exhibition – Post City https://ars.electronica.art/postcity/de Ars Electronica 2015 Tue, 28 Jun 2022 13:02:20 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 Habitat 21 https://ars.electronica.art/postcity/de/habitat-21/ Fri, 21 Aug 2015 18:30:56 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3621 Mit der Habitat 21-Exhibition wirft das Ars Electronica Festival 2015 einen Blick auf die weltweit laufende Urbanisierung. Durch die sozialen und wirtschaftlichen, aber auch die ökologischen Rahmenbedingungen im 21. Jahrhundert entstehen und entwickeln sich Städte heute nicht nur je nach ihrer soziogeografischen Lage völlig anders als früher. Das Hauptaugenmerk von Habitat 21 gilt den Bemühungen von StadtplanerInnen weltweit, damit schöpferisch umzugehen und in jeder Hinsicht nachhaltige urbane Lebensräume – Habitate – zu schaffen. Welche Herausforderungen sie dabei zu bewältigen haben und zu welch klugen Lösungen sie kommen, zeigt Ars Electronica an Beispielen vom Wiederaufbau im erdbebenzerstörten Nepal bis zur Wasser- und Abwasserinfrastruktur in Peking.

Beyond Survival

Lukas Maximilian Hüller (AT), Kilian Kleinschmidt (DE), Robert Pöcksteiner (AT),
Hannes Seebacher (AT)
POST CITY, Bunker

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Beyond Survival ist eine Momentaufnahme der Realität in Flüchtlingslagern am Beispiel von Zaatari in Jordanien – und der Versuch, neue Lösungen im Umgang mit den gegenwärtigen Formen der Völkerwanderung zu finden. 60.000 Kinder leben in Zaatari, das mit insgesamt 100.000 BewohnerInnen das drittgößte Flüchtlingslager der Welt ist. Hier haben Hüller und Seebacher Kinder in der Extremsituation des Lagerlebens in eine Fotoaktion einbezogen, die die Würde der geflohenen Menschen unterstreicht und Kunst als Überlebensmittel versteht. Dass in dieser Extremsituation trotzdem nicht nur Hoffnungslosigkeit herrscht, zeigt die Doku Snapshots in Time des Filmemachers Robert Pöcksteiner (AT). Ins Bild und zu Wort kommt auch Kilian Kleinschmidt (DE), der von den Vereinten Nationen mit der Leitung dieser Flüchtlingsstadt beauftragt war.

After the Desaster

Ars Electronica Solutions (AT), The Grameen Creative Lab, Ingenieure ohne Grenzen Österreich (AT)/Engineers without Borders Austria (AT)

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Wenn das verheerende Erdbeben in Nepal eine Katastrophe für eine politisch und wirtschaftlich ohnehin so verletzliche Nation war und ist, bringt es doch auch die einmalige Gelegenheit mit sich, die zerstörten Dörfer so aufzubauen, dass sie ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften ermöglichen und die Lebensqualität ihrer BewohnerInnen steigt. Von einem Ökodorf-Ansatz ausgehend, können die Siedlungen sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltiger neu angelegt werden.

Social Business

The Grameen Creative Lab (DE)

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Anders als herkömmliche Businessmodelle haben Social Businesses die sozialen Bedürfnisse einer Gesellschaft vor Augen. Wie effektiv sie bei der Beseitigung von extremer Armut sein können und wie sehr sie einem nachhaltigen Wirtschaften dienen, hat Grameen-Gründer Muhammad Yunus eindrucksvoll bewiesen.

Urban Design Laboratory

Technische Universität Wien (AT),
Inter-American Development Bank IDB (US)

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Das Urban Design Laboratory (UDL) ist eine experimentelle Gestaltungsmethodik, die eine menschenzentrierte und partizipatorische Planung mit urbanen Strategien und urbanem Design kombiniert. Im Mittel von UDL stehen die Einheimischen mit ihrem spezifischen Wissen über den zu gestaltenden Raum und die darin gegebenen Beziehungen. In gemeinsamen Workshops mit ihnen entwickeln die StadtplanerInnen dann planerische Visionen, Szenarien und Strategien. Sie kommen der Gestaltung neuer Viertel und Stadtteile ebenso zu Gute wie der Sanierung heruntergekommener Bereiche.
Lesen Sie mehr dazu auf unserem Ars Electronica Blog!

