Die von Hand gearbeiteten technische Artefakte von Afroditi Psarra stellen neben der sozialen Interaktion das Do-it-yourself-Prinzip in den Mittelpunkt. Wearables herzustellen, erlaubt ihren AnwenderInnen bzw. TrägerInnen einerseits eine neue Erfahrung des eigenen Körpers wie auch des Umfelds; andererseits eröffnen sie einen spielerischen Zugang zu Kunst, tradiertem Handwerk und zu Technologien.
Im Workshop am Rande des Future Innovator Summit zeigt Psarra, wie der Gebrauch von Elektronik und Computertechnik auf Kleidungsstücken Teil einer Ästhetik und Kultur des Selbermachens werden kann. In Gestalt der elektromagnetischen Spule steht eine zentrale Komponente im Mittelpunkt des Workshops. Die Teilnehmenden lernen dabei, handgemachte Kupferspulen in Textilien einzuarbeiten und machen die Bekanntschaft dreier e-textiler Anwendungen.
Einmal fungiert die Spule als Lautsprecher, ein zweites Mal als Antenne für einen Detektor elektromagnetischer Felder und ein drittes Mal als Vibrationsmotor. Dabei eignen sich die WorkshopbesucherInnen Kenntnisse in Sticken, kreativem Programmieren und digitaler Elektronik an. Der Workshop steht allen uneingeschränkt offen. Weder technische noch handwerkliche Erfahrungen oder Vorkenntnisse sind notwendig.
Anmeldung unter: futureinnovators@aec.at
]]>CADET, das gemeinsam von Fachhochschule Salzburg und Ars Electronica Futurelab initiierte Center for Advances in Digital Entertainment Technologies, arbeitet an der Steigerung von Immersion, Partizipation und Interaktion in der digitalen Unterhaltung und Kommunikation. In seinem vierten und letzten Jahr präsentiert das Projekt im Rahmen des Ars Electronica Festival 2014 einige Public Showcases, die mit im Rahmen von CADET entwickelten Technologien realisiert wurden.
Nach einem Überblick auf die Ziele und Ergebnisse des Projektes von Christopher Lindinger spricht Robert Praxmarer unter dem Titel Urban Playfulness über das Spielen im und mit dem öffentlichen Raum. Dank neuer Interaktionstechnologien und mobiler Plattformen verlassen Computerspiele immer mehr ihren angestammten Platz im Wohnzimmer und dringen in den öffentlichen Raum vor. Städte werden zum Spielfeld, FußgängerInnen zu SpielerInnen. Der öffentliche Raum wird somit zum Experimentierfeld von Spiel, Spaß und sozialer Interaktion.
Interaction in Motion – New frontiers of Game Design ist anschließend das Thema von Roland Haring. Die Möglichkeit den eigenen Körper, Bewegungen und Emotionen in eine vernetzte virtuelle Welt einzubringen, verändert das Verständnis von multimedialer Produktion und Unterhaltung maßgeblich. Wesentlich dazu tragen die dabei verwendeten Interfaces bei. Während in den letzte Jahren zu beobachten war, dass die – etwa durch Kameras getrackte – freie Bewegung von SpielerInnen im Raum neuer Gaming- und Interaktionskonzepte eröffnet hat, bleibt die Frage, was in einem nächsten Schritt passiert, wenn auch diese Interaktionstechnologien und Interfaces selbst sich im Raum zu bewegen beginnen und nicht mehr ein unveränderlicher Fixpunkt sind.
Christopher Lindinger (AT): Begrüßung und Einführung
Robert Praxmarer (AT): Urban Playfulness – Spielen im und mit dem öffentlichen Raum
Roland Haring (AT): Interaction in Motion – New frontiers of Game Design
Plenum und Fragerunde
CADET wird mit Mitteln der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Rahmen des Programmes „COIN Aufbau“ gefördert.
]]>C … what it takes to change. 3 Stunden lang wenden sich die Arbeitsgruppen E und F dem Festival-Thema zu. Sie als Festival-BesucherIn haben die Gelegenheit, diese Diskussion im Klassenzimmer mitzuverfolgen.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppen E und F widmen sich ihrem ersten Workshop, in dem sie Antworten auf die Festivalfrage nach den Rahmenbedingungen des Wandels erarbeiten.
C … what it takes to change. 3 Stunden lang wenden sich die Arbeitsgruppen C und D dem Festival-Thema zu. Sie als Festival-BesucherIn haben die Gelegenheit, diese Diskussion im Klassenzimmer mitzuverfolgen.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppen C und D widmen sich ihrem ersten Workshop, in dem sie Antworten auf die Festivalfrage nach den Rahmenbedingungen des Wandels erarbeiten.
Beim Innovators Breakfast präsentieren Innovators aus den Arbeitsgruppen C und D ihre Projekte und Ideen, wozu K. Bradley Paxton, Pionier vieler technischer Entwicklungen bei Kodak, und Hiroshi Ishii (JP/US), Leiter der legendären Tangible Media Group am MIT Medialab, postwendend ihr Feedback geben.
K. Bradley Paxton (US) gestaltet den Eröffnungsvortrag am zweiten Tag des Future Innovators Summit. Als Pionier vieler technischer Entwicklungen bei Kodak berichtet er aus erster Hand über Wege zur Innovation – und auch darüber, was dabei alles schief gehen kann.
Der zweite Tag des Future Innovators Summit beginnt im Festsaal des Akademischen Gymnasiums. Die einleitenden Worte des Symposiums kommen diesmal von Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter der Ars Electronica.
C … what it takes to change. 2,5 Stunden lang wenden sich die Arbeitsgruppen A und B dem Festival-Thema zu. Sie als Festival-BesucherIn haben die Gelegenheit, diese Diskussion im Klassenzimmer mitzuverfolgen.