PostCity – Post City https://ars.electronica.art/postcity/de Ars Electronica 2015 Tue, 28 Jun 2022 13:02:20 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 Ars Electronica Opening https://ars.electronica.art/postcity/de/opening/ Wed, 26 Aug 2015 11:14:37 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3207 Zur Eröffnung des Ars Electronica Festival 2015 POST CITY wie auch seines zentralen Schauplatzes POST CITY erklingen eingangs Nebelhörner.

Suche nach makellosem Raum

In seinen beiden (Raum-)Eröffnungsbeiträgen befragt Posaunist Bertl Mütter (AT) seine Instrumente – das Mut- und das Wunderhorn – unter dem Titel irreprehensibilis? nach dem perfekten Ort: Wie makellos müsste ein solcher sein, damit nichts von ihm zurückgenommen werden muss? Denn im Gegensatz etwa zum Festivalschauplatz Mariendom, der seinem Zweck heute noch weitgehend gerecht wird, wie Mütter meint, war das Postverteilzentrum „erschreckend bald“ obsolet. Unbeschadet dessen agiert Mütter darin jedenfalls sichtbar, unsichtbar, nahezu unhörbar und dann wieder vehement – und quasi als Stunt des Abends auch auf der Brücke der Gleishalle.

Kippendes Klavier

Rupert Huber (AT) lässt anschließend das Klavier in ein horizontales elektronisches Feld kippen. Sein zarter, gerade noch einen Ton auslösender Anschlag lässt das Klavier allein klingen: je stärker er wird, je mehr und lauter Töne aus dem Verschwinden in eine akustische Säule angeschlagen werden, desto intensiver wird das mitlaufende Plug-in gespeist und der Klavierton verlängert, erweitert, beflügelt und vom historischen Klang in ein zeitloses Geflecht transformiert. Anschließend nimmt Maki Namekawa (AT/JP) am Flügel Platz und interpretiert ausgesuchte Etüden von Philip Glass und damit einen weniger bekannten Teil des Glass’schen Oeuvres.

Musikalische Migration

Im Anschluss setzen Peter Androsch und Anatol Bogendorfer (Hörstadt/AT) die höchst symbolträchtige Diaspora Maschine in Gang, die mit musikalischen Mitteln Bezug auf die an Europas Küsten anbrandenden Flüchtlingswellen und das damit verbundene Versagen einer ganzen politischen Klasse Bezug nehmen.

Massensterben

Daraufhin rühren raum.null – Chris Bruckmayr (AT) und Dobrivoje Milijanovic (SR) – mit ihrer Performance the sixth wave of mass extinction akustisch wie visuell am Kern der postmodernen Gesellschaft. Sie legen das Bedrohungspotenzial offen, das in der sechsten Massenauslöschung der Weltgeschichte – dem gerade in aller Stille vor sich gehenden Artensterben – schlummert.

Parallelwelten und Retrofilme

Lockerer nehmen es dann die beiden DJs Lotic und M.E.S.H aus dem Salon 2000, einer 2013 entstandenen Parallelwelt aus Musik, Film und Kunst, sowie die DJs Uli Mayr (AT) und Thomas Scheutz (AT). Davor und zwischendrin zeigt Ars Electronica Kurzfilme des Linzer Filmpioniers Alexander Hans Puluj (AT). 1949 gründete er das erste Linzer Kino für Filme mit Kunstanspruch und baute ein Filmproduktionsunternehmen mit den Schwerpunkten Trick-, Industrie- und Tourismusfilm auf und hielt so indirekt die Entwicklung der Stadt in der Wirtschaftswunderzeit fest.

Opening-Programm POST CITY

19:30-01:00 Naked Veriti
19:30-20:15 Post Cargo Stage: Einlass mit Nebelhörnern und Drums
20:15-20:30 irreprehensibilis? (1) Bertl Mütter (AT)
20:30-21:00 Rupert Huber (AT)
21:00-21:30 Maki Namekawa (AT/JP): Etüden von Philip Glass
21:00-23:00 Uli Mayr (AT) und Thomas Scheutz (AT)
21:30-21:40 irreprehensibilis? (2) Bertl Mütter (AT)
21:40-22:20 Diaspora Maschine, Peter Androsch (AT) & Anatol Bogendorfer (AT)
in Kooperation mit dem Hardchor, dem Kinder- und Jugendchor des Landestheaters Linz (in Zusammenarbeit mit dem Landesmusikschulwerk OÖ) und der Anton Bruckner Privatuniversität.
22:20-23:00 Chris & Didi Bruckmayr (AT) mit Dobrivoje Milijanovic (SR) aka raum.null
Visuals: Veronika Pauser aka Vero Visual, Peter Holzkorn aka Voidsignal und Florian Berger aka Flockaroo, Produktion: Claudia Schnugg
23:00-0:00 DJ M.E.S.H (präsentiert von Salon 2000)
0:00-1:00 DJ LOTIC (präsentiert von Salon 2000)

 

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POST CITY Symposium I: Future Mobility – A Challenge for Art & Science https://ars.electronica.art/postcity/de/symposium1/ Mon, 24 Aug 2015 15:17:55 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3623 Der Mobilitätsbegriff dieses POST-CITY-Symposiums ist ein sehr weit gefasster: Er verbindet den spektakulären Forschungsprototyp für das autonome Auto mit einer Bestandsaufnahme urbaner Mobilität weltweit mit jener von Daten und all den Millionen Menschen, die sich auf den Weg in die Städte machen. Alexander Mankowsky (DE) gibt Einblick in die Autoforschung von Mercedes Benz, bevor Martina Mara (AT) die Beziehung zwischen Mensch und autonomem Fahrzeug thematisiert. Shunji Yamanaka (JP) und Takayuki Furuta (JP) vom Future Robotics Technology Center stellen ihre jüngsten Roboter vor. Hiroshi Ishii (JP/US) geht auf den globalen Datenverkehr ein, während sich Ou Ning (CN) und Kilian Kleinschmidt (DE) mit Fluchtbewegungen beschäftigen: Ning mit der massenhaften Landflucht in China, Kleinschmidt mit menschenwürdigen Lebensräumen für Flüchtlinge.

Programm

10:00 Alexander Mankowsky (DE)
10:25 Martina Mara (AT)
10:50 Diskussion
11:00 Shunji Yamanaka (JP), Takayuki Furuta (JP)
11:20 Kaffeepause
11:30 Hiroshi Ishii (JP/US)
12:00 Diskussion
12:10 Ou Ning (CN)
12:40 Kilian Kleinschmidt (DE)
13:10 Diskussion

Moderator: Gerfried Stocker (AT)

mankowsky
Alexander Mankowsky (DE) arbeitet seit 1989 bei der Daimler AG und hat sich ursprünglich auf gesellschaftliche Trends in Sachen Mobilität konzentriert. Seit 2001 befasst er sich auf dem Gebiet Ideation mit Zukunftsfragen.

martinamara
Martina Mara (AT) leitet den Forschungsbereich Robopsychologie im Ars Electronica Futurelab.

takayukifuruta
Takayuki Furuta (JP) leitet das Roboterentwicklungsprogramm der Japan Science and Technology Agency.

shunjiyamanaka
Shunji Yamanaka (JP) ist Technikdesigner und Professor an der Interfaculty Initiative in Information Studies an der University of Tokyo.

hiroshiishii
Hiroshi Ishii (JP/US)
hält den Jerome B. Wiesner-Lehrstuhl für Medienkunst und -wissenschaften am MIT Media Lab.

ouning
Ou Ning (CN) verfasst zahlreiche Beiträge zu verschiedenen Zeitschriften, Büchern und Katalogen und hat weltweit Vorträge gehalten. Er lebt im Dorf Bishan, wo er 2011 die Bishan Commune gegründet hat, die sich als intellektueller Zirkel für die Wiederbelebung der Landgebiete in China einsetzt.

kiliankleinschmidt
Kilian Kleinschmidt (DE) ist ein international vernetzter Experte für humanitäre Hilfe mit über 25 Jahren Erfahrung in vielen Ländern, Notfällen und Flüchtlingslagern als Beauftragter der Vereinten Nationen, Katastrophenhelfer und Diplomat.

gerfriedstocker
Gerfried Stocker (AT) ist künstlerischer Leiter von Ars Electronica.

