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Timeshift - Die Welt in 25 Jahren
25 Jahre Ars Electronica und digitale Revolution – was bringen die nächsten 25 Jahre? Rückblick und Vorschau auf Trends und Phänomene zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft. Zwei Tage zusätzliches Programm, Sonderveranstaltungen und Special Events.

Wien, 17. August 2004 Schlüsselbegriffe wie Zeitenwandel, Umbruch und Zukunft werden die Ars Electronica 2004 prägen.
Der Blick in die Vergangenheit dient als Strategie des Zukunftsentwurfes. Eine junge Generation von Künstlern und Theoretikern trifft auf Vorreiter und Visionäre der Pionierzeiten digitaler Kultur.
Gemeinsam analysieren sie das Arbeits- und Gestaltungsprinzip der Ars Electronica und bieten Rückblick und Vorschau auf Entwicklungen von Kunst, Technologie und Gesellschaft. Neue Veranstaltungen und Special Events ermöglichen zwei Tage mehr Programm. Der veränderte Ablauf zwischen Donnerstag und Dienstag ermöglicht eine intensive Nutzung des gesamten Wochenendes.

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Medienkultur ...
... bilden die Leitlinien der thematischen Ausrichtung des Festival Ars Electronica 2004.„Wie gehen wir morgen mit dem turbulenten Sog wissenschaftlich-technologischer Dynamik und den damit einhergehenden ethisch-moralischen Fragen um – treten wir ihnen selbstbewusster gegenüber?
Haben wir in den vergangenen 25 Jahren gelernt, uns gegenüber diesen Phänomenen aufgeklärter, emanzipierter und kritischer zu behaupten?“, so Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter der Ars Electronica. In jedem der vier Panels des TIMESHIFT-Symposiums, gast-kuratiert von Michael Nymark, treffen „Young Practioners“ auf erfahrene „Senior Pioneers“ und setzen sich gemeinsam mit diesen Fragestellungen auseinander.
Auf diese Weise soll eine sentimentale Rückschau vermieden werden. Das Ziel: die Erfahrungen der Ars Electronica aus der Sicht frischer, unbelasteter Augen aufzurollen. Junge Spezialisten wie der peruanische Wissenschaftler José-Carlos Mariátegui oder Alena Williams von der Columbia University stellen sich gemeinsam mit etablierten Pionieren wie Peter Weibel, Marvin Minsky, Esther Dyson und Stewart Brand Fragen zwischen Gestern, Heute und Morgen.
Anhand von Dokumentationen wie der Timeline, Ausstellungen wie Digital Avant-Garde im Kunstmuseum Lentos sowie speziellen historischen Vorlesungen wie der Lecture von Itsuo Sakane gewinnen Besucherinnen und Besucher einen Überblick über die Geschichte von 25 Jahren digitaler
Medienkultur im Spiegel der Ars Electronica. Re-Inventing Radio widmet im Rahmen der Ars Electronica gemeinsam mit Ö1 dem Jubiläum von 80 Jahren Radio in Österreich einen Schwerpunkt mit der Langen Nacht der Radiokunst und einem speziellen Symposium. Die Ausstellung CyberArts 2004 sowie die Prix-Foren und Digital Musics in Concert bieten mit der Präsentation der preisgekrönten Werke des Prix Ars Electronica 2004 Einblicke in die Gegenwart künstlerischen Schaffens digitaler Medienkunst. Die Ausstellung junger Künstler des japanischen Instituts IAMAS am Campus der Kunstuniversität Linz lässt durch seine interdisziplinäre Ausrichtung und das hohe Potenzial an Kreativität einen Blick in die Zukunft künstlerischer Produktion erwarten.

Pulsierende Events und Performances ...
... tauchen ganz Linz in Festivalatmosphäre. Die Uraufführung von Klaus Obermaiers Apparition setzt neue Standards in der Zusammenführung von Tanz und Medienkunst. Der Linzer Hauptplatz wird mit Linz schreibt Zukunft zur Zeitmaschine der Linzerinnen und Linzer und der Festivalbesucher. An
Evening in the Gardens in der idyllischen alten Gartenanlage der Franz-Joseph-Warte bietet in einer einzigartigen Verbindung von Natur und Medienkunst Soundstreams, Klanginstallationen und Performances über den Dächern von Linz. Das Ars Electronica Quarter verwandelt sich mit Vita Pulsante in einen Schauplatz von Musikevents, Performances und Klanginstallationen. L‘Espace Temporel spannt in einem epischen Konzertabend einen Bogen von Orchester- zu digitaler Musik. Die Klangwolke von Peter Wolf verspricht Musik und Magie.

Der Schwerpunkt Digital Commons und Communities ...
... wirft ein Schlaglicht auf den Trend zu digitalen Gemeinschaften. Digital Communities, eine neue Kategorie des Prix Ars Electronica, erwies sich bereits im ersten Jahr ihres Bestehens als äußerst erfolgreich. Ein Schwerpunkt im Rahmen des Prix Ars Electronica Forum mit Experten wie Howard Rheingold oder Praktikern wie Jimmy Wales (Wikipedia) und der Klangbrücke von Molunga.net widmet sich daher besonders dieser Thematik. Höhepunkt: der Launch von Creative Commons Österreich, zu dem auch Lawrence Lessig, führend im Bereich der Creative Commons, anreisen wird. Intensiv setzen sich Electrolobby und Electrolobby Kitchen mit dem Phänomen der Digital Communities auseinander.

Konferenzen zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft ...
... bilden einen weiteren Schwerpunkt im Zuge des Festivals. Language of Networks wirft einen genauen Blick auf die Entwicklung aktueller Methoden der Netzwerkvisualisierung. Ob in Forschung, als wirtschaftliche Anwendung, in der Lehre oder auch als Instrument der Kunstproduktion – Netzwerkvisualisierungen dringen in immer weitere Bereiche vor. Experten aus verschiedensten Disziplinen widmen sich diesem Trend. Die Konferenz Pixelspaces widmet sich der Frage, ob Medienkunst als kreativer Imulsgeber für andere gesellschaftliche Bereiche wie etwa die Wirtschaft fungiert. Die Radio FRO Konferenz setzt sich mit den Auswirkungen neuer Technologien auf freie Medien auseinander.
25 Jahre bereits begleitet Ars Electronica die digitale Revolution. Aus kritischen wie utopischen, aber auch aus künstlerischen und wissenschaftlichen Perspektiven wurden die gesellschaftlichen und kulturellen Auswirkungen der digitalen Medien- und Kommunikationstechnologien analysiert und weitergedacht. TIMESHIFT spannt einen Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft dieser Auseinandersetzung.



Rückfragehinweis:

Mag. Wolfgang Bednarzek MAS
Pressesprecher Ars Electronica

AEC Ars Electronica Center Linz
Museumsgesellschaft mbH
Hauptstraße 2, A - 4040 Linz, Austria

Tel ++43.732.7272-38
Fax ++43.732.7272-638
wolfgang.bednarzek@aec.at

Informationen zum Festival Ars Electronica:http://www.aec.at/timeshift
sowie in der Ars Electronica Press Lounge:http://www.aec.at/press


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