FestivalCity – C… what it takes to change https://ars.electronica.art/c/de Ars Electronica 2014 Fri, 26 Aug 2022 05:23:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 u19 Exhibit https://ars.electronica.art/c/de/u19-exhibit/ Mon, 11 Aug 2014 13:25:29 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=1192 Continue reading ]]> GewinnerInnen des Prix Ars Electronica u19 - CREATE YOUR WORLD
DO 4.9.-MO 8.9.2014, 10:00-19:00
Akademisches Gymnasium

Film ist das große Thema des u19 – CREATE YOUR WORLD Zukunftsfestival der nächsten Generation 2014. Da trifft es sich mehr als gut, dass sich auch die diesjährige Prix-Ars-Electronica-Preisträgerin Sarah Oos für ihre Filmmontage klug und gezielt in der Filmgeschichte bedient hat: Ihre mit der Goldenen Nica in der Kategorie u19 – CREATE YOUR WORLD ausgezeichnete Found-Footage-Arbeit Femme Chanel – Emma Fenchel ist eine aus einzelnen Filmzitaten zusammengesetzte (aber ganz neue) Geschichte.

15 tolle Arbeiten

Kennenzulernen gibt es sie zusammen mit 14 weiteren Arbeiten junger und sehr junger MediengestalterInnen in der diesjährigen u19 – CREATE YOUR WORLD Exhibit. Einmal mehr zeigt sie besonders spannende, überraschende, ausgefallene und witzige Einreichungen von Kindern und Jugendlichen zum Prix Ars Electronica.

Klingender Spiegel

Bei (e)motion-mirror von Richard Sadek überrascht ein Spiegel, indem er Mimik in Klänge verwandelt. Jonas Bodingbauer präsentiert seine Smart Clock, die zugleich ein Kalender mit Terminverwaltung ist. Außerdem zu entdecken gibt es witzige Animationen mit überraschendem Ende, spannende Adventure-Games und praktische Roboter, die Raumpläne erstellen können.

Auf Reisen

Die jüngste Gewinnerin schickt die BesucherInnen in ihrem Ballonhotel auf Reisen. Wieder andere Projekte beschäftigen sich mit der Frage, wie sich AsylwerberInnen in ihrer neuen Heimat zurechtfinden. Eine von ihnen wurde sogar anlässlich eines Hilfsprojektes umgesetzt.

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u19 Ceremony – Prix Ars Electronica Walk of Fame! https://ars.electronica.art/c/de/u19-ceremony/ Mon, 11 Aug 2014 13:12:10 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=1184 Continue reading ]]> GewinnerInnen des Prix u19 - CREATE YOUR WORLD
FR 5.9.2014, 11:00-13:30
Akademisches Gymnasium

Wenn schon Preisverleihung, dann aber richtig! Bei der diesjährigen Preisverleihung erhalten die GewinnerInnen der Kinder- und Jugendkategorie des Prix Ars Electronica nicht nur Trophäen und Urkunden. Darüber hinaus gibt es heuer erstmals einen Walk of Fame, auf dem sich die PreisträgerInnen im Festivalgeschehen verewigen.

Auf dem Walk of Fame

Traditionell werden die Goldene Nica, zwei Auszeichnungen sowie die Sachpreise für die Kategorien u10 und u14 und weitere Anerkennungen für herausragende Projekte vergeben. Die Goldene Nica geht an Sarah Oos (AT) für Femme Chanel – Emma Fenchel.  Die Auszeichnungen teilen sich Richard Sadek (AT) für (e)motion-mirror und Jonas Bodingbauer (AT) für Smart Clock.

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In Search of Lost Time https://ars.electronica.art/c/de/in-search-of-lost-time/ Mon, 11 Aug 2014 11:37:59 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=1140 Continue reading ]]> Nataša Sienčnik (SI/AT)
DO 4.9.-MO 8.9.2014, 9:30-19:00
Arkade, Glas-Porzellan Redl, 1.OG

Die ‚Suche nach der verlorenen Zeit‘ muss nicht zwangsläufig mit Marcel Prousts gleichnamigem epochalen Roman als abgeschlossen betrachtet werden. Auch die in Linz und Wien lebende Künstlerin Nataša Sienčnik stellt in ihrer Wandinstallation den verflüchtigten Stunden nach.

Bewegung durch Bewegung

Dazu sind 42 Faltblattdisplays zu einem Quadrat angeordnet. Sie zeigen jedoch keinen alphanumerischen Text an, sondern sind auf Farben und Bewegung beschränkt. Und in Bewegung gerät die Dislplayanordnung dann, wenn sich auch im umgebenden Raum etwas bewegt. Dann beginnen die Displays nach dem Zufallsprinzip so lange zu laufen, bis sie zu einem gemeinsamen Rhythmus gefunden haben.