Co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union

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POST CITY Symposium II: Connecting Cities – Connecting Citizens https://ars.electronica.art/postcity/de/symposium2/ Mon, 24 Aug 2015 15:10:45 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3638 Wie die künftige Smart City bestmöglich vom Phantasie- und Ideenreichtum ihrer BewohnerInnen zehren kann, untersucht Connecting Cities – Connecting Citizens aus verschiedenen Perspektiven. Dazu braucht es jedenfalls medienkompetente BürgerInnen, wie Divina Frau-Meigs (FR) weiß. Ein entsprechendes Best-Practice-Beispiel für Wissensproduktion in der Stadt stellt Takuya Nomura (JP) mit dem Erfolgsprojekt Knowledge Capital in Osaka vor. Was Co-Kreation bedeutet und wie sie gelingt, vermittelt Joana Varon (BR) vom Hackerinnenkollektiv Deep Lab. Am Nachmittag werfen Adolf Krischanitz (AT) und Ian Banerjee (AT/ IN) einen Blick auf städtebauliche Projekte in Europa und Asien. Hans Reitz (DE) wird in die Welt der Social Business City einführen.

Programm

14:30 Divina Frau-Meigs (FR)
14:50 Takuya Nomura (JP)
15:10 Joana Varon (BR)
15:30 Diskussion
15:50 Adolf Krischanitz (AT)
16:20 Ian Banerjee (AT/IN)
16:50 Hans Reitz (DE)
17:20 Diskussion

Moderator: Michael Doser (AT/CH)

divinafraumeigs
Divina Frau-Meigs (FR) ist Professorin an der Université Paris 3- Sorbonne Nouvelle.

takuyanomura
Takuya Nomura (JP) ist Producer der Knowledge Capital Association und Geschäftsführer von SUPERSTATION in Osaka sowie Gastprofessor an der Kansai University und an der Otemae University.

joanavaron
Joana Varon (BR) vom Hackerinnenkollektiv Deep Lab ist eine brasilianische Forscherin und Menschenrechtsaktivistin und Gründerin von Coding Rights.

adolfkrischanitz
Adolf Krischanitz (AT) ist Mitbegründer der Architekturgruppe Missing Link und war von 1992 bis 2011 Professor für Stadterneuerung und Entwerfen an der Universität der Künste Berlin. Seit 1979 arbeitet er als freischaffender Architekt mit Ateliers in Wien und Zürich.

ianbanerjee
Ian Banerjee (AT/IN) ist Architekt, Stadtplaner und Bildungsforscher in Wien.

hansreitz
Hans Reitz (DE) ist Kreativberater von Nobelpreisträger Muhammad Yunus, mit dem er The Grameen Creative Lab gegründet hat, um Yunus‘ Sozialwirtschaftskonzept weltweit zu verbreiten.

michaeldoser
Michael Doser (AT/CH) ist Teilchenphysiker und arbeitet im CERN.

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POST CITY Symposium III: Post Public, Post Private https://ars.electronica.art/postcity/de/symposium3/ Mon, 24 Aug 2015 15:05:39 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3661 Sowohl der öffentliche Raum als auch die Sphäre des Persönlichen und Privaten haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten grundlegend verändert – online wie offline.
Dieser Wandel ist noch lange nicht abgeschlossen und stellt auch StadtplanerInnen und ArchitekturgestalterInnen vor eine große Herausforderung, gilt es die neuen Verschränkungen des vormals Öffentlichen und des vormals Privaten auch baulich und stadträumlich zu fassen. Carlo Ratti (IT/US) interpretiert ‚public space‘ als Teil bzw. Ort einer (nicht mehr ganz) neuen Arbeitswelt, in welcher u.a. der Außenraum als Bürofläche nutzbar geworden ist. Geeta Mehta (IN/US) berichtet über ihr Engagement für usergenerierte Städte einerseits und globale Strategien für den Erwerb sozialen Kapitals andererseits. In eine ähnliche Kerbe schlägt Kristien Ring (US/DE), die am Beispiel Berlin über Wohn- und Arbeitsprojekte reflektiert, in denen nicht alles dem Investorennutzen untergeordnet ist. Peter Androsch (AT) schließlich geht als Homo politicus mit Akustikschwerpunkt der Frage nach, wie BürgerInnen in der Stadt von morgen ihre Stimme erheben können, um wirklich gehört zu werden.

Programm

10:00 Carlo Ratti (IT/US)
10:30 Geeta Mehta (IN/US)
11:00 Diskussion
11:10 Kristien Ring (US/DE)
11:40 Peter Androsch (AT)
12:10 Diskussion

Moderator: Derrick de Kerckhove (CA)

carloratti
Carlo Ratti (IT/US) ist Leiter des MIT Senseable City Lab.

geetamehta
Geeta Mehta (IN/US) lehrt im Bereich Architektur und Stadtgestaltung an der Columbia University in New York.

kristienring
Kristien Ring (US/DE) ist Architektin, Kuratorin, Publizistin und Gründerin des AA PROJECTS I Interdisciplinary Studio.

peterandrosch
Peter Androsch (AT) ist Komponist, Musiker, Künstler, Forscher, Autor und Vortragender.

derrickdekerckhove
Derrick de Kerckhove (CA) ist wissenschaftlicher Berater des Osservatorio TuttiMedia, leitet das Magazin für digitale Kultur Duemila und dient dem rPlanetary Collegium T-Node in Trento als Research Supervisor. Mit Maria Pia Rossignaud hat er das Atelier of Connective Intelligence entwickelt.

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POST CITY Symposium IV: Habitat 21 https://ars.electronica.art/postcity/de/symposium4/ Mon, 24 Aug 2015 14:50:04 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3674 So wie die Ausstellung gleichen Namens wendet sich auch das Habitat 21-Symposium ebenso unterschiedlichen wie beispielhaften Mitteln und Wegen zu, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts an die Urbanisierungsprozesse von morgen und übermorgen gerecht zu werden. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Wiederaufbau nepalesischer Städte und Siedlungen nach der Erdbebenkatastrophe, in den sich auch Michael Badics (Ars Electronica Solutions/AT), Hans Reitz, (Grameen Creative Lab/DE) und Klaus Dieterstorfer (Engineers without Borders/AT) einbringen. Lei Yang (CN), Ökostadtplaner in Peking, betrachtet die Urbanisierung als Prozess katastrophischen Ausmaßes. Ian Banerjee (AT/IN) und Ingrid Fischer-Schreiber (AT) stellen Digital Community-Projekte aus aller Welt vor, während Katya Serova (RU/US) Methoden vorstellt, Städte per komplexer Datenanalyse in puncto BewohnerInnenverhalten zu verstehen. Katja Schechtner (AT) und Dietmar Offenhuber (AT) brechen eine Lanze für provisorische Stadtinfrastrukturen aus BürgerInnenhand, und Roland Krebs (AT) stellt Stadtplanungswerkzeuge vor, die eine Einbindung aller Betroffenen erlauben.

Programm

13:30 Michael Badics (AT)
13:45 Hans Reitz (DE)
14:00 Lei Yang (CN)
14:15 Ian Banerjee (AT/IN), Ingrid Fischer-Schreiber (AT)
14:30 Katya Serova (RU/US), Eduard Haiman (RU/US)
14:45 Katja Schechtner (AT), Dietmar Offenhuber (AT)
15:00 Roland Krebs (AT)
15:15 Diskussion

michaelbadics
Michael Badics (AT) leitet die AE Solutions, eine neuen Bereich von Ars Electronica, wo er für das Prototyping und die Umsetzung der Forschungsergebnisse aus dem Ars-Electronica-Kontext in Produktform verantwortlich ist.

hansreitz
Hans Reitz (DE) ist Kreativberater von Nobelpreisträger Muhammad Yunus, mit dem er The Grameen Creative Lab gegründet hat, um Yunus‘ Sozialwirtschaftskonzept weltweit zu verbreiten.

leiyang
Lei Yang (CN) ist stellvertretender Leiter der CBC Academy, Kurator und Forscher in Sachen Stadt der Zukunft.

ianbanerjee
Ian Banerjee (AT/IN) ist Architekt, Stadtplaner und Bildungsforscher in Wien.

ingridfischerschreiber
Ingrid Fischer-Schreiber (AT) ist Übersetzerin, Redakteurin und Projektmanagerin.

katyaserova
Katya Serova (RU/US) ist Teil von Habidatum.

eduardhaiman
Eduard Haiman (RU/US) ist Teil von Mathrioshka.

katjaschechtner
Katja Schechtner (AT) entwickelt und betreut im Auftrag des MIT Media Lab und der Asian Development Bank umfangreiche urbane Technologie-Investitionsprogramme, in denen neue Datentechnologien mit Best-Practice-Erfahrungen aus Stadtplanung und -verwaltung gekopppelt werden.

dietmaroffenhuber
Dietmar Offenhuber (AT) lehrt in den Bereichen Art + Design sowie Public Policy an der Northeastern University in Boston. Er beforscht urbane Infrastrukturen wie beispielsweise formelle und informelle Abfallwirtschaftssysteme und hat mehrere Bücher u. a. über urbane Informatik veröffentlicht.

rolandkrebs
Roland Krebs (AT) ist Stadtplanungsexperte mit Erfahrung in strategischer Planung, Projektentwicklung und -management sowie in Urban Design.

