performance – C… what it takes to change https://ars.electronica.art/c/de Ars Electronica 2014 Fri, 26 Aug 2022 05:23:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 The Soft, the Hard and the Wet https://ars.electronica.art/c/de/the-soft-the-hard-and-the-wet/ Tue, 05 Aug 2014 14:22:35 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=907 Continue reading ]]> A three part joint performance hosted by Stadtwerkstatt, Afroditi Psarra (GR), Ce Quimera (ES), Robertina Sebjanic (SI)
SA 6.9.2014, 18:00-21:00
MS Wissenschaft, Heinrich Gleisner Promenade / Ars Electronica Center, Maindeck / Stadtwerkstatt

The Soft, the Hard and the Wet lädt die BesucherInnen an Bord der MS Wissenschaft, auf das Maindeck des Ars Electronica Center sowie in die Stadtwerkstatt. Die dreiteilige Performance von Afroditi Psarra (soft circuit), Ce Quimera (open hardware) und Robertina Sebjanic (wet lab) setzt sich mit Formen gegenwärtiger Medienpraxis auseinander.

Elektromagnetische Felder spüren

Die während eines zweiwöchigen Aufenthalts auf der Station Messschiff Eleonore entstandene Arbeit vermittelt das Erleben des Tragbaren, des Zerbrechlichen und des Unvergänglichen. Eine besondere Erfahrung verspricht das wearable von Psarra: das Kleidungsstück mit integrierten Schaltkreisen, leitendem Material und Mikrocontrollern spürt elektromagnetische Felder auf und macht die TrägerInnen haptisch und akustisch darauf aufmerksam.

Ablauf

18:00 MS Wissenschaft, Heinrich Gleisner Promenade
19:00 Ars Electronica Center, Maindeck
20:00 Stadtwerkstatt, Kirchengasse 4

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Constellaction https://ars.electronica.art/c/de/constellaction/ Tue, 05 Aug 2014 06:03:25 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=954 Continue reading ]]> panGenerator (PL)
DO 4.9.-SO 7.9.2014, 20:30-23:00
Mariendom, Domplatz

Ermüdet von den vielen aufwändigen interaktiven Installationen des Medienkunstbetriebs hat die polnische panGenerator-Crew mit Constellaction einen ebenso smarten wie verspielten Gegenentwurf zu den verbreiteten Hardware-Materialschlachten geschaffen. Handliche dreidimensionale Tetraeder sind die Bauelemente dieser auch für Kinder sofort benutzbaren Spielanordnung.

Kommunizierendes Licht

Die kleinen Vierflächner reagieren auf plötzliche Veränderungen des Lichteinfalls, indem sie aufleuchten und ein Geräusch von sich geben. Obendrein erweisen sie sich als kommunikativ, denn sie stecken damit ihre Nachbarn an. Auf einer Fläche voller Tetraeder erzeugt das den Effekt einer Lichtwelle, die durch das Feld läuft. In der Dunkelheit genügt eine kleine Taschenlampe, um die Installation auszureizen.

Team: Piotr Barszczewski, Krzysztof Cybulski, Krzysztof Goliński, Jakub Koźniewski (panGenerator / PL)

Das Projekt wurde ursprünglich für das Copernicus Science Centre in Warschau, Polen, für das Przemiany Festival 2013 kreiert.

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Mirage https://ars.electronica.art/c/de/mirage/ Tue, 05 Aug 2014 05:39:44 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=947 Continue reading ]]> Grinder-Man (JP)
DO 4.9.2014, 20:00-20:30, 21:15-21:45
FR 5.9.2014, 15:30-16:30, 19:30-20:30, 21:00-22:00
SA 6.9.2014, 14:00-15:30, 19:30-20:30
SO 7.9.2014, 13:30-15:00

Mariendom

Künstlerisch mit dem Hier und Jetzt zu spielen, ist die Leidenschaft des japanischen Performancekunstkollektivs Grinder-Man. Mit der Acht-Minuten-Erfahrung Mirage widmet sich die Gruppe einer uralten Sehnsucht: dem Verschwimmen von Vergangenheit und Zukunft und damit der Auflösung unserer gewohnten Wirklichkeit.

Ab in neue Dimensionen

Das Vehikel dazu ist ein Substitutional-Reality-System mit Datenbrille, Kopfhörern und Kamera aus dem Riken Brain Science Institute. Mit Hilfe des Systems gelangen die NutzerInnen in ungeahnte Dimensionen des Realen: Sie erspähen zwei „echte“ TänzerInnen, die ihrerseits mit der Projektion ihrer vorab gefilmten Performance tanzen.

Wer ist wer?

