Tabakfabrik Linz – TOTAL RECALL – The Evolution of Memory https://ars.electronica.art/totalrecall/de 05.09 - 09.09.2013 Fri, 28 Oct 2022 10:00:13 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 Digital Quarter Century_ShelTeR – Station Rose (AT) – Exhibition https://ars.electronica.art/totalrecall/de/2013/08/21/digital-quarter-century_shelter-exhibition/ Wed, 21 Aug 2013 10:15:55 +0000 https://ars.electronica.art/totalrecall/?p=1820 Continue reading ]]> Tabakfabrik
Do 5. 9. 12:00 – 24:00
Fr 6. – Mo 9. 9. 10:00 – 21:00

Station Rose (AT)


Station Rose, vor 25 Jahren von der bildenden Künstlerin Elisa Rose (AT) mit dem Musiker und Komponist Gary Danner (AT) als erste digitale öffentliche Adresse Wiens gegründet, hat 2013 das „Digital Quarter Century/DQC“ erreicht. DQC ist ihr aktuelles Projekt, um Kulturerbe aus dem künstlerischen Blickwinkel von Pionieren der digitalen Kultur zu speichern.

Ein Spielhaus

Mit DQC_ShelTeR schafft Station Rose eine bespielbare Installation, in der Elisa Rose und Gary Danner live in audiovisuellen Sessions performen – eine AV-Skulptur, ein digitales Archiv, ein Spielhaus für Erwachsene, um den Überblick über die Daten nicht zu verlieren.  Das „Einschleifen“ von DQC-Daten trifft auf neue und für die Ars Electronica geschaffene AV-Kompositionen.

Performances

5.9. 14:00
6.9. 16:30
7.9. 13:00
8.9. 15:00, 22:00
9.9. 22:00

Öffnungszeiten Installation

Do 5. 9. 12:00 – 24:00
Fr 6. – Mo 9. 9. 10:00 – 21:00
Tabakfabrik

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Ludic Memento https://ars.electronica.art/totalrecall/de/2013/08/13/ludic-memento-2/ Tue, 13 Aug 2013 09:50:46 +0000 https://ars.electronica.art/totalrecall/?p=1559 Continue reading ]]> Tabakfabrik
Do 5. 9. 12:00 – 24:00
Fr 6. – Mo 9. 9. 10:00 – 21:00

MEGA e.V. – Museum of Electronic Games & Art (DE)

Medien sind Träger des kulturellen Gedächtnisses – auch das zum Leitmedium und einer prägenden Kulturtechnik gewordene elektronische Spiel, das etwa in den Kindheits- und Jugenderinnerungen unzähliger Menschen einen prominenten Platz einnimmt.

Mit Ludic Memento präsentiert MEGA e.V. in Form einer Ausstellung eine Zeitreise von den Anfängen des elektronischen Spiels bis in die Gegenwart. Sie verdeutlicht, wie wichtig es ist, Abspielsysteme zu konservieren, zu restaurieren und zu rekonstruieren, um dem digitalen Vergessen entgegenzuwirken.

Digitales Kulturerbe

Die Exponate lassen nach Belieben eine inhaltliche Vertiefung in die Technikgeschichte zu, indem sie das Spielerlebnis visuell, auditiv und haptisch prägen. Die Ausstellung schlägt eine neue Form der kulturellen Überlieferung vor und formuliert zusammen mit der Ausstellung Retro/per/spektiven den Anspruch, dass dies nicht mehr reine Angelegenheit angestammter Gedächtnisinstitutionen ist.

Tabakfabrik
Do 5. 9. 12:00 – 24:00
Fr 6. – Mo 9. 9. 10:00 – 21:00

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WIR SIND HIER https://ars.electronica.art/totalrecall/de/2013/08/08/wir-sind-hier/ Thu, 08 Aug 2013 05:53:51 +0000 https://ars.electronica.art/totalrecall/?p=338 Continue reading ]]>
Do 5.9. / 20:30
Tabakfabrik Linz





Wie dem Ars Electronica Festival 2013 selbst geht auch seiner Eröffnung in Gestalt der Live-Performance Wir sind hier in der Tabakfabrik Linz ein ausgedehnter Entstehungsprozess voraus. Seit Mitte Juli ist die Website www.wir-sind-hier.org Dreh- und Angelpunkt des crossmedialen Kunstprojekts, das der Künstler, Universitätslehrer und Softwareunternehmer Salvatore Vanasco (IT/DE) in Gang gesetzt hat.