Urbanization as Desaster

CityIF (CN)

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Auch ein entgleister Urbanisierungsprozess kann zum Desaster werden, wie CityIF (CN) am Beispiel Peking zeigt, wo eine hoffnungslos veraltete Kanalisation trotz minimaler Niederschlagsmengen bei Regen regelmäßig überflutet wird. Prekär ist die Lage in Peking nicht zuletzt wegen der zahlreichen informellen Siedlungen im Übergangsbereich zwischen der Metropole und dem Land. Hier haben sich zahlreiche nicht gemeldete ArbeitsmigrantInnen aus den chinesischen Provinzen provisorische Behausungen geschaffen – ein städtebauliches Problem mit dem Potenzial, die Entwicklung künftiger urbaner Lebensräume anzustoßen.

sensing place/placing sense 3: improvising infrastructure

Dietmar Offenhuber (AT), Katja Schechtner (AT)

SONY DSC
Die diesjährige Ausgabe von sensing place/placing sense series steht im Zeichen informeller und improvisierter Lösungen inmitten der normierten städtischen Versorgungssysteme, die den urbanen Alltag strukturieren. Nicht nur in den Megalopolen des globalen Südens ist dieser Alltag vom permanten Ringen mit der städtischen Infrastruktur bestimmt. Ob Strom- und Wasserversorgung oder Transportwesen: jedes zentral geplante und gesteuerte System bedarf letzlich der Improvisations- und Technikbegabung seiner NutzerInnen, um allen dienlich zu sein.

Semantic Landscapes

Habidatum (RU), Mathrioshka (RU)

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Eine Stadt ist mehr als ein Konglomerat von Gebäuden und Straßen, von Arbeitsplätzen und Wohnräumen und Menschen, die sich dazwischen hin und her bewegen. Eine Stadt ist vielmehr auch ein vernetzes Enviroment, das durch die Interaktion von Menschen und Objekten entsteht. Wie ließe sich diese unsichtbare virtuelle Stadt nun sichtbar machen? Und wie sähe ihre Beziehung zur realen Stadt aus? Habidatum http://www.habidatum.com (RU) stellt eine Reihe Projekte vor, die diese Fragen aufgreifen – und die mentale Geografie Moskaus, die Gefühlslagen von TouristInnen und Einheimischen in Barcelona oder die Verbindungen der Menschen auf der Miracle Mile in Miami Süd zu anderen Städten anhand von Twitter-Kommunikationen darstellen.

Educational Urbanism

Ian Banerjee (Vienna University of Technology/AT/IN)

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Indien hat einen weiteren großen Schritt nach vorne gemacht. Anfang 2015 hat das Land der Welt den nationalen Aktionsplan Make in India präsentiert, dessen Umsetzung Indien zum globalen Produktionsstandort machen soll. Der Plan ist untrennbar mit dem im Vorjahr aufgelegten Programm 100 Smart Cities for India junktimiert, das eine neue Ära der Stadtplanung in Indien eingeläutet hat.

Citythinking—WHY IS MORE

Eddea Arquitectura y Urbanismo (ES), [tp3] architekten/architects (AT)
Eddea http://www.eddea.es (ES), Andreas Henter, Harald Schönegger ([tp3] architekten/AT)

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Citythinking ist eine offene Initiative mit dem Anspruch, die Organisation von Territorien darzustellen, zu überdenken und zu verändern – in einer Verbindung von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Den ‚Citythinkers‘ stellt sich die Stadt als Überlagerung simultaner Ereignisse und spannungsreiches Netzwerk dar. Die Frage*WHY IS MORE?* steht mehr oder weniger offen über jedem urbanen Entwicklungsprozess. Denn jede Veränderung ist mit einem kategorischen „Warum?“ verbunden, weil nichts ohne Grund größer, besser oder höher ist.

