Die Wolke im Netz erzählt die Geschichte von der Vernetzung der Welt vom ersten Telefon bis zu Facebook und Co. Diese Erfolgsgeschichte ist eine technische und soziale Geschichte des Zusammenspiels von Menschen und Maschinen. Und so gestalten Menschen und Maschinen die voestalpine Klangwolke 2012 gemeinsam: Berittene Aperschnalzer, illuminierte Brieftauben, 100 Feuerwehren, Industrieroboter, Wasserwerfer und Ruderer sind nur einige der ProtagonistInnen des Schauspiels. Weltweit einmalig sind die synchron im Formationsflug über den Köpfen des Publikums schwirrenden Drohnen.
Im Takt der Musik, die zum Teil auf die von hunderten Musikbegeisterten beigetragenen Klangwolkenminiaturen zurückgreift, leuchtet das Klangwolken-ABC in den Händen des Publikums: Tausende individuell gestaltete Leuchtbuchstaben, die per Funkempfänger und Internet miteinander verbunden und zu Messages kombiniert werden. In dieses Spiel ist auch die Stadt einbezogen, wenn Buchstaben auf die Hochhäuser im gegenüberliegenden Stadtteil Urfahr oder den Pöstlingberg projiziert werden – und im Publikum dann exakt nur die Buchstaben leuchten, die es gerade dort zu sehen gibt. Mehr noch ist die ganze Skyline des Linzer Nordens bis hinauf zum Pöstlingberg einbezogen, indem ganze Gebäude- und Straßenbeleuchtungen synchron zur Musik blinken.
]]>10:00 – 11:00 Klangwolkenminiaturen Original I: Frühschoppen
11:00 – 11:30 Klangwolkenminiaturen: Jingles & Dance Flashmob
11:30 – 12:00 OÖ Nachrichten Klangwolkenminiaturen Original II: So klingt Oberösterreich
12:30 – 13.30 Klangwolkenminiaturen Original III: Mittagshitze
13:30 – 14:00 Remix 1: Matthias Bergsmann (AT)
14:00 – 15:00 Klangwolkenminiaturen Original IV: Kaffee und Kuchen
15:00 – 15:30 Remix 2: Klangwolkenminiaturenkomposition – Marco Palewicz (AT)
15:30 – 16:30 Klangwolkenminiaturen Original V: Happy Hour
15:30 – 16:00 Missing Character
16:30 – 17:00 Remix 3 – Live: Chris Bruckmayr (AT), Michael Kaczorowski (AT), Marco Palewicz (AT), Maximilian Walch (AT)
17:00 – 18:00 FM4 Wall of Sound
18:00 – 19:00 DJ Kristian Davideck (FM4)
Lentos Kunstmuseum Linz, Freiraum
19:30 – 20:00: HEAVYLISTENING (DE): Tiefdruckgebiet
Am Sonntag nach der großen Klangwolken-Show findet der zweite Teil der voestalpine Klangwolke 2012 Die Wolke im Netz statt – das Picknick in der Wolke. Jung und Alt sind eingeladen, einen Picknickkorb samt Decke zu packen und in den Donaupark zwischen Brucknerhaus und Lentos Kunstmuseum Linz zu kommen.
Tausende Menschen aus Linz, aus Oberösterreich, aus der ganzen Welt haben einminütige Klangwolkenminiaturen geschaffen: kleine Musikstücke, Hörspiele und Klangexperimente. Die besten dieser ganz persönlichen Klangwolken erklingen am Sonntag in entspannter Atmosphäre auf der fantastischen Soundanlage der Klangwolke im Donaupark. Statt einer Bühne gibt es dafür die große Wolkenpicknickdecke.
Im Lauf des Tages sind die technischen Highlights des Vorabends und damit gleichsam Die Wolke im Netz noch einmal aus dem Maschinenraum heraus zu erleben.
