Ariane Koek – ORIGIN https://ars.electronica.art/origin/de ORIGIN - ARS ELECTRONICA 2011 Mon, 27 Jun 2022 14:49:46 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 ORIGIN SYMPOSIUM III https://ars.electronica.art/origin/de/2011/08/01/origin-symposium-iii/ Mon, 01 Aug 2011 16:45:12 +0000 https://ars.electronica.art/origin/?p=1421 Humberto Maturana (CL), Rolf Heuer (DE/CH), Joichi Ito (JP/US), Roger Malina (FR), Ariana Koek (UK/CH), Ursula Damm (DE)

10:00–10:10 Begrüßung
10:10–11:10 Humberto Maturana (CL): ORIGIN – How It All Begins
11:10–11:25 Discussion
11:25–11:45 Break
11:45–12:15 Rolf-Dieter Heuer (DE/CH), Joichi Ito (JP/US): Managing Science and Innovation
12:15–12:45 Roger Malina (FR): Transgressing Frontiers in Art-Science Collaborations
12:45–13:05 Ariane Koek (UK/CH): Art @ CERN
13:05–13:30 Ursula Damm (DE): I Am A Wild Type

Moderiert von Derrick de Kerckhove (CA)

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Der zweite Tag des ORIGIN Symposiums beginnt mit Humberto Maturana (CL), dem Begründer der Autopoeisis, der aber auch an den Konzepten des radikalen Konstruktivismus mitgewirkt hat. Er behandelt die Frage nach den Voraussetzungen und Bedingungen für das Entstehen von Neuem als Neurobiologe und Philosoph. Wie mensch die notwendige Umgebung für Wissenschaft und Innovation schaffen und managen kann, werden Rolf Heuer (DE/CH), Generaldirektor von CERN und Joi Ito (JP/US), der neue Direktor des MIT-Medialab, in einer Gesprächsrunde erörtern. Über das Verbindende und Trennende zwischen Kunst und Wissenschaft werden Roger Malina, die Künstlerin Ursula Damm (DE) und Ariane Koek (UK/CH) sprechen. Roger Malina (FR) zählt zu den Pionieren der Zusammenarbeit von Kunst und Wissenschaft. Ursula Damm ist als Künstlerin weit in die Arbeitsbereiche der Wissenschaft eingedrungen und hat dabei stets die künstlerische Position vertreten; Ariane Koek hat ein neues großes Artist-in- Residence-Programm am CERN initiert.

Auch am Samstag steht für weiterführende Gespräche mit den SymposiumsteilnehmerInnen ein gemeinsamer Mittagstisch zur Verfügung.

Humberto Maturana (CL) ist Biologe und Philosoph. Er wird der zweiten Generation der KybernetikerInnen zugerechnet und ist vor allem für seine Theorie der Autopoiesis über das Wesen reflexiver Rückkoppelungskontrollen in lebenden Systemen bekannt.
Joichi Ito (JP/US) ist der neu bestellte Leiter des MIT Media Lab. Ito, eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der digitalen Welt, ist u. a General Manager von Neoteny Labs, Vorstand von Creative Commons und Mitgründer von Digital Garage.
Rolf-Dieter Heuer (DE/CH) ist seit 2009 Generaldirektor des CERN. Heuer ist Physiker und lehrte bzw. forschte vor seiner Tätigkeit im CERN u. a. an der Universität Hamburg. Von 2004 bis einschließlich 2008 war er Forschungsdirektor für Hochenergiephysik des Deutschen Elektronen Synchrotrons DESY.
Roger Malina (US/FR) ist Astrophysiker am Laboratoire d’Astrophysique de Marseille CNRS, wo er sich der Erforschung von Dunkler Materie und Dunkler Energie widmet. Davor arbeitete er als Direktor des Center for EUV Astrophysics an der University of California in Berkeley. Er ist Herausgeber von Leonardo Publications bei MIT Press.
Ariane Koek (UK/CH) war über 20 Jahre als vielfach ausgezeichnete Produzentin für BBC TV und BBC Radio sowie als Leiterin der Arvon Foundation for Creative Writing tätig. Seit 2010 ist sie am CERN für das International Arts Development-Programm des Zentrums verantwortlich.
Ursula Damm (DE) wurde zunächst mit interaktiven Installationen zu geometrischen Strukturen des Raumes bekannt. Seit 2008 lehrt sie im Bereich Gestaltung medialer Umgebungen an der Bauhaus-Universität Weimar. Das Verhältnis von Natur und Zivilisation ist ihr Schwerpunktthema.
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Pixelspaces 2011, Rescripting https://ars.electronica.art/origin/de/2011/08/01/pixelspaces-2011-rescripting/ https://ars.electronica.art/origin/de/2011/08/01/pixelspaces-2011-rescripting/#comments Mon, 01 Aug 2011 14:05:22 +0000 https://ars.electronica.art/origin/?p=872 Pixelspaces ist die seit 2001 jährlich vom Ars Electronica Futurelab veranstaltete Konferenzreihe, in deren Rahmen aktuelle Fragestellungen an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft aufgegriffen und aus der Sicht eines Atelier-Labors diskutiert werden.

