CENTRAL – Radical Atoms https://ars.electronica.art/radicalatoms/de Ars Electronica Festival 2016 Tue, 28 Jun 2022 13:26:43 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 Prix Forum I – Computer Animation/Film/VFX https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/prixforum1/ Tue, 02 Aug 2016 14:26:13 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=917

Mit den Prix-Foren bietet sich den BesucherInnen des Ars Electronica Festival eine ganz besondere Gelegenheit: Hier treffen sie auf die Menschen hinter den Kunstwerken, sie kommen in Kontakt mit den prämierten KünstlerInnen des Prix Ars Electronica, aber auch mit den JurorInnen, und erfahren in ihren Vorträgen und Gesprächen mehr über die Arbeiten, Ideen und den dahinterliegenden Herausforderungen. Das Prix-Forum „Computer Animation / Film / VFX“ beschäftigt sich mit den Entwicklungen im Animationsbereich und findet bereits zum zweiten Mal im Rahmen von Expanded Animation statt.

Die Prix Foren sind eine Veranstaltung des European Digital Art and Science Network.

Vortragende

Begrüßung

Gerfried Stocker (AT)
Künstlerischer Leiter der Ars Electronica

Jürgen Hagler (AT)
FH OÖ Campus Hagenberg

GewinnerInnen

Boris Labbé (FR)
Gewinner der Goldenen Nica des Prix Ars Electronica 2016 in der Kategorie “Computer Animation / Film / VFX”. Animation: “Rhizome”

Yuya Hanai (JP)
Award of Distinction beim Prix Ars Electronica 2016 in der Kategorie “Computer Animation / Film / VFX”. Animation: “Nosaj Thing”

JurorInnen

Mari-Liis Rebane (EE)
Jurorin des Prix Ars Electronica 2016

Johannes Schiehsl (AT)
Juror des Prix Ars Electronica 2016

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Expanded Animation – The Alchemy of Animation https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/expandedanimation/ Mon, 01 Aug 2016 14:48:33 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=1877

Fachhochschule Hagenberg (AT), MAXON Computer GmbH (DE), Ars Electronica (AT)

Die vierte Ausgabe der Symposiumsreihe Expanded Animation trägt, anknüpfend an das diesjährige Festivalthema RADICAL ATOMS and the alchemists of our time, den Titel The Alchemy of Animation und rückt erneut die Randgebiete in der Computeranimation sowie die Wechselwirkungen zwischen Animation und Technologie in den Fokus. Zentrale Themen dieses Jahr sind Wissenschaft, Gesellschaft und Industrie, die in drei Panels aus unterschiedlichen Blickrichtungen diskutiert werden. Zu den diesjährigen DiskussionsteilnehmerInnen zählen AnimationsfilmemacherInnen, KuratorenInnen, WissenschaftlerInnen, VFX-Artists sowie Prix Ars Electronica Gewinner in der Kategorie Computer Animation/Film/VFX.

Expanded Animation ist ein Gemeinschaftsprojekt von Fachhochschule Hagenberg, Ars Electronica Festival und Central Linz. Organisation: Jeremiah Diephuis, Jürgen Hagler, Michael Lankes, Patrick Proier, Christoph Schaufler, Alexander Wilhelm / Upper Austria University of Applied Sciences’ Hagenberg Campus / Playful Interactive Environments Research Group

Schedule

FR 9.9.2016

13:00 – 13:15 Introduction and Welcome
Jürgen Hagler (AT), Gerfried Stocker
13:15 – 14:45 Prix Forum I – Computer Animation / Film/ VFX
Boris Labbé (FR) – Rhizome (Golden Nica)
Yuya Hanai (JP) – Nosaj Thing / Cold Stares ft. Chance The Rapper + The O’My’s (Award of Distinction)
Johannes Schiehsl (Juror 2016/AT)
Mari-Liis Rebane (Jurorin 2016, Moderatorin/EE)
14:15 – 15:15 Kaffeepause
15:15 – 17:30 Art & Society
15:15 – 16:00 Mihai Grecu (RO) – Under the Centipede Sun
16:00 – 16:45 Reinhold Bidner (AT) – Animation and Artistic Diversity
16:45 – 17:30 Jonas Hansen (DE) – No Frame