Superscape

JP architektur perspektiven (AT)

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2014 erstmals ausgelobt, sucht der biennal ausgelobte österreichische Architekturpreis und -wettbewerb Superscape nach innovativen und visionären Architekturkonzepten für das Zusammenspiel von privaten und öffentlichen Räumen im urbanen Kontext. Gefragt waren Ideen für die Verschränkung der beiden Sphären konkret mit Blick auf Wien – und das mit einer Nutzungsperspektive für die kommenden 50 Jahre.
Zu sehen sind jene sechs Entwürfe, die nach der offenen Ausschreibung auf die Shortlist gekommen und auf Einladung von JP architektur perspektiven von ihren UrheberInnen weiterentwickelt worden sind. Die Bandbreite reicht von einer kleinen Inventionen im öffentlichen Raum bis hin zur Entwicklung umfassender neuer Raumstrukturen.
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Elements of Art and Science https://ars.electronica.art/postcity/de/elements/ Fri, 21 Aug 2015 18:20:45 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3255 In räumlicher und ideeller Nachbarschaft zur CyberArts 2015 setzt Elements of Art and Science die Präsentation herausragender Arbeiten fort, die (wenn auch nie zur Gänze) sowohl in künstlerischem wie auch im wissenschaftlichen Arbeiten entstanden sind. So verschieden die gezeigten Arbeiten auch sind, eint sie der gemeinsame Hintergrund der Finanzierung und Unterstützung durch das European Network of Digital Art and Science.

Acoustic Time Travel

Bill Fontana (US)

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Bill Fontana (US), der Gewinner des PRIX Ars Electronica Collide@CERN Residency Award des Jahres 2013, realisierte im Rahmen seiner Residency am CERN seine Acoustic Time Travel. Der Künstler entdeckte das CERN auf akustischer Ebene, nahm Geräusche auf und kombinierte sie zu einer neuen Sound Sculpture.

A particular kind of conversation

Semiconductor (Ruth Jarman, Joe Gerhardt/UK)

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In seiner künstlerischen Arbeit untersucht das Duo Semiconductor die fundamentale materielle Beschaffenheit unserer Welt – und wie wir sie aus dem Blick von Wissenschaft und Technologie erfahren können. Ihr besonderes Interesse gilt der Frage, wie der Mensch dank technischer Geräte zum Beobachter der physischen Welt wird und welche Erfahrungen und Eindrücke uns diese Geräte vermitteln. Methodisch verbinden Semiconductor Film, Animation, Sound und Dialoge, um die Sprache der Teilchenphysik auf verschiedensten Ebenen in etwas Neues zu transformieren.

Architectural SonarWorks

Cedric Brandilly (FR)

Die Architectural SonarWorks sind das Ergebnis von Cedric Brandillys (FR) Bestrebungen, kartografische Informationen und architektonische Charakteristika ausgesuchter Räume in eine auditive bzw. Musiksprache zu übersetzen. Damit geht eine Auffassung von Architektur als Partitur einher.

Augmented Hand Series

Golan Levin (US), Kyle McDonald (US), Chris Sugrue (US)

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Augmented Hand Series ist ein interaktives Echtzeit-Softwaresystem, das spielerisch traumhafte bis unheimliche Transformation der Hände seiner NutzerInnen zu Stande bringt. Die Installation besteht aus einer Box, in die es die Hand zu stecken gilt, um sie dann auf einem Display in völlig veränderter – und nicht bloß verzerrter – Form wiederzusehen.

Bizzarie die varie figure

Giovanni Battista Braccelli (IT)

Die Bizarrerien aus dem 17. Jahrhundert bestehen aus 50 Radierungen, die den menschlichen Körper als Kompositionen aus geometrischen Formen feiern. Quadrate, Dreiecke, Kreise und Parallelogramme nehmen den Platz von Muskeln, Knochen und Gewebe ein. Sie definieren den Körper in einem neuen visuellen Vokabular – und schlagen die Brücke zu den Arbeiten von Universal Everything (UK).