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Das Spektrum an Themen hat sich seit den Gründungstagen von der anfänglichen Ausrichtung auf Computer Gaming, Architektur und Virtual/Augmented Reality stetig weiterentwickelt und auf die aktuell im Ars Electronica Futurelab behandelten Forschungs- und Themenfelder ausgeweitet. Pixelspaces hat sich somit als dynamische Plattform einer Community aus KünstlerInnen und WissenschafterInnen etabliert, die den AkteurInnnen eine Präsentation ihrer Arbeiten ermöglicht und die Diskussion gesellschaftlich relevanter Fragen initiiert, die damit in Zusammenhang stehen.

Pixelspaces 2011: Re-Scripting

Inspiriert von Madeleine Akrichs Begriff des „Scripts“, mit dem die Techniksoziologin auf jene Elemente eines technischen Geräts hinweist die die Handlungsmöglichkeiten der BenutzerInnen von vornherein vorgeben und somit strukturieren, soll „re – scripting“ auf die sich verändernden gesellschaftlichen Verhältnisse hinweisen und die Frage nach neuen Mustern und Zusammenhängen stellen.

Panel 1: [the next idea] in research


Kibilight Project, credit: Kibilight Project

Haberlandt / blablabLAB, credit: blablabLAB

10:00 Horst Hörtner (Laboratory Director, Ars Electronica Futurelab / AT): Pixelspaces Welcome Address
10:30 Bernhard Böhm (Ars Electronica Futurelab / AT): Introduction
10:40 Gerard Rubio (Artist, blablabLAB / ES), Raul Nieves (Artist, Haberlandt / ES)
11:00 Elizabeth Otieno (Project Manager, Kibilight Project / KE)
11:20 James Burke (Information Architect, Experience Designer, P2P Foundation / NL/UK)
11:40 Roundup and Discussion

Ziel dieses Panels ist es, das neue Verhältnis von Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft aus dem Blickwinkel der PraktikerInnen zu beleuchten und eine allgemeine Reflexion der gegebenen und zukünftigen Chancen und Risiken dieses Wandels vorzunehmen. Im ersten Panel werden ausgezeichnete Projekte aus der Kategorie [the next idea] voestalpine Art and Technology Grant des diesjährigen Prix Ars Electronica vorgestellt, die sich mit den zentralen Zukunftsthemen Energie, Mobilität und Access beschäftigen.

Panel 2: Open Research!


Oribotics / Matthew Gardiner (AU), credit: Matthew Gardiner

13:30 Bernhard Böhm (AT), Roland Reiter (Ars Electronica Futurelab / AT): Introduction
13:40 Matthew Gardiner (Artist and Researcher, Ars Electronica Futurelab / AU)
14:00 Boris Debackere (NL/Manager, V2_Lab)
14:20 Joao Pequenao (POR/Research Specialist, CERN)
14:40 Ulrike Felt (Professor of Science Studies, University of Vienna / AT)
15:00 Roundup and Discussion

Im Rahmen dieses Panels wird der aktuelle Forschungsparadigmenwechsel aus der Sicht von KünstlerInnen und ForscherInnen aus institutionalisierten Kontexten betrachtet, wobei vor allem die neue Verknüpfung von Wissenschaftssystemen und vormals abgegrenzten gesellschaftlichen Bereichen thematisiert wird.