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Future Catalyst Program for the Development of the POST CITY Kit https://ars.electronica.art/postcity/de/future-catalyst-program/ Mon, 24 Aug 2015 14:12:52 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3523 In zwei Formaten wird beim diesjährigen Festival im Kontext des Future Catalyst Programms an der Entwicklung von POST CITY Kits – eines Instrumentariums an Ideen, Strategien, Werkzeugen und Prototypen für die Stadt von morgen – gearbeitet: auf dem Future Innovators Summit und im Connected Intelligence Atelier.

Future Innovators Summit

Von Ars Electronica und Hakuhodo entwickelt, versammelt der Future Innovators Summit junge EntrepreneurInnen, AktivistInnen, TechnikerInnen und WissenschafterInnen aus aller Welt an einem großen runden Tisch. Dabei kommen die InnovatorInnen und Kreativen von morgen miteinander ins Gespräch, lassen sich von einander inspirieren, tauschen Erfahrungen aus und arbeiten kollektiv an neuen Ideen. In der POST CITY gehen drei Gruppen unterschiedlichen Frage- und Aufgabestellungen nach: Wie smart darf eine Stadt noch sein, ohne dass wir uns vor dem Leben dort fürchten müssen? Wie werden wir mit all den autonomen Maschinen zusammenleben, die sich künftig die Städte mit uns teilen werden? Und: Welche Arten von Resilienz – Widerstandsfähigkeit – brauchen wir?

Connected Intelligence Atelier

Mit dem Connected Intelligence-Workshop haben Derrick de Kerckhove (CA) und Maria Pia Rossignaud (IT) eine Methode gefunden, die kollektive Arbeit einer Gruppe anzuleiten. Sie besteht unter anderem darin, die Flut der Gedanken in einem Brainstorming zu kanalisieren und zu verbinden, statt sie – wie sonst üblich – eher gegeneinander auszuspielen und an Auffassungsunterschieden hängen zu bleiben. Jede Arbeitsgruppe konzentriert sich auf einen bestimmten Aspekt des bearbeiteten Themas. Die dahinter liegende Absicht ist weniger die Lösung von Problemen oder die Erfindung der Zukunft, sondern viel eher die Bereitstellung einer Methode, um zusammen an der Zukunftsgestaltung zu arbeiten. Das Connected Intelligence Atelier zu POST CITY beschäftigt sich mit smarten Demokratien, mit „Publicy“ als neuem Hybrid aus öffentlicher und privater Sphäre sowie mit neuen Strategien für die Beteiligung der BürgerInnen.

Erfahren Sie mehr über das Post City Kit…

Programm

DO 3.9.2015, 11:00-12:00
DO 3.9.2015, 13:30-14:30
Future Catalyst Program/POST CITY Kit: Connecting Ideas I + II
Future Innovators Summit & Connected Intelligence Atelier

Erste Kurzpräsentationen
POST CITY, Conference Square
FR 4.9.2015, 10:00-12:00
FR 4.9.2015, 13:00-17:30
Future Catalyst Program/POST CITY Kit: Workshop
Future Innovators Summit
POST CITY, FC-Platz 1-3
FR 4.9.2015, 10:00-12:00
FR 4.9.2015, 13:00-17:30
Future Catalyst Program/POST CITY Kit: Workshop
Connected Intelligence Atelier
POST CITY, Atelier Room 1-2
SO 6.9.2015, 15:30-17:00 Future Catalyst Program/POST CITY Kit: Abschlusspräsentationen
Future Innovators Summit & Connected Intelligence Atelier
POST CITY, Conference Square

Future Innovators Summit

Gruppe A: Informed Trust – In a world of autonomous machines

POST CITY, FC-Platz 1

fionazisch
Fiona Zisch (AT/UK) ist Architektin, Wissenschafterin und Lehrbauftragte an den Universitäten Innsbruck und Westminster. In Kürze schließt sie ein transdisziplinäres PhD in Architektur und Neurowissenschaften am University College London ab.

marcusfiege
Marcus Fiege (DE) forscht bei der Daimler AG über innovative Beleuchtungskonzepte.

lenamech
Lena Mech (DK) gestaltet Urban Games, arbeitet als Kuratorin und ist Teil des Copenhagen Game Collective.

umutgoekcenyilmaz
Umut Gökcen Yilmaz (TR) gründete Nomad als erfahrener Android-Entwickler, Softwarearchitekt und Trainer.

matthiasdanzmayr
Matthias Danzmayr (AT) war nach seinem Architekturstudium Teil des Senseable City Laboratoryam MIT. Sein Forschungsinteresse gilt den Urban Studies, der Architektur und Technologien für eine nachhaltige Zukunft.

Gruppe B: Future Citizens – How smart does a city have to be before we are afraid to live in it?

POST CITY, FC-Platz 2

larsluetze
Lars Lütze (DE) ist Entwicklungsingenieur bei der Daimler AG und berät das Management auf dem Gebiet User Interaction & Security.

aisencarochacin
Aisen Caro Chacin (US) entwickelt als Ph.D.-Studentin in Empowerment Informatics an der University of Tsukuba in Japan gegenwärtig „assistive devices“.

hagarelazari
Hagar Elazari (IL) gestaltet als Künstlerin, Designerin und Technikerin interaktive Lichtkunst.

adriandabrowski
Adrian Dabrowski (AT) ist Doktoratsstudent an der Technischen Universität Wien und arbeitet als Rsearcher bei SBA Research.

karlpletschko
Karl Pletschko (AT) ist Gründer von Mopius, den Urhebern des Nearspeak Software Development Kits (SDK).

Gruppe C: Future Resilience – What types of resilience should we develop?

POST CITY, FC-Platz 3

majasmrekar
Maja Smrekar (SI) ist eine intermedial arbeitende Künstlerin, die Human- und Naturwissenschaften in transdisziplinären Projekten verbindet.

nadinesinner
Nadine Sinner (DE) arbeitet bei der Daimler AG für „brand smart“.

kimitarohattori
Kimitaro Hattori (JP) arbeitet seit seinem Studienabschluss bei Hakuhodo und setzt seine künstlerische Arbeit fort.

pamelacajilig
Pamela Cajilig (PH) ist Design- und Wirtschaftsanthropologin und Mitgründerin des Beratungsunternehmens Curiosity Design Research in Manila.

diegopisanty
Diego Trujillo Pisanty (MX) beschäftigt sich aus künstlerischem Blickwinkel mit Technologie, die er nicht nur als Medium versteht, sondern als Ausdruck menschlicher Haltungen und Handlungsweisen.

stefanmertl
Stefan Mertl (AT) ist Fotograf und Seismologe.

MentorInnen

mankowsky
Alexander Mankowsky (DE) arbeitet seit 1989 bei der Daimler AG und hat sich ursprünglich auf gesellschaftliche Trends in Sachen Mobilität konzentriert. Seit 2001 befasst er sich auf dem Gebiet Ideation mit Zukunftsfragen.

geetamehta
Geeta Mehta (IN/US) lehrt im Bereich Architektur und Stadtgestaltung an der Columbia University in New York.

hiroshiishii
Hiroshi Ishii (JP/US) hält den Jerome B. Wiesner-Lehrstuhl für Medienkunst und -wissenschaften am MIT Media Lab.

Facilitators

kyokosomeya
Kyoko Someya (JP) hat in ihrer Zeit bei Hakuhodo seit 1987 viel Erfahrung auf den unterschiedlichsten Gebieten von Aktionsdesign über Kaufverhaltensforschung bis zu interaktiver Planung und Produktion gesammelt.

jinshimada
Jin Shimada (JP) leitet die Hakuhodo i-studio Inc., die digitale Produktionsform von Hakuhodo.

kazukotanaka
Kazuko Tanaka (JP) ist seit 1998 bei Hakuhodo und beschäftigt sich mit einer neuen Kultur und neuen Werten von Arbeit, Leben und Elternschaft.