Body Paint

exonemo (JP)

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In einer Welt vernetzter Informationsgeräte fragt Body Paint nach unserer Körperlichkeit und unserer Definition des Körpers. Jeder der auf LCD-Bildschirmen präsentierten Body Paints zeigt einen nackten, totalrasierten und vollständig einfärbig angemalten Menschen, was noch nichts Besonderes wäre – wäre nicht jeder Bildschirm selbst auch in der exakt gleichen Farbe wie das darauf dargestellte Motiv bemalt. Das hebt den Unterschied zwischen Bildvorder- und -hintergrund auf und wirft die Frage auf, ob der Body Paint nun einen Menschen oder das Bild eines Menschen darstellt.

D-Dalus: A New Way of Traveling

formquadrat (AT), Meinhard Schwaiger (IAT21 GmbH/AT)

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Der von Meinhard Schwaiger (IAT21 GmbH/AT) erfundene D-Dalus gilt mit seinen herausragenden neuen Flugeigenschaften als das enfant terrible der Luftfahrtindustrie. Er kann nicht bloß fliegen, sondern wie ein Hubschrauber vertikal starten und landen, schweben und sich um seine eigene Achse drehen. Wird er auch nur einen Sekundenbruchteil ausgeschaltet, saugt er sich am Bodenuntergrund an, was ihn zum Landen auf Schiffen oder anderen Flugzeugen befähigt.

Nick Ervinck (BE): Selected Works

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Viunap
Tradtionelle Land- und Ferienhäuser sind einer der Ausgangspunkte für die absurden und figuralen Gebäudemodelle von Nick Ervinck (BE), die Krabben und anderen Strand- bzw. Meeresbewohnern sowie den unmöglichen Strukturen des Mathematikers Escher auffällig ähneln.
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Elbeetad
Die Üppigkeit der sogenannten „Rubens-Frau“ hat diesen 3-D-Druck inspiriert, der die Frage nach der „Haut“ der Skulptur aufwirft.
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Agrieborz
Die Abbildung menschlicher Organe in medizinischen Fachbüchern stand für Agrieborz Pate, und obwohl die Objekte der Fantasie entspringen, ähneln sie doch Organen, Muskeln und Nerven.
Ayamonsk
Ayamonsk ist von Strukturen verschiedener Gemüse abgeleitet, unterstreicht seine Künstlichkeit aber mit der Glanzlackoberfläche.
Nikeyswoda/Garfinoswoda
Nikeyswoda und Garfinoswoda scheinen aus zwei Komponenten zu bestehen, sind aber als Einheit gedruckt.
Bortoby
Bortoby ähnelt eindeutig einem Tier – nur welchem, das lässt sich nicht so genau sagen.

Flash Flood

350.org (US)

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In Zusammenarbeit mit KünstlerInnen aus 16 verschiedenen Communities und tausenden Freiwilligen hat 350.org riesige menschliche Skulpturen geschaffen, die von Satelliten fotografiert und so dokumentiert worden sind. Den Anfang machte eine „menschliche Flutwelle“ in Santa Fe im US-amerikanischen Bundesstaat New Mexico. Über tausend Mitwirkende versammelten sich im ausgetrockneten Flussbett des Santa Fe River, der zu den ökologisch meistgefährdeten Flüssen der USA zählt. Um ihrer Vision eines vitalen Flusses und eines nachhaltig gesunden Ökosystems Ausdruck zu verleihen, schwenkten die Beteiligten als blaue Kartons und andere blaue Materialien und erzeugten so eine visuelle Flutwelle.

Furnished Fluids

Akira Wakita (JP)

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Furnished Fluid ist eine Visualiserung dessen, was uns täglich umgibt, ohne dass wir uns dessen bewusst sind: unter Einbeziehung von Miniatiuren einiger Designklassiker des 20. Jahrhunderts (aus den Händen von Philippe Starck, Charles Rennie Mackintosh und Ron Arad) und Echtzeitbildern macht Akira Wakita (JP) die Luftströmungen rund um uns sichtbar.

Kepler’s Dream

Ann-Katrin Krenz (DE), Michael Burk (DE)

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Kepler’s Dream ist eine ästhetische Untersuchung obsoleter Projektionstechniken von anno dazumal in Verbindungen mit Artefakten, die mittels Computer und 3-D-Druckern geschaffen wurden.