Gegen Überwachung

Nach und nach veröffentlichen Vanasco und seine zahlreichen MitstreiterInnen hier die Themen des Projekts, stellen sie zur Diskussion und berichten über laufende Aktionen. Wir sind hier richtet sich an all jene, die gegen Vorratsdatenspeicherung, PRISM und die vielen anderen Spielarten digitaler Überwachung und Zensur ihre Stimme erheben wollen – und die damit verbundene Hoffnungslosigkeit, aber auch Gleichgültigkeit nicht länger hinnehmen möchten.

Ein Gefühl des Unbehagens

Wohin Überwachung und Zensur führen können, daran erinnern die ProtagonistInnen bei der Festivaleröffnung: Wer teilnimmt, wird schnell von einem unbestimmten Gefühl des Unbehagens erfasst, und das ist Absicht. Überwachungskameras säumen den Platz, die einzelne BesucherInnen ins Visier nehmen. Auch andere Details deuten darauf hin, dass hier alles gründlich überwacht wird. Auf dem Platz steht eine Statue aus Datenträgern. Was wird mit ihr geschehen?

80 Jahre nach der Bücherverbrennung

Dann beginnen maskierte Gestalten, sich in die Menge zu drängen und sie in mehrere Gruppen aufzuteilen. Die Musik, zunächst bekannte Hits aus vergangenen Jahrzehnten, wird zu ohrenbetäubenden Lärm. Die Stimme eines kleinen Mädchens, dessen Gesicht groß auf der Leinwand erscheint, beginnt einen Text vorzutragen. Wir werden an die Bücherverbrennung erinnert, der am 10. Mai 1933 mitten in Berlin rund 20.000 Bände zum Opfer fielen – und im Lauf der Performance unter Mitwirkung der Quadrocopter-Flotte des Ars Electronica Futurelab auf gefährliche Tendenzen der in der gegenwärtigen Kontrollgesellschaft aufmerksam gemacht.

Laut werden

Neben dem Mitdiskutieren gibt es noch andere Formen, sich vorab in das Projekt einzubringen, wie etwa den Wir-sind-hier-Chor: jede und jeder ist eingeladen, einen kurzen Auszug aus Bertolt Brechts Gedicht Gegen Verführung (1925) einzulesen und in Form eines kurzen Videos auf die Projektwebsite zu stellen. Alle Stimmen zusammen bilden jenen Chor, der bei der Inszenierung in der Linzer Tabakfabrik erstmals erklingt.

Darüber hinaus suchen die ProjektmacherInnen nach den Klängen der Zerstörung von Kultur – vom Krachen einer Abrissbirne über das Knistern verbrennenden Papiers bis zum Piepen einer Error-Meldung. Aus all diesen Sounds erarbeitet der Komponist FM Einheit (DE) Teile des Soundtracks für die Live-Performance in Linz.

Mit Jovica Aleksis (DE), Gözen Atila (TR), Ulé Barcelos (PT), Dominik Berg (DE), Matti Casper Blunck (DE), Rica Blunck (DE), Yoko Gretel Blunck (DE), Claudius Brodmann (DE), Matthias David (DE), Elisa de Paolis (IT), Daniela Dibelius (DE), FM Einheit (DE), Stephanie Geiger (DE), Marcus Jäger (DE), Craig Johnson (NZ), Johannes Kirchner (DE), Francesca Kühlers (USA), Traute Kühlers (DE), Jan Lachenmayer (DE), Sybille Luhmann (NL), Andy Müller-Maguhn (DE), Timo Maier (DE), Jürgen Mertens (DE), Steffen Neubauer (DE), Kien Nguyen (DE), Felix Ostrowski (DE), Bilgehan Öziş (TR), Laszlo Puskas (DE), Rafa Quinonero (ES), Ludwig Seyfarth (DE), Rolf Wolkenstein (DE), Cornelia Wunderlich (DE), Laura Zidda (IT)

Do 5.9. / 20:30
Tabakfabrik Linz

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GameStage @ Ars Electronica https://ars.electronica.art/totalrecall/de/2013/08/08/gamestage-ars-electronica-2/ Thu, 08 Aug 2013 04:45:36 +0000 https://ars.electronica.art/totalrecall/?p=1745 Continue reading ]]> Computerspiele sind inzwischen nicht nur Teil unseres kulturellen Gedächtnisses, sondern haben entscheidend zur Entwicklung größerer Speicherkapazitäten („Memory“) und schnellerer Prozessoren beigetragen. Anlass, dem Gaming einen umfangreichen Festivalschwerpunkt zu widmen.

