Yasuaki Kakehi – C… what it takes to change https://ars.electronica.art/c/de Ars Electronica 2014 Fri, 26 Aug 2022 05:23:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 unsettled https://ars.electronica.art/c/de/unsettled/ Mon, 25 Aug 2014 09:29:43 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=2711 Continue reading ]]> Kotaro Abe (JP), Yasuaki Kakehi (JP)
DO 4.9.-MO 8.9.2014, 10:00-21:00
Akademisches Gymnasium, 2. OG, Chemiesaal, Raum 202

unsettled, zu Deutsch „erschüttert“ oder „ungewiss“ benennt das japanische Lebensgefühl seit der nuklearen Katastrophe von Fukushima im März 2011. Manche JapanerInnen essen aus Angst vor Verstrahlung seither weder Fisch noch Meeresfrüchte, andere messen die radioaktive Strahlung in ihrem Umfeld selbst, und wieder andere weigern sich nach wie vor, ihre Häuser in den verstrahlten Sperrgebieten aufzugeben. Es fehlt an einem Konsens und einer gemeinsamen Vorstellung, wie die atomare Krise bewältigt werden kann.

Glühbirne, Kamera und Uhr

Abe und Kakehi setzen sich in Gestalt dreier Arbeiten unter dem Sammeltitel unsettled mit diesem Schwebezustand auseinander. Dabei versuchen sie, das Wesen von Radioaktivität zu fassen, indem sie einen Geigerzähler mit Gegenständen des Alltags verbinden, die ihrerseits auf die gemessene Strahlung reagieren. Im Fall von existence ist dies eine Glühbirne, die bei erhöhter Strahlung zu blinken beginnt; bei spread eine Kamera, die bei einem bestimmten Wert auslöst und willkürlich Fotos schießt; und in den transitions eine Uhr, deren Zeiger sich nur bei Radioaktivität bewegen.

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TECHTILE toolkit https://ars.electronica.art/c/de/techtile-toolkit/ Mon, 25 Aug 2014 09:19:37 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=2706 Continue reading ]]> Kouta Minamizawa (JP), Yasuaki Kakehi (JP), Masashi Nakatani (JP), Soichiro Mihara (JP), Susumu Tachi (JP)
DO 4.9.-MO 8.9.2014, 10:00-21:00
Akademisches Gymnasium, 2. OG, Chemiesaal, Raum 202

In Zusammenarbeit mit mehreren KollegInnen arbeitet Yasuaki Kakehi schon geraume Zeit daran, nach dem Auditiven und dem Visuellen die Haptik und haptische Technologien als drittes Medium in die digitale Kunst und Design einzuführen. Dafür haben Kakehi und seine MitstreiterInnen den griffigen Ausdruck „techtile“ geprägt, der „Technology“ und „tactile“ verbindet und das Anliegen so präzise beschreibt.

Eine Werkzeugbox

Allen Bemühungen zum Trotz steckt die Entwicklung haptischer Anwendungen und Werkzeuge noch in den Kinderschuhen. Um sie zu beschleunigen und das Interesse der digitalen Community zu wecken, haben Kakehi und Co das TECHTILE toolkit als Werkzeugbox entwickelt. Dieser Prototyp umfasst ein Mikrophon als Haptikrecorder, einige kleine Vibratoren als haptische Reaktoren sowie einen Signalverstärker, der auch niedrigfrequente Vibrationen unterhalb der Hörschwelle hervorbringen kann.

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tamable looper https://ars.electronica.art/c/de/tamable-looper/ Mon, 25 Aug 2014 09:10:15 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=2701 Continue reading ]]> Michinari Kono (JP), Yasuaki Kakehi (JP)
DO 4.9.-MO 8.9.2014, 10:00-21:00
Akademisches Gymnasium, 2. OG, Chemiesaal, Raum 202

Der tamable looper gehört zu einer Werkgruppe, in der in Bewegung versetztes anorganisches Material an das Verhalten lebendiger Kreaturen erinnert. Die beim Ars Electronica Festival 2014 vorgestellte Arbeit macht sich die Eigenschaften von Magneten zu Nutzen, um einen Greifer unter dem Einfluss von elektromagnetischen Feldern kriechen zu lassen.

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Lapillus Bug https://ars.electronica.art/c/de/lapillusbug/ Mon, 18 Aug 2014 08:56:43 +0000 https://ars.electronica.art/c/?p=1527 Continue reading ]]> Kono Michinari (JP), Takayuki Hoshi (JP), Yasuaki Kakehi (JP)
DO 4.9. - MO 8.9.2014, 10:00-21:00
Akademisches Gymnasium, Neubau, Ausstellung Future Innovators Summit

Der winzige Lapillus Bug ist ein atomares Insekt, der sich über einen Frühstücksteller hermacht. Das Wesen aus Polystyrenpartikeln ähnelt einer Fruchtfliege, spielt gerne mit Menschen und reagiert sowohl auf Licht wie auch auf Objekte.

Akustische Levitation

Dank akustischer Levitation kann es sogar schweben. Dabei sind ultratiefe Frequenzen außerhalb des menschlichen Hörbereichs im Spiel. Sie erzeugen stehende Wellen, an deren Schnittpunkte der Lapillus Bug in der Luft gefangen ist.

Die Spiritualität der Dinge

Michinari, Hoshi und Kakehi ist es mit dieser Arbeit darum gegangen, ein unbelebtes Objekt durch äußere Kräfte sozusagen zu beseelen und seine verborgen gewesenen spirituellen Eigenschaften sichtbar zu machen.

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