Pixelspaces Day 2: Art Meets Science / Art Makes Science

Die Zeit ist gekommen, neue gemeinsame „Spiel“-Räume für Wissenschaft und Kunst zu schaffen. Räume, in denen man die Arbeitsweise des jeweils anderen beobachtet, in denen voneinander gelernt und zusammen an Innovationen für die Zukunftsgesellschaft getüftelt werden kann: Art Meets Science. Neben diesem Paradigma der Interdisziplinarität geht es am Tag 2 des Pixelspaces-Symposiums ebenso um die aktuelle Ausweitung des Forschungsbegriffs hin in Richtung künstlerischen Erkenntnisgewinn.

KünstlerInnen emanzipieren sich immer mehr auch eigenständig als ForscherInnen. Die steigende Aufmerksamkeit hierfür wird etwa durch neue Förderprogramme und die im Rahmen der Panels präsentierten künstlerischen Forschungsprojekte belegt: Art Makes Science.

Panel 3: Creative Collisions

10:00 Christopher Lindinger (Director of Research and Innovations, Ars Electronica Futurelab / AT): Introduction
10:20 Ariane Koek (International Arts Development, Collide@CERN/ CERN / UK)
10:40 Lynn Scarff (Education and Outreach Manager, Science Gallery Dublin / IR)
11:00 Marcos Garcia (Head of Program, Media Lab Prado / ES)
11:20 David Edwards (Director Le Laboratoir Paris/ Professor, Harvard University / US)
11:40 Roundup and Discussion

Was passiert, wenn sich MedienkünstlerInnen und NaturwissenschaftlerInnen zur gegenseitigen Inspiration oder gar Zusammenarbeit treffen? Panel 3 fragt nach den Potenzialen interdisziplinärer Brückenschläge. Im Mittelpunkt stehen innovative Art & Science Collaborations, unter anderem die europaweite Plattform “StudioLab” oder das geplante Artist-in-Residence-Programm des Schweizer Kernforschungszentrums CERN, das derzeit in Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Futurelab entsteht.

Panel 4: Re-Scripting the Stage

13:30 Roland Haring (Senior Research Lead – Interaction Ecologies, Ars Electronica Futurelab / AT): Introduction
13:40 Martina Mara (Researcher, Ars Electronica Futurelab / AT)
14:00 Klaus Obermaier (Media artist and “(St)Age of Participation” project leader / AT)
14:20 Louis-Philippe Demers (CA/SG) (Artist, Designer and Researcher, Associate Professor at Nanyang Technological University)
14:40 Johannes Birringer (US/UK) (Artist, Choreographer and Author, Professor at Brunel University London)
15:00 Roundup and Discussion

Unter dem Namen “St(Age) of Participation” beginnt das Ars Electronica Futurelab im Jahr 2011 gemeinsam mit dem Medienkünstler und Choreografen Klaus Obermaier (AT) ein künstlerisches Forschungsprojekt, das neue Formen partizipativer und multimedialer Bühnenformen untersucht. Neben der Vorstellung des Forschungsvorhabens wird im Rahmen dieses Panels auch die Zukunft des Performance- und Bühnenbegriffs diskutiert.

Panel 5: OHMI – The One-Handed Musical Instrument Project


OHMI, One Handed Music Instrument, credit: OHMI

16:00 Horst Hörtner (Laboratory Director, Ars Electronica Futurelab / AT): Introduction
16:10 Stephen Hetherington (Founder of the OHMI Project / UK)
16:30 Joe Paradiso (Director of the Responsive Environments, MIT MediaLab / US)
16:50 Peter Purgathofer (Associate Professor Vienna University of Technology / AT)
17:10 Nick Wilsdon (UK/Assistive Music Technology specialist at Drake Music; Sound Designer; Media Artist & Musician)
17:30 Roundup and Discussion – Moderation: Horst Hörtner (Laboratory Director, Ars Electronica Futurelab / AT)

Kein einziges Orchesterinstrument kann zurzeit einhändig gespielt werden – ein Umstand, der weltweit Millionen von beeinträchtigten Menschen vom Musikmachen ausschließt. Es braucht daher neuartige Instrumente, um auch diesen Menschen in der Schule, zu Hause oder in einem professionellen Ensemble eine uneingeschränkte und vollwertige Teilnahme am Musikleben zu ermöglichen. Dies zu schaffen, ist Ziel des OHMI-Projekts.