Ein Wiedersehen mit echten Arcade-Automaten und Klassikern aus 40 Jahren Computerspielgeschichte à la Pong ermöglichen die Ausstellungen retro/per/spektiven und Ludic Memento in der Tabakfabrik. Auf der Zeitreise von den Anfängen des elektronischen Spiels bis in die Gegenwart darf nach Herzenslust gespielt werden!

In der Game Jam in der Tabakfabrik (Achtung: Anmeldung notwendig!) schaffen Profi-EntwicklerInnen im Wettlauf gegeneinander und gegen die Zeit innerhalb von 48 Stunden spielbare Game-Prototypen;

ein ambitioniertes internationales Nachwuchsteam erarbeitet im GameLab des u19 – CREATE YOUR WORLD Zukunftsfestival der nächsten Generation ein anspruchsvolles Game.

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Retro/per/spektiven https://ars.electronica.art/totalrecall/de/2013/07/30/retroperspektiven/ Tue, 30 Jul 2013 09:03:54 +0000 https://ars.electronica.art/totalrecall/?p=480 Continue reading ]]> Tabakfabrik
Do 5. 9. 12:00 – 24:00
Fr 6. – Mo 9. 9. 10:00 – 21:00

Bildschirmsprünge (AT), Fachhochschule Hagenberg (AT), GameStage (AT)

In seinen bis dato 40 Jahren digitaler Existenz hat sich das Medium Computerspiel inhaltlich von bewegten Bildpunkten als unterhaltsames Geschicklichkeitsspiel zu komplexen interaktiven Produktionen mit künstlerischem Stellenwert gewandelt und tief ins kollektive Gedächtnis gegraben. Teil dieses Prozesses ist die unaufhörliche Forderung nach leistungsfähigerer Hardware, um die Grenzen des Möglichen immer wieder neu zu definieren. Dabei werden die Geräte von gestern zwar kontinuierlich überholt, bleiben aber dennoch unvergessen und ergeben gemeinsam den Nährboden für die „Game Culture“ von heute.

Arcade-Automaten und alte Konsolen

Retro/per/spektiven widmet sich als historisches Gegenstück zur Ausstellung Ludic Memento der 40jährigen Entwicklungsgeschichte des Computerspiels und der dazugehörigen Hardware. Die einer Zeitachse entlang geordneten Exponate umfassen Klassiker wie Pong, echte Arcade-Automaten und sowie die ersten vernetzten Heimkonsolen. Dabei gilt: Berühren erwünscht, Spielen erlaubt!

Emulation oder Original?

Bei einigen Spielen steht der authentischen Erfahrung auf dem Originalgerät eine emulierte Version auf einem modernen Rechner gegenüber. So entscheiden die BesucherInnen, bis zu welchem Grad eine digitale Emulation die Bedeutung des Originals behält – oder ob von digitalen Abbildern nur kontextlose Relikte bleiben.

Team: Jeremiah Diephuis (US/AT), Andranik Ghalustians (AT), Stefan Schraml (AT)

Tabakfabrik
Do 5. 9. 12:00 – 24:00
Fr 6. – Mo 9. 9. 10:00 – 21:00

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Game Jam https://ars.electronica.art/totalrecall/de/2013/07/30/gamestage-ars-electronica/ Tue, 30 Jul 2013 08:48:51 +0000 https://ars.electronica.art/totalrecall/?p=476 Continue reading ]]> Public Hours
Sa 7. 9. 15:00 – 19:00
So 8. 9. 16:00: Abschlusspräsentation

Game Jam

Verein für Innovative Unterhaltungssoftware (AT)

Die Game Jam zeigt im Kleinen, wie digitale Spiele entstehen und welche Schritte auf dem Weg von der ersten  Idee zum spielbaren Prototypen liegen. Kreatives Arbeiten mit gegebenen Einschränkungen, Spontaneität und Teamarbeit sind Charakteristika des gemeinsamen Improvisierens mit dem Medium  Computerspiel. Die TeilnehmerInnen kommen aus unterschiedlichen Disziplinen: aus den visuellen Künsten und dem Audiobereich, aus dem Interaktionsdesign und aus der Softwareentwicklung.