Minibuilders

IAAC-Institute for Advanced Architecture of Catalonia (ES)

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Die Bauwirtschaft zählt zumindest in Katalonien noch nicht zu jenen Branchen, die sich effizient, abfallvermeidend und technologisch aufgeschlossen zu sein rühmen darf. Minibuilders sind kleine und agile Roboter, die sich vorzüglich für den Einsatz auf Baustellen eignen. Sie sind auf eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit programmiert und in der Lage, im Verbund einen großen Roboter zu ersetzen.

Mirage

Ralf Baecker (DE)

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Das Projektionsgerät Mirage http://prix2015.aec.at/prixwinner/15446/ von Ralf Baecker (DE) macht sich Prinzipien und Erkentnisse der Optik und der Neuronetzwerkforschung zu eigen, um eine Landschaft zu schaffen, die aus ihrer Wahrnehmung durch eine Förster-Sonde entsteht.

Encounters

María Ignacia Edwards (CL)

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María Ignacia Edwards arbeitet mit Equilibrium, Leichtheit und Schwerelosigkeit von Objekten, die durch ihr eigenes Gewicht oder Gegengewicht in Balance gebracht werden. Basierend auf ihren Erfahrungen bei den ESO-Observatorien La Silla und ALMA kreierte Maria ein “Mobile Instrument” welches die Bewegung von Teilen an weit voneinander entfernten Orten erfassen kann und so auf die Zeit und Bewegung des Universums referenziert.

planted

Young Sun Kim (KR)

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Inwieweit eignen sich Medien dazu, pure Information zu vermitteln? Ist Klang möglichst ohne die Perspektive des Urhebers denkbar? Die während Young Sun Kims Aufenthalt im Ars Electronica Futurelab 2014 entstandene Soundinstallation Planted ist eine Antwort auf diese Frage. Mit zehn Mikrophonen hat Young Sun Kim (KR) das Klangumfeld einzelner Wildblumen und Gräsern in Linz eingefangen. Das erleben die BesucherInnen der Installation ganzheitlich durch Wellenfeldsynthese.

Portrait on the Fly

Christa Sommerer (AT) und Laurent Mignonneau (AT/FR)
Ars Electronica Center

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Portrait on the Fly besteht aus einer Reihe interaktiver Porträts und Plotterzeichnungen, die von den fantastisch komponierten Porträts des Guiseppe Arcimboldo im 15. Jahrhundert angeregt wurden. Christa Sommerer (AT) und Laurent Mignonneau (AT/FR) haben dafür virtuelle Insekten modelliert, die sich in Echtzeit zu einem menschlichen Konterfei gruppieren können.

Presence

Universal Everything (UK)
Ars Electronica Center

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Presence verwandelt den Bildschirm in eine Bühne und den Körper in eine abstrakte Skulptur. Im Probieren verschiedener Materialien und Formen, rollen die lebensgroßen Skulpturen durch eine zufällige Abfolge von „Kostümen“, die von bunten Lichtspuren bis zu kristallinene Formationen reichen. Lediglich die Bewegung deutet dabei auf menschliche Präsenz hin.

Ryoji Ikeda’s Residency

Ars Electronica Center

Ryoji Ikeda (JP) gewann im Jahr 2014 den Prix Ars Electronica Collide@CERN Residency Award. Für Ikeda stand der Prozess und die künstlerische Weiterentwicklung im Mittelpunkt. Tom Melia, Scientific Inspiration Partner von Ryoji Ikeda bei CERN, erzählt in diesem Video von den Synergien zwischen Kunst und Wissenschaft sowie über die Zusammenarbeit zwischen KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen.

Seed Bed

Jonathan Keep (UK)
Ars Electronica Center

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Seed Bed bezieht sich auf die grundlegenden Konzepte evolutionärer Morphologien wie auch des schöpferischen Wachstums. Jonathan Keep (UK) wendet diese Konzepte auf selbst geschriebene Computercodes an, die gleichsam mutieren und neue Formen hervorbringen, die ein 3-D-Drucker als Keramikobjekte fixiert.