Mit einer Ausnahme

Verlässt der oder die BesucherIn den Raum wieder, kehren die Displays zu ihrer farblichen Ausgangsposition zurück – mit einer Ausnahme, die durch das Bekennen einer anderen Farbe ein dynamisches autopoetisches Bild schafft.

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tour en l’air https://ars.electronica.art/c/de/tour-en-lair/ Mon, 11 Aug 2014 11:04:58 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=1129 Continue reading ]]> Ursula Neugebauer (DE)
DO 4.9.2014, 9:00-17:30, 19:00-23:00
FR 5.9.2014, 9:00-17:00, 19:00-23:00
SA 6.9.2014, 9:00-16:00, 19:00-23:00
SO 7.9.2014, 13:00-15:30
MO 8.9.2014, 11:30-17:30

Mariendom

Die Berliner Künstlerin Ursula Neugebauer kehrt mit tour en l’air zu einem unvergesslichen Kindheitserlebnis zurück: angetan mit dem ersten langen Rock in der schnellen Drehung um die eigene Achse ein bislang ungekanntes Körpergefühl zu erfahren – und eine neue Form der Stabilität in der Rotation kennenzulernen.

Tanzende Kleider

tour en l’air ist eine imposante Installation an der Schnittstelle von Mode, Kunst und Architektur. Dekobüsten schlüpfen in mehrere bodenlange rote Taftkleider und erwachen dank computergesteuerter Elektromotoren zum Leben. Obwohl die einzelnen Bestandteile rein maschinellen und stofflichen Ursprungs sind, erscheint die Gesamtkomposition als poetischer Ausdruck des Menschlichen: eines zauberhaften Tanzes nämlich.

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Sonic Robots https://ars.electronica.art/c/de/sonicrobots/ Mon, 11 Aug 2014 10:51:21 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=1120 Continue reading ]]> Moritz Simon Geist (DE)
DO 4.9.-MO 8.9.2014, 9:30-19:00
Live-Performance: DO 4.9., SA 6.9., SO 7.9., MO 8.9.2014, 17:00

Arkade

Woran fehlt es (in) der elektronischen Musik noch? Roboter, ist Moritz Simon Geist überzeugt und hat diese Lücke schon mit der Roboterinstallation MR-808 zu schließen begonnen. Sein MR-808 ist der weltweit erste Schlagzeugroboter, der die elektronischen Sounds des stilprägenden Drumcomputers TR-808 und damit den Sound der 1980er Jahre in die Realwelt überführt.

sonicrobots.com

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Buddha on the Beach https://ars.electronica.art/c/de/buddha-on-the-beach/ Sat, 02 Aug 2014 22:00:05 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=856 Continue reading ]]> KünstlerInnen aus Taiwan
DO 4.9.-MO 8.9.2014, 10:00-21:00
Akademisches Gymnasium, LENTOS Kunstmuseum, Mariendom

Rasch aufeinander folgende Veränderungen bestimmen unseren Alltag. Das Virtuelle kollidiert ständig mit dem Realen, Chaos beherrscht alles. Wir Menschen des digitalen Zeitalters leben mit einer Überfülle an Informationen, die wir nicht mehr richtig zu verarbeiten wissen. Wir wissen alles und sind dennoch verloren. Doch mögen wir auch in einem Albtraum stecken, stehen uns darin doch großartige Möglichkeiten offen.

Braucht Buddha Urlaub?

Dieses widersprüchliche Lebensgefühl prägt die Arbeiten vieler GegenwartskünstlerInnen in Taiwan. So wie Buddha in einer zerrütten Welt nach Erleuchtung suchte, zieht es die BewohnerInnen der urbanen Dschungel mental in ein Strandparadies. Erschiene Buddha heute an diesem Strand: wüsste er eine Lösung für unsere Lebenswidersprüche? Oder bräuchte auch er selbst zuerst einen Strandurlaub, um im Chaos zu sich zu kommen?

Kunstvolle Krisenreflexion

Die Sammelpräsentation Buddha on the Beach umfasst drei große interaktive Installationen, zwei Liveperformances sowie 12 visuelle bzw. Videoarbeiten. Bezugnehmend auf die Oper Einstein on the Beach von Philip Glass und Robert Wilson, ist das Ausstellungsambiente als globaler Raum gedacht. Die einzelnen Arbeiten treten darin in Beziehung zueinander und wahren gleichzeitig ihre Eigenständigkeit. Gemeinsam laden sie ein, über die aktuellen Krisen und die Notwendigkeit neuer Entwicklungslinien für die Menschheit nachzudenken.