Nur 48 Stunden

Den kreativen Startimpuls der Jam stellt das bis zum Beginn geheime Thema dar. Im Fall der Game Jam auf der Ars Electronica bezieht es sich jedenfalls auf das Festivalthema TOTAL RECALL.
Nach Bekanntgabe des Themas bleiben den JammerInnen 48 Stunden, um es in einen Spielprototypen umzusetzen. Ausgangspunkt ist ein Brainstorming; um die daraus resultierenden Ideen gruppieren sich dann Teams, die ihr Glück versuchen.
Die FestivalbesucherInnen können während der Jam Einblick in die Spieleentwicklung nehmen, bei der Entstehung zusehen und die entstandenen Spiele auch selbst ausprobieren.

Anmeldung Game Jam

Hier gehts zur Anmeldung

Game Jam – Programm im Detail

Friday, 6.9.2013

15:00 – 21:00: Registration
16:00 – 18:00: Talks
16:00: Raimund Schumacher – „rapid creative strategies for finding game settings by neiche interactive artificial“
16:30: Michael Lankes – „A Game Jam Survival Guide for Artists“
17:00: Lev Ledit – „Craziness, Insanity and the Imaginary Unit“
17:30: Zuraida Buter – tba.
18:00: Opening ceremony, beginning of the game jam, announcing the theme.
18:15: Brainstorming, team building and start of the game development.
(01:30: Doors closed)

Saturday, 7.9.2013

09:00: Doors open
All day: Working on the games.
15:00 – 19:00: „Public Hour“: We open our doors to the public and invite everyone to come by and take a look behind the scene. See for yourself how games are made.
(01:30: Doors closed)

Sunday, 8.9.2013

09:00: Doors open
Till 15:00: Working on the Games
15:00: Hand in the games
16:00: Presentation of all games and closing ceremony
21:00: Official end of the Game Jam

Public Hours
Sa 7. 9. 15:00 – 19:00
So 8. 9. 16:00: Abschlusspräsentation

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Schizophrenia Taiwan 2.0 https://ars.electronica.art/totalrecall/de/2013/07/29/schizophrenia-taiwan-2-0/ Mon, 29 Jul 2013 14:43:00 +0000 https://ars.electronica.art/totalrecall/?p=401 Continue reading ]]>
Tabakfabrik Linz
Eröffnung: Do 5.9. 17:00
Do 5. 9. 17:00 – 24:00
Fr 6. – Mo 9. 9. 10:00 – 21:00




In Taiwan, dem Konjunkturmotor der globalen Hightechindustrie, existiert alles nebeneinander: Spitzentechnologie und traditionelle Kulturen, die Omnipräsenz der Chinesen und die Minderheit der siebzehn austronesischen Stämme, Demokratie und Korruption. Allgegenwärtig ist der Konflikt zwischen einer starken nationalen Identität und dem ungeklärten rechtlichen Status im Verhältnis zu China – eine Spannung, die sich am besten als Schizophrenie beschreiben lässt, schwankt Taiwan doch ständig zwischen Entfremdung und Zugehörigkeit.

Permanente digitale Revolution

Schizophrenia Taiwan 2.0 lehnt sich an die Hamletmaschine des deutschen Dramatikers Heiner Müller, der in der Allgegenwart und Allmacht von Maschinen die Ursache für eine unaufhörliche, alles erfassende Revolution sah. Die Taiwanmaschine nähert sich dieser – digitalen – Revolution
über die Ansätze und Arbeiten junger taiwanesischer MedienkünstlerInnen. Zwischen der Ära des Farbfernsehens und der Epoche des Smartphones in einem Land geboren, in dem 80 Prozent der elektronischen Geräte der Welt hergestellt werden, sind sie sich des Risikos und Potenzials der Globalisierung wie auch der Kybernetik voll und ganz bewusst. Ihre Arbeiten spiegeln die Herausforderungen, vor denen Taiwan und die ganze Welt heute stehen.

Mit Arbeiten von Li-Ren Chang, I-Chun Chen, Liang-Hsuan Chen, Wan-Jen Chen, Chao-Tsai Chiu, Yen-Yin Huang, Yen-Chu Lin, Yu-Hsien Su, Yu-Chin Tesng, Pei-Shih Tu, Jun-Jieh Wang, Chi-Yu Wu, Goang-Ming Yuan (alle TW)

Kuratoren: I-Wei Li (DE/TW/CA), Pierre Bongiovanni (FR), Ching-Wen Chang (TW), Chien-hung Huang (TW).