Silk Leaf

Julian Melchiorri (IT/UK)
Ars Electronica Center

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Inspiriert von den Mechanismen der Natur sowie physikalischen Phänomenen hat Julian Melchiorri (IT/UK) mit Laborversuchen begonnen, um das Potenzial fotosynthetischer Materialien und ihrer möglichen Anwendungsbereiche auszuloten. Das Silk Leaf ist ein erstes Ergebnis dieser Experimente – ein Artefakt aus organischem Material wie Seidenproteinen und Chloroplast mit der Fähigkeit zur Fotosynthese.

Supreme Believers

Universal Everything (UK)
Ars Electronica Center

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Eine einsame Figur bahnt sich ihren Weg durch eine karge Graslandschaft und liegt dabei offensichtlich im Streit mit den Elementen, die dem Protagonisten ihrerseits schlimm zusetzen. Sein Körper beginnt zu zerfallen und ergibt sich den unsichtbaren Kräften im Spiel, um schließlich in einer Kaskade von Teilchen zu entschwinden.

Suspended Depositions

Brian Harms (US)

Brian Harms lässt die gewohnten Grenzen zwischen dem Design- und dem Herstellungsprozess verschwimmen: Suspended Depositions ist ein Ansatz für ultraschnelles Prototyping, das auf der gleichsam leiblichen Programmierung alltäglicher Materialien beruht, die sich auf formspezifische Befehle hin verändern.

The Outline of Paradise

Ursula Damm (DE)
Ars Electronica Center

Mit Outline of Paradise überprüft Ursula Damm (DE) die Verheißungen der Technowissenschaft und erforscht ihre Potenziale, indem sie Videos und Installationen aus ihren Narrativen entwickelt.

Traces

Dana Zelig (IL)

In enger Verwandtschaft mit Suspended Depositions von Brian Harms (US) beschäftigt sich auch die Designerin Dana Zelig (IL) mit Wegen und Möglichkeiten des körperlich-materiellen Programmierens, das mit formspezifizischen Anweisungen dreidimensionale Objekte verändert.

Transmart Miniascape

Yasuaki Kakehi (JP)
POST CITY, Roof Top

Transmart miniascape ist eine Installation zur Darstellung volumetrischer Bilder, die mit ihrer Umgebung förmlich verschmelzen.

Versuch unter Kreisen

Julius von Bismarck (DE)
Ars Electronica Center

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Julius von Bismarck (DE) gewann 2012 den ersten Prix Ars Electornica Collide@CERN Residency Award, und entwickelte im Rahmen der Residency die Arbeit „Versuch unter Kreisen“ – eine raumgreifende Installation mit mehreren schwingenden Leuchtkörpern. Die mathematisch berechnete, zyklische Bewegung der Lampen ist von Wellenmustern inspiriert, die in der Natur in so kleinem und großem Maßstab auftreten, dass sie für das menschliche Auge im Allgemeinen nicht sichtbar sind.

VIENNA 3000

Academy of Fine Arts Vienna/Institute of Art and Architecture (AT)
POST CITY, Fashion District

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A Land of Honey / Anna Krumpholz (AT)
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Urban Stimulus / Clemens Aniser (AT), Wolfgang Novotny (AT)
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Queer City / Cenk Güzelis (TR)
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Welfare State 3000 / Matea Ban (HR)
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Time Capsule—a nuclear waste information center / Helvijs Savickis (LV)
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Memento / Sasha Konovalov (UA)
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Enlightened Being. Vienna as an energetic dynamic reality / Michael Glechner (AT)
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Movements / Marlene Lübke-Ahrens (AT)
Angetrieben von einem Unwohlsein sowohl mit dem gegenwärtigen Stand der Architektur und der Stadtplanung hat sich das Architectural Design Studio am Institute für Kunst und Architektur an der Wiener Akademie der bildenden Künste (AT) bewusst auf eine Forschungsreise in die radikal unsichere ferne Zukunft gemacht. Mit Unterstützung der Stadt Wien haben Studierende am Beispiel Wien individuell planerische Brücken ins Unbekannte entworfen und damit Projekte geschaffen, die an den gegenwärtigen Standards und Haltungen von Architektur und Stadplanung kratzen.

