Ars Electronica
Tel +43.732.7272-38 Fax +43.732.7272-638 Mobil: +43.664-81 26 156
email: Christopher Ruckerbauer URL: http://www.aec.at/press
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