Interview mit den KuratorInnen im Ars Electronica Blog.
http://www.schizotaiwan.net/

Tabakfabrik
Opening: Do 5.9. 17:00
Do 5. 9. 12:00 – 24:00
Fr 6. – Mo 9. 9. 10:00 – 21:00

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Ars Electronica Music Day https://ars.electronica.art/totalrecall/de/2013/07/29/ars-electronica-music-day/ Mon, 29 Jul 2013 10:09:16 +0000 https://ars.electronica.art/totalrecall/?p=363 Continue reading ]]> Mo 9. 9.
Brucknerhaus, Donaupark, Tabakfabrik Linz

Der langen Tradition der elektronischen Musik im Festival verpflichtet, widmet die Ars Electronica dem für die Medienkunst so wichtigen Feld der Musik einmal mehr einen eigenen Programmschwerpunkt im und vor dem Brucknerhaus. Der Ars Electronica Music Day ist eine Plattform für Sound Art, Radiokunst, Klangskulpturen und Klanginstallationen. Die Konzertsäle und der Donaupark werden zu Klang- und Aktionsräumen für Listening Sessions, Performances, Vorträge und Gespräche.

Elektronisches Wunschkonzert

Bereits am Vormittag eröffnet Listening Post. Unter dem Motto Sie wünschen, wir spielen serviert dieses extravagante Wunschkonzert ein Potpourri aus den über 340 Prix-Ars- Electronica-Einreichungen im Archiv.

Prix Forum V – Digital Musics & Sound Art

In Sachen Live-Performances machen die diesjährigen Preisträger des Prix Ars Electronica in der Kategorie Digital Musics & Sound Art den Beginn. Das ist immer noch jene Kategorie, in die mit Abstand die meisten Einreichungen fallen. Zu hören sind Nicolas Bernier (CA), Chris Carlson (US) und SjQ++ (JP), die ihre Arbeiten im Gespräch präsentieren und gemeinsam mit Jurymitglied Electric Indigo (AT) aktuelle Trends und Entwicklungen diskutieren.
Danach gibt der profilierte Grazer Musiktheoretiker und -praktiker Werner Jauk (AT) unter dem Titel Music and Media Arts eine Special Lecture zur Mediatisierung von Musik und Klang.

Hören und Spielen

Bei Listen and Play wird die feine Konzertraumakustik des Großen Saals zum speziellen Rahmen für Präsentationen, Performances und Demos von Künstlern wie Daito Manabe (JP) und Satoru Higa (JP), Roberto Paci Dalo (IT) und Wolfgang Fadi Dorninger (AT). Sie geben damit Höreindrücke von ihrer Arbeit mit Musik und Klang.

TOTAL RECALL: Special Perfomances

Auch in der TOTAL RECALL Exhibition mit etlichen Exponaten musikalischer Natur regt sich am Ars Electronica Music Day akustisches Leben: KünstlerInnen wie Brian House (US), Yuri Suzuki (JP) und Michelle Ngai (JP) stellen ihre Arbeiten persönlich vor und bespielen Installationen wie The Sound of the Earth, Device Playing: Cassette Recorder II, Toki Ori Ori Nasu – Falling Records und Quotidian Record.

Das (Welt)Raumgedächtnis

Die leistungsstarke Soundanlage der Klangwolke stellt sich an diesem Tag ganz in den Dienst der Sound Art mit ihren feinen Geräusch- und Musikgeweben. Sound is the Memory of Space heißt die „sonic memory sculpture“, die das deutsch-österreichsiche Label MF.Redman akustisch im Donaupark errichtet. Klang- und Musikcollagen mit Material aus internationalen historischen Tonarchiven sind der dafür verarbeitete Baustoff.

Digital Musics in Concert

Am Abend gehört die Bühne nochmals den Prix-Preisträgern Nicolas Bernier (CA), Chris Carlson (US) und SjQ++ (JP), die das Programm von Prix Ars Electronica Digital Musics in Concert bestreiten. Ein Auftritt von Station Rose (AT) in der Tabafabrik beschließt den Abend – und das Festival.