Das allein wäre noch nicht allzu verwirrend, doch das ausgeklügelte System verunmöglicht es, die realen von den virtuellen Akteuren zu unterscheiden. Mirage lädt ein, diese Form des Kontrollverlustes über die Wirklichkeit zu genießen und sich in der Hyperrealität selbst neu zu erfinden.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=1De55Cl8sqc]

Team

Künstlerische Leitung: Hitoshi Taguchi (Grinder-Man / JP)
Choreografie, Tanz:  Makiko Izu, Taiju Matsumoto (Grinder-Man / JP)
Konzept: Naotaka Fujii  (Riken / JP)
SR System Design und Entwicklung:  Sohei Wakisaka (Riken / JP)
SR System Programmsupport: Yu Okano, Takamitsu Hamajo (Riken / JP), Michihiko Ueno (Tokyo University ( JP), Naoto Noguchi (TDU / JP), Seiya Takei (UEC / JP), Jun’ichi Nakano (buffer Renaiss / JP)
Musik und Sounddesign: evala (port, ATAK / JP)
Lichtdesign: Yasuhiro Fujiwara (JP)
Produktionsleiter: Satoru Oyamada (Haletoke Inc. / JP)
Technische Leitung: Yutaka Endo (Luftzug / JP)

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Take a Number, Leave Your Head. A Cellar Club Piece with Drinks and Dada https://ars.electronica.art/c/de/take-a-number-leave-your-head/ Wed, 30 Jul 2014 14:55:55 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=740 Continue reading ]]> Klaus Obermaier (AT), Ars Electronica Futurelab (AT)
FR 5.9./SA 6.9.2014, 17:00
Ars Electronica Futurelab, Studio (max. 50 Personen)

AUSVERKAUFT!

Mit Blick nach vorn greifen Klaus Obermaier und das Ars Electronica Futurelab auf eine schon historische Kunstströmung zurück, die trotz ihrer fast 100 Jahre noch immer zu bewegen vermag: die Anti-Kunstbewegung Dada mit ihrer Liebe zum Archaischen und Absurden. 98 Jahre nach dem ersten „Salon Dada“ im Cabaret Voltaire in Zürich überträgt die Microperformance Take a Number, Leave Your Head die alte dadaistische Bürgerschreckmentalität in die hochtechnisierte Gegenwart.

Club Absurd

Im Keller unter dem Ars Electronica Futurelab entsteht ein temporärer Club mit Bar und interaktiven Zonen, in denen die BesucherInnen Bekanntschaft mit Dada-Poesie schließen und die Soundkulisse durch bloße Gesten verzerren können. Und plötzlich beginnt ein Narrenspiel: SchauspielerInnen und TänzerInnen verwandeln sich in fratzenhafte virtuelle Kopien einzelner Anwesender. In diesem dramaturgischen Setting erschafft das Publikum gemeinsam mit professionellen PerformerInnen und technologischen Werkzeugen einen Raum digitaler und physischer Absurditäten.

Wie das Publikum beteiligen?

Dabei geht es um weitaus mehr als eine kunsthistorische Referenz. Take a Number, Leave Your Head ist Teil und Zwischenergebnis des künstlerischen Forschungsprojekts (St)Age of Participation. Seit 2011 untersucht es Möglichkeiten der Publikumsbeteiligung in der bühnenbasierten Medienkunst: Welcher dramaturgischer Überlegungen bedarf es, wenn die BesucherInnen in Echtzeit mitbestimmen, was bei einer Performance passiert? Welche Interfaces eignen sich für die kollektive Gestaltung von Sounds, Visuals und anderen Inhalten eines Stücks? Kann Publikumsbeteiligung die emotionale Anteilnahme am Kunsterlebnis erhöhen? Und will das Publikum überhaupt ständig mitmachen – oder braucht es auch Rückzugsorte und Gelegenheiten, das Geschehen einfach nur zu verfolgen?

Micro-Performances

Zur Auseinandersetzung mit solchen Fragen entwickelt das Team von (St)Age of Participation mehrere etwa halbstündige Micro-Performances, die als dramaturgische Experimentierfelder verstanden werden. Eine Serie wurde unter dem Titel Letterbox bereits 2012 im Deep Space des Ars Electronica Center gezeigt.

Wissenschaftliche Projektleitung: Christopher Lindinger (AT)
Künstlerische Leitung, Choreografie und Sound: Klaus Obermaier (AT)
Technische Leitung: Roland Haring (AT)
Dramaturgie, Text und Recherche: Martina Mara (AT)
Software und Content Development: Roland Aigner (AT), Benjamin Mayr (AT), Michael Mayr (AT), Otto Naderer (AT)
Tanz und Schauspiel: Michael Gross (DE), Katharina Pfiel (AT), Barbara Vuzem (SLO)
Bühnenbild: Max Helbig (DE)
Bühnen- und Lichttechnik: Patrick Müller (DE), Erwin Reitböck (AT)

Besonderen Dank an Rose Breuss, Institute of Dance Arts, Anton Bruckner Privatuniversität Linz sowie Kyle McDonald.

Gefördert aus Mitteln des österreichischen Wissenschaftsfonds FWF: AR111

Für den Besuch der Performance „Take a Number, Leave Your Head“ ist ein Ticket erforderlich. Eine limitierte Anzahl an kostenfreien Tickets für Festivalbesucher ist am Tag der Veranstaltung jeweils ab 10 Uhr bei der Kassa im Ars Electronica Center verfügbar. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei jeweils 50 Personen. Die Performance findet im Studio des Ars Electronica Futurelab statt. Der Eingang ins Studio erfolgt durch die Main Gallery des Ars Electronica Centers (Tür im Bereich „Brain Lab“). Einlass ab 16:50 Uhr.

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