Voxel Posse

Universal Everything (UK)
Ars Electronica Center

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Mit der Kraft von 3-D-Druck und Anthropomorphismus erschafft Universal Everything (UK) eine Miniroboter-Flotte – Kreaturen, die einen weiteren Versuch verkörpern, die Grundzüge menschlicher Formen dafür einzuspannen, leblosen Objekte die Essenz des Lebens einzuhauchen.

Watching the Watchers

James Bridle (UK)
Ars Electronica Center

Watching the Watchers ist eine Serie von Drohnebildern aus Google Maps und anderen öffentlich zugänglichen Satellitenbilderquellen. Auf den Luftaufnahmen sind Militärbasen in den USA, in Afghanistan, Pakistan und anderswo zu sehen, von denen aus die Militärs mit Drohnen operieren.

Zeiss VR One

Zeiss (DE)
POST CITY

Zeiss VR One ist das erste und bis dato einzige Virtual-Reality-Headset in herausragendem Design und ebenso herausragender Ausstattung mit einer Präzisionsoptik von Zeiss (DE). Das VR One ist mit allen handelsüblichen Smartphones kompatibel und ermöglicht via App bis dato ungekannte Virtual-Reality-Spiele, -Videos und -Erfahrungen unterwegs.
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OK Night https://ars.electronica.art/postcity/de/ok-night/ Wed, 19 Aug 2015 12:41:50 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3368 Die von musik- und kunstsinnigen NachtschwärmerInnen geschätzte OK Night umfasst einen mit Performances gespickten Rundgang durch die bis 22:00 geöffnete CyberArts 2015 Exhibition, zahlreiche Live- und DJ-Sets unter freiem (OK Platz) und verbautem (Solaris) Himmel sowie die Möglichkeit, im Electronic Theatre noch einmal Sommerkinoluft zu schnuppern und sich von herausragenden Einreichungen zum Prix Ars Electronica unterhalten zu lassen.

CyberArts 2015

Rundgang mit dem OK-Team
20:00 – 20:20: Rawr! A Study in Sonic Skulls
Brückenstudio
20:25 – 20:40: Electromechanical Modular
3. OG – Foyer, Balkon
20:50 – 21:15: Tipping Point
Dachboden
21:30 – 22:00: Soft Revolvers
U-Hof, Saal

Electronic Theatre
20:00 – 21:30: Höhenrausch, Sommerkino
21:45 – 23:15 Uhr: Moviemento, Movie 2

Live
21:00 – 21:30: Odd (Klub Sir3ne, Wien/AT)
21:30 – 22:30: Fontarrian (Antime/Disko404, Graz/AT)

Solaris DJs
Davi dB & Der Fux (Salopp!/Jhruza rec./AT)

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Soya C(o)u(l)ture https://ars.electronica.art/postcity/de/soya-coulture/ Mon, 17 Aug 2015 11:59:03 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=2621 Soya C(o)u(l)tureWorkshops
FR 4.9.2015, 11:00-14:00
SO 6.9.2015, 11:00-14:00, 15:00-18:00
PostCity, Fashion District

Präsentationen
Symposium Connecting Cities – Connecting Citizens
DO 3.9.2015, 14:30
PostCity, Conference Square

Symposium Smart Creativity, Smart Democracy
SA 5.9.2015, 10:00
Ars Electronica Center, Sky Loft

Prix Forum V – Residency Artists
SA 5.9.2015, 16:15-17:15
OK im OÖ Kulturquartier

Mit dem künstlerischen Forschungsprojekt Soya C(o)u(l)ture hat XXLab (ID) ein Verfahren entwickelt, Nützliches aus dem bei der Sojaherstellung anfallenden Flüssigabfall zu gewinnen: Biotreibstoff, Lebensmittel und lederähnliche Textilien. Dazu bedient sich das Forschungsteam verschiedener Bakterien und Zellkulturen.

Einkommen statt Abfall

Das Anliegen von Soya C(o)u(l)ture besteht zum einen darin, die mit der Sojaproduktion einhergehende Wasserverschmutzung zu minimieren und sie mit einem gleichermaßen einfachen und billigen wie nachhaltigen Produktionsverfahren zu verbinden. Zum anderen hat sich XXLab vorgenommen, indonesischen Frauen in ländlichen Gebieten neue Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten zu bieten. Mit regelmäßigen Einführungsworkshops versucht XXLab die Grundlagen dafür zu schaffen.