Mo/Mon 9. 9. 10:30 – 21:00
Brucknerhaus, Mittlerer Saal, Großer Saal, Donaupark, Tabakfabrik

Brucknerhaus, Mittlerer Saal

10:30 – 17:00 Listening Post: Sie wünschen, wir spielen – Wunschkonzert aus dem Archiv des Prix Ars Electronica

Klangpark am Donauufer

10:30 – 19:00 “Sound is the Memory of Space” – a sonic memory sculpture von MFRedman (A/D)

Brucknerhaus, Großer Saal

11:30 – 13:00 Prix Forum Digital Musics & Sound Art
14:00 – 15:00 Special Lecture Werner Jauk – “Music and Media Arts“
15:00 – 17:00 Listen and Play – Präsentationen, Performances, Demos von Wolfgang “Fadi” Dorninger, Roberto Paci Dalo, Daito Manabe, TOTAL RECALL: Performances
19:30 – 21:00 Digital Musics in Concert – Prix Ars Electronica PreisträgerInnen-Konzert

Tabakfabrik

21:30 Station Rose

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Digital Quarter Century_ShelTeR – Station Rose (AT) – Performance https://ars.electronica.art/totalrecall/de/2013/07/29/digital-quarter-century_shelter/ Mon, 29 Jul 2013 09:55:46 +0000 https://ars.electronica.art/totalrecall/?p=361 Continue reading ]]> Tabakfabrik
Do 5. 9. 12:00 – 24:00
Fr 6. – Mo 9. 9. 10:00 – 21:00

Station Rose (AT)


Station Rose, vor 25 Jahren von der bildenden Künstlerin Elisa Rose (AT) mit dem Musiker und Komponist Gary Danner (AT) als erste digitale öffentliche Adresse Wiens gegründet, hat 2013 das „Digital Quarter Century/DQC“ erreicht. DQC ist ihr aktuelles Projekt, um Kulturerbe aus dem künstlerischen Blickwinkel von Pionieren der digitalen Kultur zu speichern.

Ein Spielhaus

Mit DQC_ShelTeR schafft Station Rose eine bespielbare Installation, in der Elisa Rose und Gary Danner live in audiovisuellen Sessions performen – eine AV-Skulptur, ein digitales Archiv, ein Spielhaus für Erwachsene, um den Überblick über die Daten nicht zu verlieren.  Das „Einschleifen“ von DQC-Daten trifft auf neue und für die Ars Electronica geschaffene AV-Kompositionen.

Performances

5.9. 14:00
6.9. 16:30
7.9. 13:00, 22:00
8.9. 15:00, 22:00

Öffnungszeiten Installation

Do 5. 9. 12:00 – 24:00
Fr 6. – Mo 9. 9. 10:00 – 21:00
Tabakfabrik

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Huang Yi & KUKA – Tabakfabrik https://ars.electronica.art/totalrecall/de/2013/07/29/huang-yi-kuka/ Mon, 29 Jul 2013 09:52:11 +0000 https://ars.electronica.art/totalrecall/?p=358 Continue reading ]]> Festival Opening
Do 5.9. 23:00-23:30
Tabakfabrik

Sa 7.9. 17:30-18:30
Tabakfabrik

So 8.9. 18:00-19:00
Tabakfabrik



Das lebenslange Interesse des Tänzers, Choreografen und Erfinders Huang Yi (TW) gilt der Beziehung, ja Partnerschaft von Mensch und Roboter. Seine Stücke, in denen er auch Fotografie, Video und Mechanik einsetzt, verschmelzen Tanz und eine vielfältige Bilderwelt mit Technologie und Maschinen zu Choreografien, die in Form und Inhalt weit über das in der darstellenden Kunst übliche Repertoire hinausgehen. Huang Yi versteht sich selbst als Tanzwerkzeug, die kontinuierlichen Bewegungen in seinen Stücken entsprechen dem Fluss von Daten.

Tanzen wie eine Maschine

In der prämiierten dreißigminütigen Performance Huang Yi & KUKA ist ein Roboter des deutschen Herstellers KUKA der Tanzpartner von Huang Yi: „Mit einem KUKA-Roboter von Angesicht zu Angesicht zu tanzen ist wie mein Gesicht im Spiegel zu betrachten. Ich lasse KUKA meine Bewegungen imitieren und lerne umgekehrt von ihm. Ich bringe mich dazu, selbst wie eine Maschine zu tanzen.“

Festival Opening
Do 5.9. 23:00-23:30
Tabakfabrik

Sa 7.9. 17:30-18:30
Tabakfabrik

So 8.9. 18:00-19:00
Tabakfabrik

Mit Unterstützung von KUKA
In Zusammenarbeit mit Quanta Arts Foundation

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