Connected Intelligence Atelier

Gruppe D: „Publicy“ – the transformation of private and public

POST CITY, Atelier

Mark Federman
Mark Federman (CA) arbeitet als Berater, Vermittler, Lehrender, Stratege und Führungskräftecoach. Sein Forschungsschwerpunkt und seine praktische Erfahrung liegen auf dem Umbau von Organisationsstrukturen. In seiner Doktorarbeit entwickelte er die Valance Theorie, in  welcher er die Organisation von „connected relationship“ definiert und so Führungskräften und ihren Organisationen und Gesellschaften hilft, Möglichkeiten für eine alternative Zukunft zu finden.

yasuakikakehi
Yasuaki Kakehi (JP) schloss seine Interdisciplinary Information Studies an der University of Tokyo 2007 mit einem Ph.D ab und unterrichtet nun selbst, nämlich als Associate Professor an der Keio University. Er gestaltete interaktive Medien unter Einbeziehung von Menschen, Naturmaterialien und digitaler Information und setzte dabei auch selbst entwickelte neuartige Technologien ein. Seine Arbeiten waren bereits in der SIGGRAPH art gallery, beim Ars Electronica Festival sowie im Rahmen wissenschaftlicher Konferenzen wie ACM CHI und UIST zu sehen.

agnesaistleitner
Agnes Aistleitner (AT) hat seit 2009 zahlreichen Praktika in den Bereichen Kunst, Mode und PR in Wien, Los Angeles und New York abgeschlossen. 2012 erhielt sie die goldene Nica für ihren Kurzfrilm „state of revolution“ über die Revolution in Ägypten. Seit 2012 hat sie verschiedenste Projekte realisiert. Beginnend bei globalcitizen, einer Kunst-Fashion-Ausstellung, über die Online Lernplattform wahlzuckerl.org bis hin zu dem Pop-up Restaurant floraison.at

NewGS
Über die letzten 15 Jahre spielte Gary Schwartz (CA) eine immense Rolle im Marketing der Mobilfunkbranche. Er ist der Autor von „The Impulse Economy“ und „Fast Shopper, Slow Store“, veröffentlicht von Simon & Schuster, Atria Imprint. 2014 wurde er von Retail Touchpoints als einer der „Retail Innovator of the Year“ ausgewählt. Gary Schwartz ist CEO von Impact Mobile und Alumni der Columbia University in New York und des Stanford University Centers in Yokohama, bei welcher er Rezipient der Asia and Japan Foundations Fellowships war.

Gruppe E: Smart Democracy

POST CITY, Atelier

Maria Pia Rossignaud
Maria Pia Rossignaud (IT) ist neben ihrer Tätigkeit als Editorin des Magazins für digitale Kultur, “Media Duemila” Vize-Präsidentin der Osservatorio TuttiMedia. Sie kreierte gemeinsam mit Derrick de Keckhove das Atelier Connective Intelligence. Weiters organisiert sie den „prize Nostalgogia for the Futuro“ und Meetings über Themen von brennender Aktualität.

[SangkyuRho]Photo-ArsElectronica-2015
Sangkyu Rho (KR) ist Professor für Information Systems an der Nationaluniversität von Seoul und Mitbegründer von einer Reihe von Social Media Startups. Inzwischen forscht er interdisziplinär am Organic  Media Lab an Netzwerken.

sirinbahardemirel
Nachdem Sirin Bahar Demirel ihr Studium am Institut für Film an der Universität Galatasaray in Istanbul absolviert hat, schloss sie ihren Master in Artistic Direction of Cultural Projects an der Universität Paul Valéry ab. Seitdem arbeitete sie als Direktionsassistenz in Dokumentarspielfilmen. Sie setzt ihre Arbeit in Fotografie, Video und Street Art Projekten in Istanbul fort.

sokanno
So Kanno schloss seine Studien der Design Informatics an der Musashino Kunstuniversität und am Institut für Advanced Media Art and Science ab. Er gewann neben dem Japan Media Art Festival New Faces Award mehrere hochkarätige Preise.

Gruppe F: Strategies to elicit community involvement

POST CITY, Atelier

derrickdekerckhove-300x300
Derrick de Kerckhove (CA/IT) ist Guru des digitalen Zeitalters und war in der Zeit von 1983 – 2008 Direktor des McLuhan Programs in Culture and Technology. Er ist wissenschaftlicher Berater der Gesellschaft Osservatorio TuttiMedia und wissenschaftlicher Direktor der Magazins für digitale Kultur „Media Duemila“, sowie Research Supervisor, des Planetary Collegium T-Node in Trento und gemeinsam mit Pia Maria Rossignaud Erfinder des Atelier of Connective Intelligence.

angelaoguntala
Angela Oguntala (US) arbeitet als Designerin an der Schnittstelle von Technologie und Zukunftsforschung. Sie schloss ihr Studium am Copenhagen Institute of Interaction Design ab und steht einem Innovation Lab in Kopenhagen vor, bei welchem sie Produkte und Szenarien rund um aufkommende Technologien erforscht und entwickelt.

tameraslan
Tamer Aslan (TR) ist Creative Technologist, geboren in Istanbul, lebt und arbeitet in Wien. Nach seiner Zeit im Ars Electronica Futurelab stellt er nun sein eigenes Studio auf die Beine, um sich noch intensiver mit den Themen „Playful City“ und „Belief Objects“ zu beschäftigen.

pablohoney
Pablo Honey ist Experience Design Director bei R/GA in New York – der Agentur für unser vernetztes Zeitalter. Er entwickelt vernetzte Produkte und Geschichten für globale Unternehmen.

[AgnesYun]Photo-ArsElectronica2015
Agnes Yun (KR) ist Gründerin des Organic Media Labs. Ihr Spezialgebiet ist die Evolution von Medien und network Unternehmen. Nachdem Erhalt ihres Ph.D.s in Soziologie von der Universität Paris-Descartes Sorbonne stand Agnes Yun dem SK Communcations Research Institute als Direktorin vor. Sie ist Referentin, Schriftstellerin und leidenschaftliche Bloggerin.

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European Digital Art and Science Network Meeting https://ars.electronica.art/postcity/de/edasnmeeting/ Fri, 21 Aug 2015 18:58:13 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3688 Gemeinsam mit sieben renommierten Kunst- und Kultureinrichtungen startete Ars Electronica eine europaweite Initiative: Das European Digital Art and Science Network gibt KünstlerInnen die Chance auf mehrwöchige Aufenthalte bei der ESO und im CERN sowie einen daran anschließenden Besuch im Ars Electronica Futurelab. Die Ergebnisse der Residencies sowie eine Reihe an Ausstellungen und Konferenzen werden dann beim Ars Electronica Festival sowie an den Standorten aller Netzwerkpartner präsentiert. Die unterschiedlichen kulturellen und künstlerischen Positionen in Europa diskutieren im Rahmen dieses Network Meetings: Lale Eric Dobrivoje (Center for the promotion of science/SR), Richard Kitta (DIG Gallery/SK), José Carlos Arnal (Zaragoza City of Knowledge Foundation/ES), Jurij Krpan (Kapelica Gallery/Kersnikova, SI), Robert Devcic (GV Art/UK) Lucía García (Laboral/ES) und Diane McSweeney (Science Gallery/IE).

 

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Post City Kit Exhibition https://ars.electronica.art/postcity/de/post-city-kit-exhibition/ Fri, 21 Aug 2015 18:40:55 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=2641 Post City Kit ist ein Instrumentarium an Ideen, Strategien, Geräten und Prototypen für die Stadt der Zukunft. Die Stadt ist – und wird ein solcher bleiben – Schauplatz eines permanenten menschlichen Lebens- und Überlebensexperiments. In verdichteter Form zeigen sich hier die Kultur(en), Gesellschaftsordnungen sowie wirtschaftlichen und politischen Strategien ihrer Zeit. Erfahren Sie mehr über das Post City Kit… Die Post City Kit Exhibition zeigt mit zahlreichen Prototypen und Projektpräsentationen mögliche Entwicklungslinien hin zu den urbanen Lebensräumen der nächsten Menschengenerationen. Einen Schwerpunkt setzen dabei die Exponate zum Thema Future Mobility mit dem autonom fahrenden Forschungsfahrzeug F015 von Mercedes Benz (DE) als besonders faszinierendem Schaustück.

