Zum ersten Mal verschmelzen das traditionelle Themensymposium, Präsentationen der Futurelab-Konferenz am Future Playground und Teile der KünstlerInnengespräche des Prix Ars Electronica zu einem neuen Format: der Future Innovators Summit versammelt etablierte wie gerade durchstartende ExpertInnen, JungunternehmerInnen, SozialaktivistInnen, TechnikerInnen und WissenschaftlerInnen, und natürlich auch KünstlerInnen und DesignerInnen. Sie treffen einander, um sich gegenseitig zu inspirieren und Ideen und Know-how zum diesjährigen Thema des Festivals auszutauschen.
Persönliche Begegnungen mit den PreisträgerInnen des Prix Ars Electronica 2014 ermöglichen die Prix-Foren im Ursulinensaal des OK im OÖ Kulturquartier. Die Prix Foren finden am Samstag, den 6. September, im OK Offenes Kulturhaus im OÖ Kulturquartier statt.
Auf dem Future Playground präsentieren sich das Ars Electronica Futurelab und die Ars Electronica Solutions und laden die BesucherInnen ein, in Auseinandersetzung mit den gezeigten Arbeiten über Kunst, Technologie, Gesellschaft und Wandel – Change – nachzudenken. Dazu bietet sich eine Reihe unterschiedlicher interaktiver Exponate, Liveperformances, Vorträge und Diskussionsrunden an. Inhaltlich reicht die Palette von der Forschung in Sachen Human-Robot-Relations, partizipativen Bühnenstücken und neuartigen Interfaces über unkonventionelle Contentvermittlung bis hin zu Präsentationen aus dem Bereich der Digital Entertainment Technologies.
Eine besondere Fachtagung wird auch die Expanded Animation. ExpertInnen werden im LENTOS Kunstmuseum aktuelle Trends und künftige Entwicklung der digitalen Kunst erörtern.
Was braucht es für den Wandel? Dieser Frage geht der Future Innovators Summit von Ars Electronica und Hakuhodo nach, der das traditionelle Themensymposium des Festivals auf den Kopf stellt und neu erfindet. Man könnte auch sagen: verwandelt.
Persönliche Begegnungen mit PreisträgerInnen des Prix Ars Electronica 2014 ermöglichen die Prix-Foren.
Device Art setzt neuartige Materialien und Techniken ein, um technische Geräte mit ausgefeiltem, verspieltem Design zu schaffen. Die darin verwirklichte Konvergenz von Technik, Kunst und Design hinterfragt die herkömmlichen Paradigmen des Kunstbetriebs.
Die einstmals klaren Grenzen zwischen den Genres und Spielarten der digitalen Animation haben sich aufgelöst, ihre Erweiterungstendenzen sind unverkennbar. Bei der Fachtagung Expanded Animation tauscht sich eine internationale Community von Studierenden, Lehrenden, KünstlerInnen und TheoretikerInnen über die Entgrenzungen, Randgebiete sowie über Trends und künftige Entwicklungen in der Computeranimation aus. Zur Sprache und auf den Screen kommen dabei insbesondere experimentelle und hybride Formen in einem breiten und interdisziplinären Feld von Kunst, Industrie, Forschung und Wissenschaft.
Im zehnten Jahr seines Bestehens ist der Masterlehrgang Interface Cultures der Kunstuniversität Linz mit zahlreichen Universitäten und Einrichtungen in Europa, Asien, Südamerika und Australien vernetzt. Die Studierenden werden aktiv dazu ermutigt, Abschnitte ihres Studiums beim einen oder anderen Netzwerkpartner zu absolvieren.
Beim Alumnitreffen stellen sich AbsolventInnen des Masterlehrgangs Interface Cultures an der Kunstuniversität Linz kurz und bündig in Pecha-Kucha-Präsentationen vor.
Stets auf der Suche nach neuen Themen und Anknüpfungspunkten lädt der Studiengang Interface Cultures an der Kunstuniversität Linz KünstlerInnen, GastprofessorInnen, Lehrende und Studierende von Partnereinrichtungen sowie alle am Studium Interessierten zur Kurzpräsentation und gemeinsamen Diskussion eigener Projekte ein.
Das Ars Electronica Residency Network richtet sich mit seinen unterschiedlichen Teilprogrammen an eine große Bandbreite von KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen.
Das Ars Electronica Festival 2014 präsentiert nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr bereits zum zweiten Mal die Früchte der Zusammenarbeit des Ars Electronica Futurelab mit der australischen Queensland University of Technology in Brisbane.
CADET, das gemeinsam von Fachhochschule Salzburg und Ars Electronica Futurelab initiierte Center for Advances in Digital Entertainment Technologies, arbeitet an der Steigerung von Immersion, Partizipation und Interaktion in der digitalen Unterhaltung und Kommunikation.