Zahlreiche Workshops und Präsentationen

Für die neuartige Technologie sowie die Bemühungen, mit ihr die Umwelt zu schonen und gleichzeitig das Leben vieler Menschen zu verbessern, ist XXLab mit dem [the next idea] voestalpine art and technology grant– einem Programm des Ars Electronica Residency Network in Zusammenarbeit mit voestalpine – ausgezeichnet worden.
Beim Ars Electronica Festival 2015 ist Soya C(o)u(l)ture mit einer Schauküche in der PostCity sowie mit einer Präsentation in der CyberArts 2015 vertreten. Darüber hinaus ist XXLab beim Symposium Connecting Cities – Connecting Citizens, beim Symposium Smart Creativity, Smart Democracy des Europarats sowie beim Prix Forum V – Residency Artists zu Gast.
Bei drei Workshops in der Soya C(o)u(l)ture-Schauküche haben die FestivalbesucherInnen selbst Gelegenheit, sich im Upcycling der Abwässer aus der Sojaherstellung zu versuchen.

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What Does Peace Look Like? https://ars.electronica.art/postcity/de/what-does-peace-2/ Tue, 11 Aug 2015 07:54:57 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=2321 Der Alfred Fried Photography Award ist mehr als nur ein Wettbewerb für FotografInnen. Er ist der einzige Wettbewerb der Welt, der LichtbildnerInnen zur visuellen Beantwortung der Frage animiert, wie Frieden aussieht. Nicht ganz ein Jahr nach der Verleihung des Fried Award 2014 im österreichischen Parlament am International Day of Peace im September vergangenen Jahres zeigt Ars Electronica mit Jurymitglied und Kurator Lois Lammerhuber (AT) auf 12 Screens die preisgekrönten Arbeiten.

PreisträgerInnen, Shortlist und Special Selection

Den Hauptpreis erhielt der russsische Fotograf Emile Gataullin, der in Towards the Horizon Momente friedlichen Menschseins im russischen Hinterland einfing. Fünf weitere Anerkennungspreise gingen an Pierre Adenis für seine Arbeit Tempelhofer Freiheit, Heidi & Hans-Jürgen Koch für Bison, Max Kratzer für Status, Davide Tremolada für Heal und Ann-Christine Woehrl für IN/VISIBLE. Zusätzlich sind eine von der Jury zusammengestellte Selektion mit 320 Abeiten sowie jene Fotos zu bewundern, die es auf die Shortlist geschafft haben. Prints ausgewählter Arbeiten gibt es obendrein in der PostCity zu sehen.

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Deep Space 8K: What Does Peace Look Like? https://ars.electronica.art/postcity/de/what-does-peace/ Tue, 11 Aug 2015 07:52:27 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=2302 Der Alfred Fried Photography Award ist mehr als nur ein Wettbewerb für FotografInnen. Er ist der einzige Wettbewerb der Welt, der LichtbildnerInnen zur visuellen Beantwortung der Frage animiert, wie Frieden aussieht. Nicht ganz ein Jahr nach der Verleihung des Fried Award 2014 im österreichischen Parlament am International Day of Peace im September vergangenen Jahres zeigt Ars Electronica mit Jurymitglied und Kurator Lois Lammerhuber (AT) auf 12 Screens die preisgekrönten Arbeiten.

PreisträgerInnen, Shortlist und Special Selection

Den Hauptpreis erhielt der russsische Fotograf Emile Gataullin, der in Towards the Horizon Momente friedlichen Menschseins im russischen Hinterland einfing. Fünf weitere Anerkennungspreise gingen an Pierre Adenis für seine Arbeit Tempelhofer Freiheit, Heidi & Hans-Jürgen Koch für Bison, Max Kratzer für Status, Davide Tremolada für Heal und Ann-Christine Woehrl für IN/VISIBLE. Zusätzlich sind eine von der Jury zusammengestellte Selektion mit 320 Abeiten sowie jene Fotos zu bewundern, die es auf die Shortlist geschafft haben. Prints ausgewählter Arbeiten gibt es obendrein in der PostCity zu sehen.

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