F 015 Luxury in Motion

Das Forschungsfahrzeug F 015 Luxury in Motion gibt schon heute einen Ausblick darauf, wie die selbstfahrenden Automobile der Zukunft aussehen können und sich dabei in mobile Lebensräume verwandeln werden.

Halluc IIx

Halluc II ist Roboter und Fahrzeug in einem. Als Transportmittel kann er es auch mit widrigen Geländebedingungen aufnehmen.

ILY-A

ILY-A ist ein dreirädriges Ein-Personen-Elektrovehikel, das sich den äußeren Gegebenheiten und gewünschten Verwendungszwecken mit vier verschiedenen Konfigurationen vom Segway-ähnlichen Gefährt zum Roller anpasst.

ON THE FLY

ON THE FLY ist ein neuartiges Infotainmentsystem, das Papier mit digitalen Medien kombiniert.

Genium – Bionic Prosthetic System

Die bionische Beinprothese Genium ist derart hochentwickelt, dass sich die Fortbewegung mit ihrer Unterstützung kaum mehr vom natürlichen Bewegungsablauf unterscheidet.

D-Dalus: A New Way of Traveling

Der von Meinhard Schwaiger (IAT21 GmbH/AT) erfundene D-Dalus gilt mit seinen herausragenden neuen Flugeigenschaften als das enfant terrible der Luftfahrtindustrie.

J1 Electric Motorcycle

Das elektrische Straßenmotorrad J1 Electric Motorcycle ist ein futuristischer Elektrocruiser und das erste Serienmotorrad mit einer Reichweite von 200 km.

Cargo Cult Segway

Auf einen sehnsuchtsvollen Kult, der auf nur unzureichend verstandene Technologien projiziert wird, bezieht sich Peter Moosgaard (AT) mit seiner eigenwilligen Segway-Konstruktion.

Fahrradi Farfalla FFX

Hannes Langeder (AT) hat mit dem aktuellen Fahrradi Farfalla FFX ein Muscle Car gebaut, das dieser Typenbezeichnung auch insofern gerecht wird, als in dem Gefährt kein Motor, sondern ein Fahrrad steckt.

Big Robot Mk1

Das Big Robot-Projekt der University of Tsukuba hat sich den Bau des weltgrößten Roboters vorgenommen, in dem ein menschlicher Pilot Platz finden soll.

Robots in Architecture

Robots in Architecture macht mit Ideen und Projekten zum Einsatz von Robotern in Design- und kreativwirtschaftlichen Produktionsprozessen wie auch in der Architektur bekannt.

eMotionSpheres

Ein hochintelligentes Mobilitätssytem im Kleinen stellen die eMotionSpheres der Festo AG (DE) dar.

Noramoji Project

Das Noramoi Project hat sich der Dokumentation und Bewahrung dieser Schriften und Schriftelemente verschrieben.

Internet Yami-Ichi

Der Internet Yami-Ichi ist ein eintägiger Flohmarkt, auf dem Produkte des Internets face-to-face im realen Raum verkauft werden.

Renaming the City

Im Rahmen der Ars Electronica 2015 beschäftigen sich die südafrikanischen Künstler Marcus Neustetter und Stephen Hobbs mit dem Linzer Volksgarten. Unter dem Motto „Renaming the City“ laden sie in Linz lebenden Personen ein, Namensvorschläge für die Spaziermeile im Volksgarten zu machen.

FOCUS

Die FOCUS Applikation für mobile Geräte ist eine Kamerafunktion mit Pfiff.

KURUMA-IKU Lab

Autohersteller Toyota (JP) arbeitet zusammen mit den Future Catalysts (JP) und vor allem mit Kindern und Kreativen im Kuruma-Iku Lab an einer nachhaltig zukunftsfähigen Beziehung von Mensch und Auto.

Quasar

Die Quasar-Serie besteht aus drei skulpturalen Helmen, Fotografien und Virtual-Reality-Filmen. In jeden der Helme ist ein VR-Headset mit Computerverbindung integriert.

Beauty Technology

Kinisi nennt Katia Cánepa Vega (BR) ihre neue Schönheitstechnologie, die Haut mittels FX-Materialien, LEDs und Mikrocontrollern in ein Beauty-Interface zu verwandeln sucht.

A Wearable Studio Practice

Hannah Perner-Wilson (AT) und Andrew Quitmeyer (US) haben ein Gilet mit vielen Aussparungen entworfen, in die sich verschiedene elektronische Gadgets montieren und mit am Körper tragen lassen.

Vivid Dresses

In ihrer Arbeit thematisiert Sadovská natürliche Entstehungsprozesse sowie die Mutationen von der Natur.

Biopresence

Biopresence schafft menschliche DNA-Bäume, indem die Essenz eines Menschen in die DNA eines Baumes transcodiert wird.

Urban Death Project

Katrina Spade stellt mit dem Urban Death Project eine günstige, sinnvolle und vor allemökologisch verträgliche (weil CO2-neutrale) Bestattungsform zur Diskussion: die Kompostierung Verstorbener.

The FlyFactory

In der Fly Factory stellt Búi Bjarmar Adalsteinsson aus den Kokons artgerecht in Bioabfall gehaltener Fliegenmaden mit einem handelsüblichen Mixer und einer Mikrowelle ein an Tofu erinnerndes Produkt her.

SOYA C(O)U(L)TURE

The Indonesian female art collective XXLab works on a program to create fashion while dealing with environmental problems.

K-9_topology

K-9_topology geht der Co-Evolution von Genen, Evolutionspsychology, Verhaltensökologie und damit der Evolution von Kultur durch das Wolf-Hund-Mensch-Paradigma nach.

bell

Glasglocken waren früher in japanischen Windspielen an der Grundgrenze montiert, um vor nahendem unsichtbarem Unheil zu warnen. bell schließt an diese alte Tradition an und lässt das Glöckchen in Kombination mit einem Geigerzähler läuten.

Ubiquitous Infoscapes. The participatory performance of the city

Mit den Ubiquitous Infoscapes versuchen Salvatore Iaconesi (IT) und Oriana Persico (IT) ein informationsdemokratisches Manko auszugleichen: das moderne Individuum ist zwar mit jeder Handlung potenzieller Lieferant für Big Data, die für ihn selbst hingegen weder zugänglich noch nutzbar sind.

So similar, so different, so European

Mit der kunstsinnigen Kampagne „So similar, so different, so European“ zur Erweiterung der Europäischen Union tourt die auch von Amts wegen zuständige Generaldirektion DG NEAR derzeit durch Europa.

Blitzlichtinstallation #1

Blitzlichtinstallation #1 ist eine Rauminstallation mit einer dreidimensionalen Matrix aus 64 Blitzmodulen, die Elektronenblitzgeräte als künstlerisches Medium erforscht.

Linz Neu Denken, Linz Neu Bauen

Stadtplanung geht alle StadtbewohnerInnen und -benutzerInnen etwas an und nicht nur die Fachleute. Mit einer Shadowgram-Wand bietet Post City Kit Gelegenheit, Ideen und Wünsche für die Lebensräume des 21. Jahrhunderts zu artikulieren und mit den anderen FestivalbesucherInnen zu teilen.

CITIZENFOUR

CITIZENFOUR is a real-life thriller in which dramatic events unfold by the minute right before our eyes, the breathtakingly exciting account of the courageous step taken by a young whistleblower—urgent, disturbing, politically explosive.

Design Your City

Design Your City gibt die Möglichkeit, einfach und schnell mit dem Stadtbild spielerisch zu experimentieren, darüber zu diskutieren und es als Bild mit anderen zu teilen.

TPB AFK: The Pirate Bay Away From Keyboard

Spanning a period of around 18 months, TPB AFK documents the continuing battle between the state prosecution in Sweden and the site’s runners Gottfrid Svartholm, Fredrik Neij, and Peter Sunde.

Wearable Studio Practice Workshop

In Begleitung ihrer Wearable Studio Practice-Präsentation in der Post City Kit Exhibition öffnen Hannah Perner-Wilson (AT) und Andrew Quitmeyer (US) ihr mobiles Elektroniklabor für bis zu zehn WorkshopteilnehmerInnen, denen sie den richtigen Umgang mit Material und Werkzeug vermitteln.

