Kayo Otaka begann ihre Laufbahn bei Hakuhodo 1990 als Marketingstrategieplanerin und war hauptsächlich an der Entwicklung neuer Produkte und an der Geschäftsentwicklung beteiligt. Vorausahnend, dass Co-Creation ein künftiger Marketingtrend sein würde, gründete sie 2011 β–ban, die Pilotcompany von Voice Vision. Nach Ausweitung ihres Portfolios um Projekte mit Großunternehmen und Regierungsstellen, präsentierte sie dem Vorstand von Hakuhodo den Businessplan für Voice Vision und gründete das Unternehmen schließlich 2013. Derzeit ist die Geschäftsführerin von Voice Vision.

Oliviero Toscani ist ein italienischer Fotograf und durch die Benetton-Werbekampagnen bekannt geworden, die er von 1982 bis 2000 entwarf. Nach einer Werbekampagne gegen die Todesstrafe in den Vereinigten Staaten beendete er seine Zusammenarbeit mit Benetton, nachdem sich Benetton-Mitbegründer Luciano Benetton öffentlich von ihm distanziert hatte. Von 1960 bis 1965 studierte er Fotografie und Grafik an der Kunstgewerbeschule Zürich und fotografierte anschließend für Magazine wie Elle, Vogue, L’Uomo Vogue und Harper’s Bazaar. 1982 begann er als Art Director für die Benetton Group zu arbeiten und gründete Anfang der 1990er Jahre das Benetton-Magazin Colors. 2005 sorgte eine Kampagne für die Männermodemarke Ra-Re mit homoerotischen Sujets für heftige Kontroversen, 2007 eine Kampagne gegen Magersucht.

Weiterer Teilnehmer der Sunday Lecture im idyllischen Innenhof des Bischofsitzes ist Derrick de Kerkove aus Kanada, langjähriger Leiter des Marshall McLuhan Center, Autor vieler Bücher und zur Zeit Professor an der University of Toronto.

Panashe Chigumadzi ist eine junge Autorin und Visionärin aus Zimbabwe. Sie ist davon überzeugt ist dass es unbedingt neue Geschichten und Erzählweisen braucht, um die noch immer vorherrschenden kolonialistischen Klischees und Sichtweisen zu überkommen, um von innen heraus eine neue Identität Afrikas aufzubauen. Über ihre Arbeit, Erfahrungen und Erfolge erzählt sie in der Sunday Lecture im idyllischen Innenhof des Bischofsitzes.

Die von Hand gearbeiteten technische Artefakte von Afroditi Psarra stellen neben der sozialen Interaktion das Do-it-yourself-Prinzip in den Mittelpunkt. Wearables herzustellen, erlaubt ihren AnwenderInnen bzw. TrägerInnen einerseits eine neue Erfahrung des eigenen Körpers wie auch des Umfelds; andererseits eröffnen sie einen spielerischen Zugang zu Kunst, tradiertem Handwerk und zu Technologien.

Hauptdarsteller Spule

Im Workshop am Rande des Future Innovator Summit zeigt Psarra, wie der Gebrauch von Elektronik und Computertechnik auf Kleidungsstücken Teil einer Ästhetik und Kultur des Selbermachens werden kann. In Gestalt der elektromagnetischen Spule steht eine zentrale Komponente im Mittelpunkt des Workshops. Die Teilnehmenden lernen dabei, handgemachte Kupferspulen in Textilien einzuarbeiten und machen die Bekanntschaft dreier e-textiler Anwendungen.

Drei Funktionen

Einmal fungiert die Spule als Lautsprecher, ein zweites Mal als Antenne für einen Detektor  elektromagnetischer Felder und ein drittes Mal als Vibrationsmotor. Dabei eignen sich die WorkshopbesucherInnen Kenntnisse in Sticken, kreativem Programmieren und digitaler Elektronik an. Der Workshop steht allen uneingeschränkt offen. Weder technische noch handwerkliche Erfahrungen oder Vorkenntnisse sind notwendig.

Anmeldung unter: futureinnovators@aec.at

Alle Future-Innovators-Summit-TeilnehmerInnen aus den Arbeitsgruppen A bis F treffen sich zu einem Sonntagsfrühstück im Arkadenhof, an dem auch FestivalbesucherInnen teilnehmen können.

C .. what it takes to change: Der Future Innovators Summit schließt am Sonntagabend im Central Linz mit einer letzten Diskussionsrunde aller Beteiligten aus den Gruppen A bis F ab. Welche Ideen sind im Rahmen dieses internationalen und multidisziplinären Treffens hier in Linz entstanden? Was haben wir daraus gelernt? Und wie geht es weiter?

Im Central Linz präsentieren die InnovatorInnen der Gruppe E und F die Ergebnisse ihrer Working Sessions.

Erfahrene Professionals treffen sich mit den jungen Innovators, beantworten Fragen, geben Ratschläge und Feedback und Einblicke in ihre eigenen Arbeit. Am Sonntag ist Starfotograf Oliviero Toscani (IT) an der Reihe.

C … what it takes to change. 3 Stunden lang wenden sich die Arbeitsgruppen E und F dem Festival-Thema zu. Sie als Festival-BesucherIn haben die Gelegenheit, diese Diskussion im Klassenzimmer mitzuverfolgen.