Ab 10:00 steigen die Klangwolkenminiaturen in Kategorien geordnet – sowohl im Original wie auch im Remix von Klangkünstlern wie Matthias Bergsmann (AT), seines Zeichens Prix-Ars-Electronica-Preisträger in der Kategorie u19 – CREATE YOUR WORLD. Zwischendurch erreicht das Urban Game Missing Character (siehe Seite XX) hier seinen Höhepunkt. Marco Palewicz (AT), Chris Bruckmayr (AT), Maximilian Walch (AT) und Michael Kaczorowski (AT) leiten mit Live-Remixes der Miniaturen in den Abend über.
Ab 17:30 übernimmt FM4 das Ruder, DJ Kristian Davidek betritt die Bühne im Linzer Donaupark: die FM4 Wall Of Sound featuring Andi Fraenzl ist ein einzigartiges Live-Spektakel, eine vokale House/Techno-DJ-Liveperformance mit Sessioncharakter. Kristian Davidek ist immerhin bekannt dafür, das böse Image vom DJ als Knopferldrucker aufs Furioseste zu widerlegen – seine DJ-Sets sind eine Show für sich. Hier wird er noch dazu von Andi Fraenzl von der Beatbox-Combo Bauchklang unterstützt, der daran gewöhnt ist, völlig ohne instrumentale Unterstützung sein Publikum zu Begeisterungsstürmen hinzureißen. Zusammen sind sie ein unschlagbares Team, das den Donaupark tanzen machen wird – und damit die perfekte Einleitung für die lange Konzertnacht, die im Anschluss im Brucknerhaus stattfindet.“
Um 19:30 entfaltet das Berliner Duo HEAVYLISTENING mit getunten Autos sein Tiefdruckgebiet und eröffnen damit die Große Konzertnacht im Brucknerhaus.
]]>Dem Making-of der Wolke im Netz mit besonderem Augenmerk auf die Spaxels ist ein Teil der Pixelspaces 2012 gewidmet.
]]>Fast bis zum letzten Augenblick besteht die Möglichkeit, einen Leuchtbuchstaben anzufertigen. Die Buchstaben können in der ABC-Werkstatt, zu Hause sowie in den Offenen Technologielaboren (OTELO) Gmunden, Vöcklabruck und Kremstal gebastelt werden. Bausätze gibt es kostenlos an allen ABC-Check-in-Stationen, wo alle Klangwolken-MitspielerInnen ihre fertigen Buchstaben auch registrieren und mit einem Funkempfänger ausstatten lassen können.
]]>Yoshihiro Harano (JP), Koichiro Mikuriya (JP), Tomofumi Okada (JP)
Ein ästhetischer Höhepunkt der Wolke im Netz ist die Amanogawa-Inszenierung (zu Deutsch = Milchstraße). Dabei treiben 50.000 Inori Boshi® – das sind schwimmfähige LED-Bälle mit 8,5 Zentimeter Durchmesser – auf der Donau stromabwärts. Eigens für Amangowa konstruiert und mit Solarenergie gespeist, beginnen sie erst bei Wasserkontakt in einem hellen Blau zu leuchten. Symbolisch tragen die vielen Sterne auf dieser Milchstraße zu Erden die Wünsche und Hoffnungen der voestalpine 2012 Klangwolke-BesucherInnen in die Welt hinaus – und laden diese wiederum ein, die Donau und das Wasser einmal ganz anders zu erleben und ihr eine neue Wertschätzung entgegenzubringen.
]]>Dem Making-of der Wolke im Netz mit besonderem Augenmerk auf die Spaxels ist ein Teil der Pixelspaces 2012 gewidmet
]]>Am Sonntag, dem 2. September, sind dann alle eingereichten Klangwolkenminiaturen über die 250.000 Watt starke Klangwolkenanlage zu hören.