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Habitat 21 https://ars.electronica.art/postcity/de/habitat-21/ Fri, 21 Aug 2015 18:30:56 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3621 Mit der Habitat 21-Exhibition wirft das Ars Electronica Festival 2015 einen Blick auf die weltweit laufende Urbanisierung. Durch die sozialen und wirtschaftlichen, aber auch die ökologischen Rahmenbedingungen im 21. Jahrhundert entstehen und entwickeln sich Städte heute nicht nur je nach ihrer soziogeografischen Lage völlig anders als früher. Das Hauptaugenmerk von Habitat 21 gilt den Bemühungen von StadtplanerInnen weltweit, damit schöpferisch umzugehen und in jeder Hinsicht nachhaltige urbane Lebensräume – Habitate – zu schaffen. Welche Herausforderungen sie dabei zu bewältigen haben und zu welch klugen Lösungen sie kommen, zeigt Ars Electronica an Beispielen vom Wiederaufbau im erdbebenzerstörten Nepal bis zur Wasser- und Abwasserinfrastruktur in Peking.

Beyond Survival

Lukas Maximilian Hüller (AT), Kilian Kleinschmidt (DE), Robert Pöcksteiner (AT),
Hannes Seebacher (AT)
POST CITY, Bunker

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Beyond Survival ist eine Momentaufnahme der Realität in Flüchtlingslagern am Beispiel von Zaatari in Jordanien – und der Versuch, neue Lösungen im Umgang mit den gegenwärtigen Formen der Völkerwanderung zu finden. 60.000 Kinder leben in Zaatari, das mit insgesamt 100.000 BewohnerInnen das drittgößte Flüchtlingslager der Welt ist. Hier haben Hüller und Seebacher Kinder in der Extremsituation des Lagerlebens in eine Fotoaktion einbezogen, die die Würde der geflohenen Menschen unterstreicht und Kunst als Überlebensmittel versteht. Dass in dieser Extremsituation trotzdem nicht nur Hoffnungslosigkeit herrscht, zeigt die Doku Snapshots in Time des Filmemachers Robert Pöcksteiner (AT). Ins Bild und zu Wort kommt auch Kilian Kleinschmidt (DE), der von den Vereinten Nationen mit der Leitung dieser Flüchtlingsstadt beauftragt war.

After the Desaster

Ars Electronica Solutions (AT), The Grameen Creative Lab, Ingenieure ohne Grenzen Österreich (AT)/Engineers without Borders Austria (AT)

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Wenn das verheerende Erdbeben in Nepal eine Katastrophe für eine politisch und wirtschaftlich ohnehin so verletzliche Nation war und ist, bringt es doch auch die einmalige Gelegenheit mit sich, die zerstörten Dörfer so aufzubauen, dass sie ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften ermöglichen und die Lebensqualität ihrer BewohnerInnen steigt. Von einem Ökodorf-Ansatz ausgehend, können die Siedlungen sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltiger neu angelegt werden.

Social Business

The Grameen Creative Lab (DE)

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Anders als herkömmliche Businessmodelle haben Social Businesses die sozialen Bedürfnisse einer Gesellschaft vor Augen. Wie effektiv sie bei der Beseitigung von extremer Armut sein können und wie sehr sie einem nachhaltigen Wirtschaften dienen, hat Grameen-Gründer Muhammad Yunus eindrucksvoll bewiesen.

Urban Design Laboratory

Technische Universität Wien (AT),
Inter-American Development Bank IDB (US)

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Das Urban Design Laboratory (UDL) ist eine experimentelle Gestaltungsmethodik, die eine menschenzentrierte und partizipatorische Planung mit urbanen Strategien und urbanem Design kombiniert. Im Mittel von UDL stehen die Einheimischen mit ihrem spezifischen Wissen über den zu gestaltenden Raum und die darin gegebenen Beziehungen. In gemeinsamen Workshops mit ihnen entwickeln die StadtplanerInnen dann planerische Visionen, Szenarien und Strategien. Sie kommen der Gestaltung neuer Viertel und Stadtteile ebenso zu Gute wie der Sanierung heruntergekommener Bereiche.
Lesen Sie mehr dazu auf unserem Ars Electronica Blog!

Urbanization as Desaster

CityIF (CN)

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Auch ein entgleister Urbanisierungsprozess kann zum Desaster werden, wie CityIF (CN) am Beispiel Peking zeigt, wo eine hoffnungslos veraltete Kanalisation trotz minimaler Niederschlagsmengen bei Regen regelmäßig überflutet wird. Prekär ist die Lage in Peking nicht zuletzt wegen der zahlreichen informellen Siedlungen im Übergangsbereich zwischen der Metropole und dem Land. Hier haben sich zahlreiche nicht gemeldete ArbeitsmigrantInnen aus den chinesischen Provinzen provisorische Behausungen geschaffen – ein städtebauliches Problem mit dem Potenzial, die Entwicklung künftiger urbaner Lebensräume anzustoßen.

sensing place/placing sense 3: improvising infrastructure

Dietmar Offenhuber (AT), Katja Schechtner (AT)

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Die diesjährige Ausgabe von sensing place/placing sense series steht im Zeichen informeller und improvisierter Lösungen inmitten der normierten städtischen Versorgungssysteme, die den urbanen Alltag strukturieren. Nicht nur in den Megalopolen des globalen Südens ist dieser Alltag vom permanten Ringen mit der städtischen Infrastruktur bestimmt. Ob Strom- und Wasserversorgung oder Transportwesen: jedes zentral geplante und gesteuerte System bedarf letzlich der Improvisations- und Technikbegabung seiner NutzerInnen, um allen dienlich zu sein.

Semantic Landscapes

Habidatum (RU), Mathrioshka (RU)

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Eine Stadt ist mehr als ein Konglomerat von Gebäuden und Straßen, von Arbeitsplätzen und Wohnräumen und Menschen, die sich dazwischen hin und her bewegen. Eine Stadt ist vielmehr auch ein vernetzes Enviroment, das durch die Interaktion von Menschen und Objekten entsteht. Wie ließe sich diese unsichtbare virtuelle Stadt nun sichtbar machen? Und wie sähe ihre Beziehung zur realen Stadt aus? Habidatum http://www.habidatum.com (RU) stellt eine Reihe Projekte vor, die diese Fragen aufgreifen – und die mentale Geografie Moskaus, die Gefühlslagen von TouristInnen und Einheimischen in Barcelona oder die Verbindungen der Menschen auf der Miracle Mile in Miami Süd zu anderen Städten anhand von Twitter-Kommunikationen darstellen.

Educational Urbanism

Ian Banerjee (Vienna University of Technology/AT/IN)

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Indien hat einen weiteren großen Schritt nach vorne gemacht. Anfang 2015 hat das Land der Welt den nationalen Aktionsplan Make in India präsentiert, dessen Umsetzung Indien zum globalen Produktionsstandort machen soll. Der Plan ist untrennbar mit dem im Vorjahr aufgelegten Programm 100 Smart Cities for India junktimiert, das eine neue Ära der Stadtplanung in Indien eingeläutet hat.

Citythinking—WHY IS MORE

Eddea Arquitectura y Urbanismo (ES), [tp3] architekten/architects (AT)
Eddea http://www.eddea.es (ES), Andreas Henter, Harald Schönegger ([tp3] architekten/AT)

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Citythinking ist eine offene Initiative mit dem Anspruch, die Organisation von Territorien darzustellen, zu überdenken und zu verändern – in einer Verbindung von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Den ‚Citythinkers‘ stellt sich die Stadt als Überlagerung simultaner Ereignisse und spannungsreiches Netzwerk dar. Die Frage*WHY IS MORE?* steht mehr oder weniger offen über jedem urbanen Entwicklungsprozess. Denn jede Veränderung ist mit einem kategorischen „Warum?“ verbunden, weil nichts ohne Grund größer, besser oder höher ist.

Superscape

JP architektur perspektiven (AT)

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2014 erstmals ausgelobt, sucht der biennal ausgelobte österreichische Architekturpreis und -wettbewerb Superscape nach innovativen und visionären Architekturkonzepten für das Zusammenspiel von privaten und öffentlichen Räumen im urbanen Kontext. Gefragt waren Ideen für die Verschränkung der beiden Sphären konkret mit Blick auf Wien – und das mit einer Nutzungsperspektive für die kommenden 50 Jahre.
Zu sehen sind jene sechs Entwürfe, die nach der offenen Ausschreibung auf die Shortlist gekommen und auf Einladung von JP architektur perspektiven von ihren UrheberInnen weiterentwickelt worden sind. Die Bandbreite reicht von einer kleinen Inventionen im öffentlichen Raum bis hin zur Entwicklung umfassender neuer Raumstrukturen.
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Elements of Art and Science https://ars.electronica.art/postcity/de/elements/ Fri, 21 Aug 2015 18:20:45 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3255 In räumlicher und ideeller Nachbarschaft zur CyberArts 2015 setzt Elements of Art and Science die Präsentation herausragender Arbeiten fort, die (wenn auch nie zur Gänze) sowohl in künstlerischem wie auch im wissenschaftlichen Arbeiten entstanden sind. So verschieden die gezeigten Arbeiten auch sind, eint sie der gemeinsame Hintergrund der Finanzierung und Unterstützung durch das European Network of Digital Art and Science.

