Eine dieser Partneruniversitäten ist die Universität Tsukuba (JP), die vor allem dank ihrer visionären Forschung in humanzentrierter Kybernetik eine Sonderstellung einnimmt. Während des 2015 laufenden Futurelab-Academy-Programms mit dem Empowerment-Informatics-PhD-Studiengang von Tsukuba haben zwei Studierendenteams je ein experimentelles Projekt erarbeitet. Beide stellen eine radikal andere Definition eines Post City Kit zur Diskussion.
Mit dem IrukaTact haben Aisen Caro Chacin (US) und Takeshi Oozu (JP) ein Open-Source Notfallwerkzeug für Überschwemmungen geschaffen: einen Suchhandschuh, der wie ein Delphin (= japanisch „Iruka“) mittels Echolot gesunkene Objekte orten kann, indem er Ultraschall in ein haptisches Feedback für seinen Träger verwandelt.
Der idMirror von Maša Jazbec (SI) and Floris Erich (NL) untersucht, wie soziale Netzwerke zusammen mit der mobilen Kommunikationstechnologie von Smartphone und Co die Wahrnehmung menschlicher Identität unwiderruflich verändert haben. Als Spiegel dient ein Tablet, der das Konterfei des Betrachters auf unerwartete Weise manipuliert.
]]>Viele Quadratmeter weit erstrecken sich Sandlandschaften, Erdwelten, Wasserläufe sowie Licht- und Luftspielplätze. Dort gilt in erster Linie das Motto „durch Versuch und Irrtum Neues entdecken“. Es wird gewühlt, gepantscht, geschleudert, zermahlen und angepackt. Aus der Erfahrungen mit elementaren Materialen wie Sand und Wasser ensteht ein grundlegendes Verständnis für Volumen, Dichte, Ursache und Wirkung.
Innmitten dieses großen Freiraums der Elemente liegt ein Labor. Hier können besonders wissbegierige Kinder gemeinsam mit InfotrainerInnen weiterforschen und jenen Fragen auf den Grund gehen, die im Spiel entstanden sind. Im Elterneck können Große und Kleine gemeinsam mit Medienunterstützung ihren naturwissenschaftlichen Horizont erweitern.
„Wenn man sich die Museumslandschaft in Österreich oder vielleicht sogar in ganz Europa ansieht, findet der Kontakt mit technologischen und wissenschaftlichen Themen erst mit dem Schuleintritt statt. Wenn wir uns jedoch die Kinder heutzutage ansehen, kommen sie aber schon relativ früh mit Technologien und neuen Medien in Kontakt. Deswegen denke ich, es ist gut, wenn man das vorab schon etwas kennenlernt und trainiert. “ Lesen Sie dazu mehr im Ars Electronica Blog!