Alle Riverworks Installationen haben den gleichen Aufbau, wenn sie auch
jeweils den örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden. An Objekten wie
z.B. Fischköder, Knochenstücken, Zinken eines elektrischen Pianos,
Metallrohren usw. werden Unterwassermikrophone angebracht und ins
fließende Wasser versenkt. Die Schwingungen des fließenden Wassers
teilen sich dem Objekt mit und werden von den Unterwasser- mikrophonen
aufgenommen. Das Signal wird verstärkt, verändert und dann durch
speziell angefertigte keramische Lautsprecher auf dem Gelände
ausgestrahlt. Der Besucher hort auf seinem Gang durch die Installation
verstärkte Wasserrhythmen und Melodien. Zusätzlich kommt es auch zu
einem visuellen Wechselspiel zwischen den Objekten, dem Wasser und dem
Besucher.
In
Aspen, Colorado, wurde die Installation Riverworks einen Monat lang geboten,
als der Roaring Forks River gerade das alljährliche
Frühjahrshochwasser führte. Der Klang änderte sich von Tag zu
Tag aufs eindrucksvollste. Bei der New Music America Installation wurde eine
elektrische Gitarre durch einen Wasserfall in einem japanischen Garten zum
Erklingen gebracht. Bei all diesen Installationen spielen die skulpturellen
Aspekte der Klänge im Raum und die Abstimmung dieser Klänge auf die
Umgebung eine wichtige Rolle.
Assistent
für "Riverworks" in Linz: Sam Auinger.