Acoustic Time Travel

Bill Fontana (US)

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Bill Fontana (US), der Gewinner des PRIX Ars Electronica Collide@CERN Residency Award des Jahres 2013, realisierte im Rahmen seiner Residency am CERN seine Acoustic Time Travel. Der Künstler entdeckte das CERN auf akustischer Ebene, nahm Geräusche auf und kombinierte sie zu einer neuen Sound Sculpture.

A particular kind of conversation

Semiconductor (Ruth Jarman, Joe Gerhardt/UK)

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In seiner künstlerischen Arbeit untersucht das Duo Semiconductor die fundamentale materielle Beschaffenheit unserer Welt – und wie wir sie aus dem Blick von Wissenschaft und Technologie erfahren können. Ihr besonderes Interesse gilt der Frage, wie der Mensch dank technischer Geräte zum Beobachter der physischen Welt wird und welche Erfahrungen und Eindrücke uns diese Geräte vermitteln. Methodisch verbinden Semiconductor Film, Animation, Sound und Dialoge, um die Sprache der Teilchenphysik auf verschiedensten Ebenen in etwas Neues zu transformieren.

Architectural SonarWorks

Cedric Brandilly (FR)

Die Architectural SonarWorks sind das Ergebnis von Cedric Brandillys (FR) Bestrebungen, kartografische Informationen und architektonische Charakteristika ausgesuchter Räume in eine auditive bzw. Musiksprache zu übersetzen. Damit geht eine Auffassung von Architektur als Partitur einher.

Augmented Hand Series

Golan Levin (US), Kyle McDonald (US), Chris Sugrue (US)

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Augmented Hand Series ist ein interaktives Echtzeit-Softwaresystem, das spielerisch traumhafte bis unheimliche Transformation der Hände seiner NutzerInnen zu Stande bringt. Die Installation besteht aus einer Box, in die es die Hand zu stecken gilt, um sie dann auf einem Display in völlig veränderter – und nicht bloß verzerrter – Form wiederzusehen.

Bizzarie die varie figure

Giovanni Battista Braccelli (IT)

Die Bizarrerien aus dem 17. Jahrhundert bestehen aus 50 Radierungen, die den menschlichen Körper als Kompositionen aus geometrischen Formen feiern. Quadrate, Dreiecke, Kreise und Parallelogramme nehmen den Platz von Muskeln, Knochen und Gewebe ein. Sie definieren den Körper in einem neuen visuellen Vokabular – und schlagen die Brücke zu den Arbeiten von Universal Everything (UK).

Body Paint

exonemo (JP)

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In einer Welt vernetzter Informationsgeräte fragt Body Paint nach unserer Körperlichkeit und unserer Definition des Körpers. Jeder der auf LCD-Bildschirmen präsentierten Body Paints zeigt einen nackten, totalrasierten und vollständig einfärbig angemalten Menschen, was noch nichts Besonderes wäre – wäre nicht jeder Bildschirm selbst auch in der exakt gleichen Farbe wie das darauf dargestellte Motiv bemalt. Das hebt den Unterschied zwischen Bildvorder- und -hintergrund auf und wirft die Frage auf, ob der Body Paint nun einen Menschen oder das Bild eines Menschen darstellt.

D-Dalus: A New Way of Traveling

formquadrat (AT), Meinhard Schwaiger (IAT21 GmbH/AT)

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Der von Meinhard Schwaiger (IAT21 GmbH/AT) erfundene D-Dalus gilt mit seinen herausragenden neuen Flugeigenschaften als das enfant terrible der Luftfahrtindustrie. Er kann nicht bloß fliegen, sondern wie ein Hubschrauber vertikal starten und landen, schweben und sich um seine eigene Achse drehen. Wird er auch nur einen Sekundenbruchteil ausgeschaltet, saugt er sich am Bodenuntergrund an, was ihn zum Landen auf Schiffen oder anderen Flugzeugen befähigt.

Nick Ervinck (BE): Selected Works

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Viunap
Tradtionelle Land- und Ferienhäuser sind einer der Ausgangspunkte für die absurden und figuralen Gebäudemodelle von Nick Ervinck (BE), die Krabben und anderen Strand- bzw. Meeresbewohnern sowie den unmöglichen Strukturen des Mathematikers Escher auffällig ähneln.
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Elbeetad
Die Üppigkeit der sogenannten „Rubens-Frau“ hat diesen 3-D-Druck inspiriert, der die Frage nach der „Haut“ der Skulptur aufwirft.
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Agrieborz
Die Abbildung menschlicher Organe in medizinischen Fachbüchern stand für Agrieborz Pate, und obwohl die Objekte der Fantasie entspringen, ähneln sie doch Organen, Muskeln und Nerven.
Ayamonsk
Ayamonsk ist von Strukturen verschiedener Gemüse abgeleitet, unterstreicht seine Künstlichkeit aber mit der Glanzlackoberfläche.
Nikeyswoda/Garfinoswoda
Nikeyswoda und Garfinoswoda scheinen aus zwei Komponenten zu bestehen, sind aber als Einheit gedruckt.
Bortoby
Bortoby ähnelt eindeutig einem Tier – nur welchem, das lässt sich nicht so genau sagen.

Flash Flood

350.org (US)

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In Zusammenarbeit mit KünstlerInnen aus 16 verschiedenen Communities und tausenden Freiwilligen hat 350.org riesige menschliche Skulpturen geschaffen, die von Satelliten fotografiert und so dokumentiert worden sind. Den Anfang machte eine „menschliche Flutwelle“ in Santa Fe im US-amerikanischen Bundesstaat New Mexico. Über tausend Mitwirkende versammelten sich im ausgetrockneten Flussbett des Santa Fe River, der zu den ökologisch meistgefährdeten Flüssen der USA zählt. Um ihrer Vision eines vitalen Flusses und eines nachhaltig gesunden Ökosystems Ausdruck zu verleihen, schwenkten die Beteiligten als blaue Kartons und andere blaue Materialien und erzeugten so eine visuelle Flutwelle.

Furnished Fluids

Akira Wakita (JP)

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Furnished Fluid ist eine Visualiserung dessen, was uns täglich umgibt, ohne dass wir uns dessen bewusst sind: unter Einbeziehung von Miniatiuren einiger Designklassiker des 20. Jahrhunderts (aus den Händen von Philippe Starck, Charles Rennie Mackintosh und Ron Arad) und Echtzeitbildern macht Akira Wakita (JP) die Luftströmungen rund um uns sichtbar.

Kepler’s Dream

Ann-Katrin Krenz (DE), Michael Burk (DE)

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Kepler’s Dream ist eine ästhetische Untersuchung obsoleter Projektionstechniken von anno dazumal in Verbindungen mit Artefakten, die mittels Computer und 3-D-Druckern geschaffen wurden.

Minibuilders

IAAC-Institute for Advanced Architecture of Catalonia (ES)

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Die Bauwirtschaft zählt zumindest in Katalonien noch nicht zu jenen Branchen, die sich effizient, abfallvermeidend und technologisch aufgeschlossen zu sein rühmen darf. Minibuilders sind kleine und agile Roboter, die sich vorzüglich für den Einsatz auf Baustellen eignen. Sie sind auf eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit programmiert und in der Lage, im Verbund einen großen Roboter zu ersetzen.

Mirage

Ralf Baecker (DE)

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Das Projektionsgerät Mirage http://prix2015.aec.at/prixwinner/15446/ von Ralf Baecker (DE) macht sich Prinzipien und Erkentnisse der Optik und der Neuronetzwerkforschung zu eigen, um eine Landschaft zu schaffen, die aus ihrer Wahrnehmung durch eine Förster-Sonde entsteht.