Lesen Sie dazu mehr auf unserem Ars Electronica Blog!


Arbeiten

Yi-Ping Hung (TW): Smile Buddha
Die interaktive Installation konfrontiert uns mit einem Mosaik aus Gesichtern. Kaum nehmen wir eines näher in den Blick, erscheint ein vertrautes neues: unser eigenes, von einer versteckten Kamera aufgenommen. So werden wir Teil des wachsenden und sich ständig verändernden Gebildes.
Akademisches Gymnasium, Raum 208


He-Lin Luo (TW): Digital Buddha
Interaktive Installation. Fünf abstrakte Skulpturen scheinen in Bewegung figürliche Formen anzunehmen.
Akademisches Gymnasium, Raum 206 + 205


Chieh-Jen Chen (TW): Realm of Reverberation
Videoinstallation. Die Alten, Kranken und Behinderten sind die größten Opfer der von ExpertInnen, PolitikerInnen und InvestorInnen zu verantwortenden Unwirtlichkeit der Städte – Opfer, die trotz alledem ihre Würde behalten.
Lentos Kunstmuseum Linz: DO 4.9.2014 10:00-21:00, FR 5.9.-MO 8.9.2014 10:00-18:00
Curators Tour im LENTOS Kunstmuseum Linz


Ji-Hong Lee (TW): September’s Work 2012
Videoinstallation. Ein Auto dreht Runde für Runde in einer Tiefgarage, bis es schließlich im Licht des Tages verschwindet. Die Welt an sich bleibt dabei jedoch undurchsichtig und undurchschaubar.
Akademisches Gymnasium, Raum 209


Wei-Ming Ho (TW): Self-destruction for Eternity
In diesem Videospiel hat der Vierte Weltkrieg schon begonnen. Mit dem Ziel der totalen Vernichtung des Feindes kämpfen die SpielerInnen dabei erbarmungslos – gegen sich selbst.
Akademisches Gymnasium, Raum 210


I-Chun Chen (TW): Factory Life of “Little Black”
Videoinstallation mit einer apokalyptischen Vision der Zukunft der ArbeiterInnenklasse. George Orwells Farm der Tiere mutiert darin durch die Globalisierung.
Akademisches Gymnasium, Raum 207


Joyce Ho (TW): Day Dream
In dieser Mixed-Media-Installation schicken sich androgyne Mutantenwesen an, die Städte zu kolonisieren und die Menschheit in die Überflüssigkeit zu entlassen.
Akademisches Gymnasium, Stiegenhaus zwischen 1. und 2. OG


Chao-Tsai Chiu (TW): Yi
Mixed-Media- und interaktive Installation. Die BesucherInnen sind eingeladen, sieben Skulpturen in Bewegung zu versetzen, die ihrerseits auf Regenmachern – einem Instrument der amerikanischen UreinwohnerInnen – beruhen.
Arkadenhof


Chieh-Wen Lin (TW): Hand
Mixed-Media-Installation. Wenn Identität und Gemeinschaftszugehörigkeit verloren gehen, bleiben nichts als der nackte Körper und die Option über, sich (wieder) einen Platz in der Natur zu suchen.
Akademisches Gymnasium, Stiegenhaus zwischen 1. und 2. OG


Chih-Ming Lin (TW): Three States of the World
Das Paradies, das Chaos und den Faschismus stellen die drei sphärischen Skulpturen des taiwanesischen Aboriginekünstlers I-Ming symbolisch als die drei Daseinszustände der Welt von heute dar.
Mariendom, DO 4.9.-MO 8.9.2014, zum Dom Exhibit


Yu-Chin Tseng (TW): No Land to Live
Videoinstallation. Aus Verzweiflung, Langeweile und Perspektivenlosigkeit lassen sich Jugendliche in der Stadt in der stillen und düsteren Nacht treiben.
Akademisches Gymnasium, Raum 211


Jui-Chung Yao (TW): Long Live
Videoinstallation. Die militärische Zerstörung der Welt scheint das letzte noch mögliche Spektakel zu sein.
Mariendom, DO 4.9.-MO 8.9.2014, zum Dom Exhibit


Dawang Huang (TW): Smashing Karaoke vs. Brass Band
Liveperformance. Mit der Schockwirkung einer kalten Dusche verwendet der Künstler standardisierte internationale Einheitsmusik, um zum Nachdenken über jene Kulturwaren anzuregen, die überall auf der Welt wie Drogen konsumiert werden.

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