Was kommt dabei heraus, wenn sich neue Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) und künstlerischer Ausdruck verbinden? Dieser Frage ist die Studie ICT Art Connect im Auftrag der DG CONNECT der Europäischen Kommission nachgegangen. Und ebendiese Frage liegt auch beim Future Innovators Summit auf dem Runden Tisch, an dem sich KünstlerInnen und ICT-ExpertInnen zum Gespräch über neue Nahstellen von Kunst und Technik zusammensetzen.
KiiCS ist ein gemeinsames Unterfangen der Kapelica Gallery in Ljubljana, der Science Gallery in Dublin und der Waag Society in Amsterdam. Das Kürzel steht für “Knowledge Incubation in Innovation and Creation” und fragt, wie sich Wissenschaft und Kunst noch enger zusammenbringen ließen, um Innovation und Kreativität zu stimulieren.
Von DesignerInnen erschaffene Schmetterlinge, plastische Chirurgie als Gegenstand einer Theaterpeformance, im Dunklen leuchtende Hase oder Datenskulpturen: das Zusammenspiel von Kunst und Wissenschaft hat eine neue Dimension erreicht, in der es sich zu einer eigenen Diszplin entwickelt. Artsci nennt sie der renommierte Autor, Journalist, Historiker und Philosoph Arthur I. Miller.
Der Geist braucht auch ein entsprechendes Training sowie ein unterstützendes Umfeld, in dem er sich entfalten kann. Wie sich so ein Umfeld schaffen lässt, welches Training wirkt und wie analytische, kreative und introvertierte DenkerInnen gleichermaßen auf neue Ideen kommen, vermitteln im Zuge eines Workshops die Soziologin und Innovationsberaterin Elisabeth Samhaber und die Kommunikationsexpertin und Multimediadesignerin Johanna Gradauer von ideeomat.
Das Unterfangen LeNi – abgeleitet vom Namen der Stadt Leòn in Nicaragua – besteht im Bau menschenwürdiger Häuser für alleinerziehende Frauen und ihr Kinder in den Elendsvierteln der Stadt Leòn in Nicaragua. Deren Behausungen aus Baumstämmen und Plastikplanen bieten vor allem während der Regenzeit kaum Schutz. Kochstelle, WC und Dusche befinden sich meist unter einer notdürftigen Dachkonstruktion im Freien.
Seit längerem können interessierte FestivalbesucherInnen die Fortschritte des OHMI-Projekts verfolgen, das sich auch 2014 beim Ars Electronica Festival präsentiert. Das große Ziel, die Entwicklung eines einhändig spielbaren one handed musical instrument für körperlich eingeschränkte MusikerInnen anzustoßen, ist längst bereit. Der vom OHMI Trust ausgelobte Wettbewerb für neue Musikinstrumente geht in sein zweites Jahr und hat bereits eine ganze Reihe faszinierender Prototypen hervorgebracht.
Der Wandel des Lebensraums Stadt steht beim Connecting-Cities-Schwerpunktthema The Participatory City im Mittelpunkt des Interesses. Gefragt waren künstlerische Arbeiten im öffentlichen Raum, die neue Möglichkeiten der Interaktion von Stadt und StädterInnen auftun und ein kritisches Bewusstsein für die laufenden urbanen Veränderungsprozesse schaffen sollen.
Warum machst du eigentlich Filme? Eine vermeintlich einfache Frage, der die Akademie des Österreichischen Films auf ihrem diesjährigen Forum bei u19 – CREATE YOUR WORLD nachgeht. Den Reiz der Fragestellung erhöht die Zusammensetzung des Podiums, das darauf Antworten aus verschiedenen Perspektiven gibt.
Ein neuer und zeitloser Bildungsweg zwischen dem Erbe der klassischen Scholè und der bereits angebrochenen Ära veränderter Paradigmen samt der daraus resultierenden Komplexität und allen unerwarteten Konsequenzen: das ist die C-School der Diotima Society, ein dynamisches Wissensportal und ein Open Lab in Permanenz zugleich.
Was ist nötig, damit Neues entstehen kann? Was sind die Voraussetzungen gesellschaftlicher Innovation? Diesen großen Fragen geht nicht nur das Ars Electronica Festival 2014 nach, sondern auch die Wissenschaft und die Praxis der Bildung. Darauf gibt es viele pädagogische Antworten. Eine besonders interessante Antwort lautet: Inklusion.
Fünf Gruppen junger Menschen nehmen die gesellschaftliche Wirklichkeit ins Verhör: Was steckt hinter den so bedeutungsschweren Schlagworten “Vertrauen”, “Humanität”, “soziale Innovation” und “Resilienz”? Schlagworte, die auch Rot-Kreuz-Gründer Henri Dunant beschäftigt haben bzw. heute beschäftigen würden.