Encounters

María Ignacia Edwards (CL)

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María Ignacia Edwards arbeitet mit Equilibrium, Leichtheit und Schwerelosigkeit von Objekten, die durch ihr eigenes Gewicht oder Gegengewicht in Balance gebracht werden. Basierend auf ihren Erfahrungen bei den ESO-Observatorien La Silla und ALMA kreierte Maria ein “Mobile Instrument” welches die Bewegung von Teilen an weit voneinander entfernten Orten erfassen kann und so auf die Zeit und Bewegung des Universums referenziert.

planted

Young Sun Kim (KR)

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Inwieweit eignen sich Medien dazu, pure Information zu vermitteln? Ist Klang möglichst ohne die Perspektive des Urhebers denkbar? Die während Young Sun Kims Aufenthalt im Ars Electronica Futurelab 2014 entstandene Soundinstallation Planted ist eine Antwort auf diese Frage. Mit zehn Mikrophonen hat Young Sun Kim (KR) das Klangumfeld einzelner Wildblumen und Gräsern in Linz eingefangen. Das erleben die BesucherInnen der Installation ganzheitlich durch Wellenfeldsynthese.

Portrait on the Fly

Christa Sommerer (AT) und Laurent Mignonneau (AT/FR)
Ars Electronica Center

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Portrait on the Fly besteht aus einer Reihe interaktiver Porträts und Plotterzeichnungen, die von den fantastisch komponierten Porträts des Guiseppe Arcimboldo im 15. Jahrhundert angeregt wurden. Christa Sommerer (AT) und Laurent Mignonneau (AT/FR) haben dafür virtuelle Insekten modelliert, die sich in Echtzeit zu einem menschlichen Konterfei gruppieren können.

Presence

Universal Everything (UK)
Ars Electronica Center

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Presence verwandelt den Bildschirm in eine Bühne und den Körper in eine abstrakte Skulptur. Im Probieren verschiedener Materialien und Formen, rollen die lebensgroßen Skulpturen durch eine zufällige Abfolge von „Kostümen“, die von bunten Lichtspuren bis zu kristallinene Formationen reichen. Lediglich die Bewegung deutet dabei auf menschliche Präsenz hin.

Ryoji Ikeda’s Residency

Ars Electronica Center

Ryoji Ikeda (JP) gewann im Jahr 2014 den Prix Ars Electronica Collide@CERN Residency Award. Für Ikeda stand der Prozess und die künstlerische Weiterentwicklung im Mittelpunkt. Tom Melia, Scientific Inspiration Partner von Ryoji Ikeda bei CERN, erzählt in diesem Video von den Synergien zwischen Kunst und Wissenschaft sowie über die Zusammenarbeit zwischen KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen.

Seed Bed

Jonathan Keep (UK)
Ars Electronica Center

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Seed Bed bezieht sich auf die grundlegenden Konzepte evolutionärer Morphologien wie auch des schöpferischen Wachstums. Jonathan Keep (UK) wendet diese Konzepte auf selbst geschriebene Computercodes an, die gleichsam mutieren und neue Formen hervorbringen, die ein 3-D-Drucker als Keramikobjekte fixiert.

Silk Leaf

Julian Melchiorri (IT/UK)
Ars Electronica Center

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Inspiriert von den Mechanismen der Natur sowie physikalischen Phänomenen hat Julian Melchiorri (IT/UK) mit Laborversuchen begonnen, um das Potenzial fotosynthetischer Materialien und ihrer möglichen Anwendungsbereiche auszuloten. Das Silk Leaf ist ein erstes Ergebnis dieser Experimente – ein Artefakt aus organischem Material wie Seidenproteinen und Chloroplast mit der Fähigkeit zur Fotosynthese.

Supreme Believers

Universal Everything (UK)
Ars Electronica Center

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Eine einsame Figur bahnt sich ihren Weg durch eine karge Graslandschaft und liegt dabei offensichtlich im Streit mit den Elementen, die dem Protagonisten ihrerseits schlimm zusetzen. Sein Körper beginnt zu zerfallen und ergibt sich den unsichtbaren Kräften im Spiel, um schließlich in einer Kaskade von Teilchen zu entschwinden.

Suspended Depositions

Brian Harms (US)

Brian Harms lässt die gewohnten Grenzen zwischen dem Design- und dem Herstellungsprozess verschwimmen: Suspended Depositions ist ein Ansatz für ultraschnelles Prototyping, das auf der gleichsam leiblichen Programmierung alltäglicher Materialien beruht, die sich auf formspezifische Befehle hin verändern.

The Outline of Paradise

Ursula Damm (DE)
Ars Electronica Center

Mit Outline of Paradise überprüft Ursula Damm (DE) die Verheißungen der Technowissenschaft und erforscht ihre Potenziale, indem sie Videos und Installationen aus ihren Narrativen entwickelt.

Traces

Dana Zelig (IL)

In enger Verwandtschaft mit Suspended Depositions von Brian Harms (US) beschäftigt sich auch die Designerin Dana Zelig (IL) mit Wegen und Möglichkeiten des körperlich-materiellen Programmierens, das mit formspezifizischen Anweisungen dreidimensionale Objekte verändert.

Transmart Miniascape

Yasuaki Kakehi (JP)
POST CITY, Roof Top

Transmart miniascape ist eine Installation zur Darstellung volumetrischer Bilder, die mit ihrer Umgebung förmlich verschmelzen.

Versuch unter Kreisen

Julius von Bismarck (DE)
Ars Electronica Center

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Julius von Bismarck (DE) gewann 2012 den ersten Prix Ars Electornica Collide@CERN Residency Award, und entwickelte im Rahmen der Residency die Arbeit „Versuch unter Kreisen“ – eine raumgreifende Installation mit mehreren schwingenden Leuchtkörpern. Die mathematisch berechnete, zyklische Bewegung der Lampen ist von Wellenmustern inspiriert, die in der Natur in so kleinem und großem Maßstab auftreten, dass sie für das menschliche Auge im Allgemeinen nicht sichtbar sind.

VIENNA 3000

Academy of Fine Arts Vienna/Institute of Art and Architecture (AT)
POST CITY, Fashion District

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A Land of Honey / Anna Krumpholz (AT)
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Urban Stimulus / Clemens Aniser (AT), Wolfgang Novotny (AT)
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Queer City / Cenk Güzelis (TR)
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Welfare State 3000 / Matea Ban (HR)
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Time Capsule—a nuclear waste information center / Helvijs Savickis (LV)
Vienna 3000_Memento_1000x500
Memento / Sasha Konovalov (UA)
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Enlightened Being. Vienna as an energetic dynamic reality / Michael Glechner (AT)
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Movements / Marlene Lübke-Ahrens (AT)
Angetrieben von einem Unwohlsein sowohl mit dem gegenwärtigen Stand der Architektur und der Stadtplanung hat sich das Architectural Design Studio am Institute für Kunst und Architektur an der Wiener Akademie der bildenden Künste (AT) bewusst auf eine Forschungsreise in die radikal unsichere ferne Zukunft gemacht. Mit Unterstützung der Stadt Wien haben Studierende am Beispiel Wien individuell planerische Brücken ins Unbekannte entworfen und damit Projekte geschaffen, die an den gegenwärtigen Standards und Haltungen von Architektur und Stadplanung kratzen.

Voxel Posse

Universal Everything (UK)
Ars Electronica Center

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Mit der Kraft von 3-D-Druck und Anthropomorphismus erschafft Universal Everything (UK) eine Miniroboter-Flotte – Kreaturen, die einen weiteren Versuch verkörpern, die Grundzüge menschlicher Formen dafür einzuspannen, leblosen Objekte die Essenz des Lebens einzuhauchen.

Watching the Watchers

James Bridle (UK)
Ars Electronica Center

Watching the Watchers ist eine Serie von Drohnebildern aus Google Maps und anderen öffentlich zugänglichen Satellitenbilderquellen. Auf den Luftaufnahmen sind Militärbasen in den USA, in Afghanistan, Pakistan und anderswo zu sehen, von denen aus die Militärs mit Drohnen operieren.

Zeiss VR One

Zeiss (DE)
POST CITY

Zeiss VR One ist das erste und bis dato einzige Virtual-Reality-Headset in herausragendem Design und ebenso herausragender Ausstattung mit einer Präzisionsoptik von Zeiss (DE). Das VR One ist mit allen handelsüblichen Smartphones kompatibel und ermöglicht via App bis dato ungekannte Virtual-Reality-Spiele, -Videos und -Erfahrungen unterwegs.
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