]]>Am Samstag, dem 1. September, ist das Ars Electronica Center Maindeck um 17:00 Treffpunkt für alle Buchstabenbastlerinnen und -bastler, die mit ihren Leuchtbuchstaben nicht bis zur voestalpine Klangwolke 2012 am Abend warten wollen. Alle sind dazu eingeladen! Angeführt vom voestalpine Blasorchester zieht die Parade aus Menschen und Buchstaben über die Nibelungenbrücke zum Lentos Kunstmuseum Linz. Von dort geht es weiter über den Pfarrplatz in die Marienstraße und durch das Einkaufszentrum Passage auf den OK Platz. Hier schwenkt der bunte Zug in den Ursulinenhof und wendet sich dort nach rechts auf die Landstraße. Gegen 18:00 trifft die Klangwolken-Karawane schließlich am Hauptplatz beim Mobilen Ö1 Atelier ein. Dort zeigen Tanzgruppen von Hip Hop bis Volkskultur ihre individuellen Buchstabenchoreografien, in denen sie Buchstaben zu Wörtern formen.
Die besten dieser Performances sind wenig später nochmals vor viel größerem Publikum zu sehen. Nämlich bei der voestalpine Klangwolke 2012, wo sie ihr Können in einer eigenen Szene der Wolke im Netz vorführen können.
]]>In den ABC-Check-in-Stationen gibt es bereits in den Tagen vor dem Festival alle Informationen zur voestalpine Klangwolke 2012. Außerdem gibt es fertig gebaute Leuchtbuchstaben, 8 € kostet der Erste, 5 € jeder weitere.
Wer seinen Buchstaben bereits fertiggestellt hat, kann ihn hier bis zum letzten Moment registrieren und mit einem Funkempfänger ausstatten lassen.
]]>Hier stehen während der Öffnungszeiten des Museum of the Future sechs Arbeitstische, 26 Buchstabensets von A bis Z sowie verschiedenste Materalien kostenlos für die Verwirklichung eigener Buchstabenideen zur Verfügung. Gruppen bis 15 Personen können sich unter center@aec.at sowie telefonisch unter +43.732.7272.51 für eigene ABC-Workshops anmelden.
Die Buchstaben werden anschließend zur Inspiration der nächsten BastlerInnen in der ABC-Gallery im Foyer ausgestellt, wo sie ab 13. 8. bereits mit Funkempfängern bestückt abgeholt werden können.
ars.electronica.art/klangwolke/participate/soundcloud-abc/abc-gallery/
Die in der ABC-Werkstatt im Ars Electronica Center entstandenen Buchstaben werden an Ort und Stelle mit ihren HerstellerInnen fotografiert. Unmittelbar darauf sind diese bunten Porträts auch gleich Teil der ABC-Galerie auf der Website der voestalpine Klangwolke. Die zuhause oder in den OTELOs gebaute Buchstaben werden von ihren GestalterInnen selbst fotografiert und über die Website in die Galerie geladen. Dafür kann auch die iPhone-App Ars Wild Card genutzt werden.
Das online zusammengestellte CharacterBook bietet die Möglichkeit, mit anderen BuchstabenbaumeisterInnen Kontakt aufzunehmen und Emails in einer bunten Klangwolkenschrift zu versenden, die sich aus allen registrierten Buchstaben zusammensetzt: ars.electronica.art/klangwolke/participate/soundcloud-abc/abc-nachricht.
Ars Electronica Center
Der ABC-Showcase ist Ausstellungsraum, Experimentierstation und Inspirationsquelle zugleich. Hier ist ein kleiner Teil der bisher gebauten Buchstabenkunstwerke zu sehen, die den BesucherInnen als Buchstabenreservoir zum Hinterlassen einer Botschaft zur Verfügung stehen. Und es gibt Beispiele dafür kennenzulernen, wie Buchstaben seit vielen Jahrhunderten von Hand verziert werden und wie sie bis heute die menschliche Fantasie anregen. Der Bogen reicht von einer iPad-Applikation der bayrischen Staatsbibliothek zum Bewundern kunstvoll gestalteter alter Handschriften bis zu interaktiver Software, die Buchstaben aller Formen und Größen zum Komponieren von Bildern verwendet oder die individuelle Handschrift in einen gleichermaßen persönlichen digitalen Schriftsatz verwandelt.
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