Ravel Landscapes verbindet die Bilderwelten der visuellen Künstler Quayola und Sinigaglia mit der Musik von Maurice Ravel, gespielt von der französischen Klaviervirtuosin Vanessa Wagner. Eine ausgeklügelte Software analysiert die polyphonen Pianoklänge und verwandelt sie in komplexe Bildkompositionen. So geht das Publikum auf eine Reisezwischen die Welten des Bewussten und des Unbewussten wie auch des Wirklichen und des Imaginären.

Producer: Keri Elmsly
Technical Manager: Benoit Simon

Kristefan Minski (AU/AT) und Roland Krenn (AT) präsentieren einen ersten Rohschnitt des großen „Take a Chance, Take a Change“-LipDub, zeigen Backstagefotos und erläutern die technische Realisierung des Videos, das aus hunderten Einzelaufnahmen komponiert worden ist.

Eine zweisprachige Zusammenschau der Höhepunkte aus dem regulären Deep-Space-Programm im Ars Electronica Center.

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Touchingsucht den Klang im Raum sowie das Gespräch – der beiden PerformerInnen miteinander wie auch mit dem Raum und dem Klang. Sie animieren, verräumlichen und verändern konkretes Klangmaterial und verbinden es mit extra für die Performance gestalteten Visuals.

Johannes Kretz: Laptop, Sensoren, Software
Veronika Simor: Keyboard, Laptop, Controller
Eine Kooperation mit MUSIK IM RAUM

Zum Festivalausklang präsentiert u19 – CREATE YOUR WORLD Zukunftsfestival der nächsten Generation, was alles an den vorangegangenen vier Festivaltagen im Youtube:Lab, Film:Lab, von und mit Kino5 sowie unter dem Motto Animiere deine Stadt auf der Spittelwiese geschehen und entwickelt worden ist.

u19 – CREATE YOUR WORLD Festival

Mit dem Maler und Aktionskünstler Hermann Nitsch ist einer der bedeutendsten Gegenwartskünstler im Deep Space zu Gast. Ob der von ihm mitbegründete Wiener Aktionismus, ob die berühmten Schüttbilder oder das Orgien-Mysterien-Theaterals Schwerpunkt seines Oeuvres: an Nitsch hat sich schon so manche hitzige Diskussion entzündet. Anlässlich Ars Electronica präsentiert der ansonsten den digitalen Medien abholde Künstler einige seiner Arbeiten in digitalisiertem und überlebensgroßem Format. Die hochaufgelöste Projektion enthüllt dabei erstmals Strukturen und Details, die mit freiem Auge gar nicht wahrnehmbar sind.

Achtung: begrenzte Platzanzahl – Zählkarten ab einer Stunde vor Beginn im Ars Electronica Center am Infodesk.

Der Schweizer Werbe- und Reportagefotograf Daniel Boschung kartografiert Gesichter. Statt selbst zu fotografieren, delegiert er die Arbeit allerdings an einen Industrieroboter mit eigens dafür programmierter Steuerungssoftware. Die standardisiert hergestellten Porträts haben aufgrund ihrer hyperrealistischen Anmutung und Größe von 1,8 mal 1,8 Meter überraschende Wucht und irritierende Wirkung.

Jeffrey Martin hat sich auf 360°-Stadtpanoramen spezialisiert, die er üblicherweise von einem Wolkenkratzerdach aus fotografiert. Seine hauswandgroßen Gigapixelbilder beispielsweise von Prag bestehen aus Tausenden akribisch montierten Einzelbildern. Auf einem typischen Martin-Panorama sind auch noch bis zu 30 km entfernte Häuser und Objekte zu sehen. Bei interaktiven Präsentationen wie im Fall des Deep Space verblüfft vor allem auch die Möglichkeit, bis in kleinste Detail hineinzuzoomen.

Serious Games und andere spielerische Lösungsansätze sind in den vergangenen Jahren mit teils großem Erfolg zur Bearbeitung verschiedenster Probleme herangezogen worden – sei es zur Analyse riesiger Datensätze oder zur Motivation bewegungsfauler Menschen zu mehr Sport. Die Rahmenbedingungen für die Interaktion vieler SpielerInnen in ein und demselben realen Raum haben sich dabei jedoch kaum verändert und gehören nach wie vor zur terra incognita des Gaming. Die eigens für den Deep Space zusammengestellte Digitalspielsuite Game Changerbegibt sich in diesen unerforschten Bereich. Sie besteht aus mehreren Multiplayer-Spielprototypen, die nur durch körperliche Anwesenheit und Bewegung der SpielerInnen funktionieren und verschiedenste Varianten des gemeinsamen Spielens erlauben.

Team
Jeremiah Diephuis (US), Andreas Friedl (AT), Wolfgang Hochleitner (AT), Georgi Kostov (BG), Michael Lankes (AT), Poorya Piroozan (IR), Christoph Schaufler (AT), Daniel Wilfinger (AT)

Bestimmen die von Victor Delev programmierten Projektionen im Deep Space die Bewegungen der Tänzerin Joanna Gruberska? Oder choreografieren ihre Schrittfolgen die Visualisierung? Lasertracking ist das Medium, das den tanzenden Körper und die Software verbindet. Delev und Gruberska ist es in dieser gemeinsamen Arbeit daran gelegen, die Lücke zwischen darstellender und interaktiver Kunst weiter zu schließen und sich beiderseits die größtmögliche Unabhängigkeit in der Zusammenarbeit zu bewahren.

Konzept, Sound, interactive Design: Viktor Delev (Kunstuniversität Linz (AT), Studiengang Zeitbasierte und Interaktive Medien)
Konzept, Choreografie, Performance: Joanna Gruberska
Technischer Support: Benjamin Mayr, Otto Naderer (Ars Electronica Futurelab /AT)

Achtung: begrenzte Platzanzahl – Zählkarten ab einer Stunde vor Beginn im Ars Electronica Center am Infodesk.

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