art – C… what it takes to change https://ars.electronica.art/c/de Ars Electronica 2014 Fri, 26 Aug 2022 05:23:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 Deep Space LIVE: Hermann Nitsch – Sinne und Sein https://ars.electronica.art/c/de/deepspace-sinne-und-sein/ Fri, 22 Aug 2014 19:49:11 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=2518 Continue reading ]]> Hermann Nitsch (AT)
FR 5.9.2014, 17:00
Ars Electronica Center, Deep Space

Mit dem Maler und Aktionskünstler Hermann Nitsch ist einer der bedeutendsten Gegenwartskünstler im Deep Space zu Gast. Ob der von ihm mitbegründete Wiener Aktionismus, ob die berühmten Schüttbilder oder das Orgien-Mysterien-Theaterals Schwerpunkt seines Oeuvres: an Nitsch hat sich schon so manche hitzige Diskussion entzündet. Anlässlich Ars Electronica präsentiert der ansonsten den digitalen Medien abholde Künstler einige seiner Arbeiten in digitalisiertem und überlebensgroßem Format. Die hochaufgelöste Projektion enthüllt dabei erstmals Strukturen und Details, die mit freiem Auge gar nicht wahrnehmbar sind.

Achtung: begrenzte Platzanzahl – Zählkarten ab einer Stunde vor Beginn im Ars Electronica Center am Infodesk.

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Mirage https://ars.electronica.art/c/de/mirage/ Tue, 05 Aug 2014 05:39:44 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=947 Continue reading ]]> Grinder-Man (JP)
DO 4.9.2014, 20:00-20:30, 21:15-21:45
FR 5.9.2014, 15:30-16:30, 19:30-20:30, 21:00-22:00
SA 6.9.2014, 14:00-15:30, 19:30-20:30
SO 7.9.2014, 13:30-15:00

Mariendom

Künstlerisch mit dem Hier und Jetzt zu spielen, ist die Leidenschaft des japanischen Performancekunstkollektivs Grinder-Man. Mit der Acht-Minuten-Erfahrung Mirage widmet sich die Gruppe einer uralten Sehnsucht: dem Verschwimmen von Vergangenheit und Zukunft und damit der Auflösung unserer gewohnten Wirklichkeit.

Ab in neue Dimensionen

Das Vehikel dazu ist ein Substitutional-Reality-System mit Datenbrille, Kopfhörern und Kamera aus dem Riken Brain Science Institute. Mit Hilfe des Systems gelangen die NutzerInnen in ungeahnte Dimensionen des Realen: Sie erspähen zwei „echte“ TänzerInnen, die ihrerseits mit der Projektion ihrer vorab gefilmten Performance tanzen.

Wer ist wer?

Das allein wäre noch nicht allzu verwirrend, doch das ausgeklügelte System verunmöglicht es, die realen von den virtuellen Akteuren zu unterscheiden. Mirage lädt ein, diese Form des Kontrollverlustes über die Wirklichkeit zu genießen und sich in der Hyperrealität selbst neu zu erfinden.

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Team

Künstlerische Leitung: Hitoshi Taguchi (Grinder-Man / JP)
Choreografie, Tanz:  Makiko Izu, Taiju Matsumoto (Grinder-Man / JP)
Konzept: Naotaka Fujii  (Riken / JP)
SR System Design und Entwicklung:  Sohei Wakisaka (Riken / JP)
SR System Programmsupport: Yu Okano, Takamitsu Hamajo (Riken / JP), Michihiko Ueno (Tokyo University ( JP), Naoto Noguchi (TDU / JP), Seiya Takei (UEC / JP), Jun’ichi Nakano (buffer Renaiss / JP)
Musik und Sounddesign: evala (port, ATAK / JP)
Lichtdesign: Yasuhiro Fujiwara (JP)
Produktionsleiter: Satoru Oyamada (Haletoke Inc. / JP)
Technische Leitung: Yutaka Endo (Luftzug / JP)

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5 robots named Paul https://ars.electronica.art/c/de/5-robots-named-paul/ Mon, 04 Aug 2014 21:42:30 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=938 Continue reading ]]> Patrick Tresset (FR/UK)
DO 4.9.2014, 9:00-17:30, 19:00-23:00
FR 5.9.2014, 9:00-17:00, 19:00-23:00
SA 6.9.2014, 9:00-16:00, 19:00-23:00
SO 7.9.2014, 13:00-15:30
MO 8.9.2014, 11:30-17:30

Mariendom

Zu den sommerlichen Urlaubsvergnügen gehört es, KünstlerInnen auf der Straße beim Porträtieren zuzusehen. Genau dieses Vergnügen bietet auch die von Paul Tresset im Mariendom anberaumte Zeichenstunde. Das dabei geduldig Akt sitzende Modell ist menschlich, doch die zur Tat schreitenden Künstler sind bestenfalls humanoid: zum Zeichenstift greifen 5 Roboter namens Paul.

Linkshändiges Quintett

So gemeinsam wie der Vorname ist ihnen auch die äußere Erscheinung. Die zu obsessiven Kreativen stilisierten Maschinen sind stilecht aus alten Schultischen gebaut. Ihr Modell fixieren sie durch ausgemusterte Digital- oder simple Webkameras. Das linkshändige Quintett kann „nur“ beobachten und zeichnen. Daher ist es zu Beginn der rund 40minütigen Übungseinheit auf die Hilfe eines Assistenten angewiesen. Der weckt sie aus dem Ruhezustand und pinnt Zeichenpapier auf die Tischkörper, sobald das Modell Platz genommen hat.

Doppelt beobachtet

Dann geht es los: die Roboter schauen und zeichnen. Der Porträtierte sieht sich von den zeichnenden Pauls und dem Publikum gleich doppelt beobachtet. Für erstere ist er ein Studienobjekt, für letzteres nicht mehr als einer von sechs Darstellern in einer kurzen theatralischen Szene.

Komplexe Software

Die Paul zu Grunde liegende Software beruht auf Forschung zu den Wahrnehmungs- und Bewegungsprozessen von nach der Natur malenden KünstlerInnen sowie auf Wissen aus Robotik, Computervision und numerischer Kreativität.

Video auf Vimeo

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