Das Forschungsprojekt BlindMaps widmet sich der Frage, welche Navigationshilfen den Aufenthalt in fremden Städten für blinde Menschen maßgeblich leichter und sicherer machen könnten. Die Antwort: kein System mit Stimmführung, sondern eines mit Brailleschriftfähige Touchscreen, das sich auf gängige Onlinekarten und die Möglichkeiten des Smartphone stützt. Schmeiduch, Spitz und van der Vleuten ist für ihren vielversprechenden Ansatz der [the next idea] voestalpine Art and Technology Grant zugesprochen worden, der mit einem dreimonatigen Aufenthalt im Ars Electronica Futurelab verbunden ist.
]]>Das Ars Electronica Futurelab hat reichlich Erfahrung in der partnerschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit KünstlerInnen und WissenschafterInnen, die ihre zumeist transdisziplinären Projekte im Zuge längerer Aufenthalte im Futurelab verfolgen. Das Arbeitsgebiet liegt zumeist an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft. Das Ars Electronica Residency Network (AERN) ist der erfolgreiche Versuch, das im Lauf der Jahre weltweit gewachsene PartnerInnennetzwerk so zu knüpfen, dass sich allen beteiligten Institutionen und den nutznießenden KünstlerInnen und WissenschafterInnen bestmögliche Arbeitsbedingungen und spannende Herausforderungen bieten.
Einen Überblick auf alle laufenden Programme und Projekte gibt das AERN Panel beim Ars Electronica Festival.
So wie das Ars Electronica Festival 2014 begibt sich auch die Medienfassade des Ars Electronica Center in die Stadt. Das Connecting-Cities-Projekt Entangled Sparks erlaubt es, einzelne Pixel der Gebäudehülle in Form funkgesteuerter LinzerSchnitten zu adoptieren und mit nach Hause zu nehmen.
Welche Technik dahinter steckt, was sich mit den LinzerSchnitten als Fernsteuerungseinheiten auf der Front des Ars Electronica Center alles anstellen und wie sich die im Ars Electronica Futurelab entwickelte Technologie für eigene Zwecke und Projekte nutzen lässt: das ist Gegenstand von Workshops im Rahmen des Future Innovators Summit.
]]>Wer schon einmal die Sehnsucht verspürt haben sollte, ein Pixel zu adoptieren, kann sich dank Entangled Sparks diesen Wunsch nun erfüllen. Engagierte Pixel-PatInnen erhalten die Kontrolle über eines der Lichtpünktchen aus der Fassade des Ars Electronica Centers. Gleichzeitig werden die Fassadenpixel in Form von LinzerSchnitten in der Stadt verteilt. Darin verbirgt sich ein Radioempfänger, weshalb sich das Ding wohl nicht verspeisen, doch dafür auf andere Weise kreativ einsetzen lässt.
Zum Beispiel ist es möglich, das adoptierte Fassaden-Pixel per Fernsteuerung von daheim aus ein- und auszuschalten, es leuchten, blinken oder langsam hell und dunkel pulsieren zu lassen. Gemeinsam mit anderen Pixel-PatInnen kann sogar ein Muster auf der AEC-Fassade entworfen werden. Begleitende Workshops geben Gelegenheit, das technische Innenleben der LinzerSchnitten kennenzulernen und sich zu überlegen, wie sich die im Ars Electronica Futurelab entwickelte Technologie für ein allfälliges eigenes Projekt nutzen ließe.
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