Wäre mensch dabei erfolgreich, würde das nicht nur einen Meilenstein für die/den Einzelne/n bedeuten, sondern auch völlig neue Betätigungsfelder eröffnen und sich nachhaltig auf den gesellschaftlichen Umgang mit
Behinderungen auswirken.

The Ars Electronica OHMI Competition

2011 gründeten Stephen Hetherington und Martin Dyke in Großbritannien den OHMI-Trust. Ein Schritt, zu dem sich Stephen Hetherington entschloss, nachdem er zuvor eine langwierige und letztlich vergebliche Suche nach einem Instrument für seine halbseitig gelähmte Tochter hinter sich gebracht hatte. Mit dem Panel 5 zum One-Handed Musical Instrument-Project im Rahmen von Pixelspaces 2011 erfolgt der Startschuss des Ars Electronica OHMI-Wettbewerbs: Der Wettbewerb wird ausgerufen, die Teilnahmebedingungen werden formell veröffentlicht. Jeder Wettbewerbszyklus dauert zwei Jahre. Am Ende des ersten Jahres werden den besten Konzepten und Prototypen Geldmittel für die Weiterentwicklung zur Verfügung gestellt.

Am Ende des zweiten Jahres erfolgt eine musikalische Darbietung auf diesen Instrumenten. Dem Gewinner bzw. der Gewinnerin winkt ein Sonderpreis im Rahmen des Prix Ars Electronica, und das Instrument wird beim Ars Electronica Festival vorgestellt, bevor es im City of Birmingham Orchestra in Großbritannien zum Einsatz kommt.

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https://ars.electronica.art/origin/de/2011/08/01/pixelspaces-2011-rescripting/feed/ 1
Pixelspaces Panel 3 https://ars.electronica.art/origin/de/2011/08/01/pixelspaces-panel-1-sonntag/ Mon, 01 Aug 2011 13:50:10 +0000 https://ars.electronica.art/origin/?p=822 Panel 3: Creative Collisions


10:00 Christopher Lindinger (Director of Research and Innovations, Ars Electronica Futurelab / AT): Introduction
10:20 Ariane Koek (International Arts Development, Collide@CERN/ CERN / UK)
10:40 Lynn Scarff (Education and Outreach Manager, Science Gallery Dublin / IR)
11:00 Marcos Garcia (Head of Program, Media Lab Prado / ES)
11:20 David Edwards (Director Le Laboratoir Paris/ Professor, Harvard University / US)
11:40 Roundup and Discussion

Was passiert, wenn sich MedienkünstlerInnen und NaturwissenschaftlerInnen zur gegenseitigen Inspiration oder gar Zusammenarbeit treffen? Panel 3 fragt nach den Potenzialen interdisziplinärer Brückenschläge. Im Mittelpunkt stehen innovative Art & Science Collaborations, unter anderem die europaweite Plattform “StudioLab” oder das geplante Artist-in-Residence-Programm des Schweizer Kernforschungszentrums CERN, das derzeit in Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Futurelab entsteht.

Pixelspaces Day 2: Art Meets Science / Art Makes Science

Die Zeit ist gekommen, neue gemeinsame „Spiel“-Räume für Wissenschaft und Kunst zu schaffen. Räume, in denen man die Arbeitsweise des jeweils anderen beobachtet, in denen voneinander gelernt und zusammen an Innovationen für die Zukunftsgesellschaft getüftelt werden kann: Art Meets Science. Neben diesem Paradigma der Interdisziplinarität geht es am Tag 2 des Pixelspaces-Symposiums ebenso um die aktuelle Ausweitung des Forschungsbegriffs hin in Richtung künstlerischen Erkenntnisgewinn. KünstlerInnen emanzipieren sich immer mehr auch eigenständig als ForscherInnen. Die steigende Aufmerksamkeit hierfür wird etwa durch neue Förderprogramme und die im Rahmen der Panels präsentierten künstlerischen Forschungsprojekte belegt: Art Makes Science.

Panel 3: Creative Collisions

Was passiert, wenn sich MedienkünstlerInnen und NaturwissenschaftlerInnen zur gegenseitigen Inspiration oder gar Zusammenarbeit treffen? Panel 3 fragt nach den Potenzialen interdisziplinärer Brückenschläge. Im Mittelpunkt stehen innovative Art & Science Collaborations.

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