SA 10.9.2016

13:00 – 16:15 Art & Science
13:00 – 14:00 Abigail Addison (UK) – Silent Signal: Exploring Visionary Science through Experimental Animation
14:00 – 14:45 Erwin Feyersinger (AT/DE) – Wizards of Data: Embodied Cognition and Animated Visualizations
14:45 – 15:30 Diana Arellano (ES/DE) – The Other Face of Character Animation
15:30 – 16:15 Markos Kay (UK) – Visualisation and Simulation in Art & Science
16:15 – 16:40 Kaffeepause
16:40 – 18:30 Art & Industry
16:40 – 17:35 Manuel Casasola Merkle (DE), Moritz Schwind (DE) (Aixsponza) – Planting Seeds of Surreality
17:35 – 18:30 Matthias Winckelmann (DE) (ManvsMachine) – Animals vs Machines – When Creativity Goes Uncontrollable
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Ars Electronica Animation Screening 2016 https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/ars-electronica-animation-screening-2016/ Mon, 01 Aug 2016 12:38:19 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=1839

Mehr als 1.300 Arbeiten wurden 2016 in der Kategorie Computeranimation / Film / VFX des Prix Ars Electronica eingereicht. Sie sind die Basis, auf der das Ars Electronica Animation Festival mit seinen insgesamt 15 Programmen einen aktuellen Querschnitt durch die Welt des digitalen Films in seiner gestalterischen, inhaltlichen und technischen Vielfalt kompiliert. Zu sehen ist ein Querschnitt durch das Werk von unabhängigen und kommerziellen Filmemachern aus Kunst und Wissenschaft, Forschung und Entwicklung sowie aus dem universitären Bereich.

15 Programmschienen

Eine Auswahl daraus bildet die Basis für die acht jeweils einstündigen thematischen Programme des Ars Electronica Animation Festival. Außerdem werden noch Spezialprogramme gezeigt: die Japan Media Arts Festival Selection mit den preisgekrönten Filmen der letzten Festivalausgabe, das Programm IN PERSONA: Mihai Grecu, das Anniversary Screening der Filmakademie Baden-Württemberg, der Student Animation Showcase: Digital Media, Hagenberg Campus, sowie das Programm Young Animations mit Arbeiten aus Medienkunstfestivals für junge Menschen.  Ergänzt wird das Screening noch um einen internationalen studentischen Bereich, in dem unter anderem die besten Arbeiten des japanischen Campus Genius Award und des ISCA – The International Students Creative Award aus Osaka (JP) und der Pekinger Tsinghua Universität (CN) gezeigt werden.

Credit: Nataša Teofilović

Abstract

Abstraktion, also die Reduktion des im Film Dargestellten auf wesentliche oder bestimmte Aspekte, kann sich ganz unterschiedlicher Techniken bedienen. Die Bandbreite reicht von abstrakter Skulptur, Malen mit Laser auf Film zu Mapping oder generativer Kunst – ein beeindruckendes visuelles Wechselspiel.

Credit: Reinhold Bidner

Deconstructed Realities

Bei Dekonstruktion im philosophischen Sinn geht es darum, philosophische und literarische Texte in ihre Einzelteile zu zerlegen und dann neu zusammenzusetzen. Eben das tun die Filmemacher dieses Programms mit Architektur, Alltagsgeschehen oder Stadtleben: ein Los Angeles verknüpft mit bunten arabischen Leuchtwerbeschriften, ein stereoskopischer Sprung in die Eingeweide von Paris die surrealistische Verkehrung von Alltagshandlungen, oder mikroskopische Untersuchungen, die in die Innenwelt der Außenwelt führen.

Credit: Mert Kizilay, Frank Riggio

Visuals & Sound

Dieses Programm zeigt Musikvideos und Sound-Art und demonstriert das Verschmelzen von Bild und Musik in ganz unterschiedlichen Spielarten. Das Spektrum reicht vom klassischen Musikvideo über Softwareentwicklungen bis hin zum tanzenden Roboter. Gezeigt werden Filme, bei denen das Zusammenspiel von Bild und Sound besonders gelungen ist – überzeugen Sie sich selbst!

Credit: Ronny Trocker

Statement

In diesem Programm beziehen die Filmemacher Stellung zu Problemen unserer Zeit – sei es die aktuelle sozio-politische Situation Europas mit der Flüchtlingsproblematik, sei es die globale Erwärmung oder der Umgang mit Ressourcen. Manches mutet auf den ersten Blick vielleicht komisch an, doch das Lachen bleibt einem sehr schnell im Hals stecken und macht der Nachdenklichkeit Platz.

Credit: Hamill Industries, Junior Martínez

Expanded & Experimental

Experimentelle Wege der Animation zeigt dieses Programm: Reale und virtuelle Tanzperformance wird nahtlos kombiniert mit drohnengesteuerten Kameras, die den Raum erweitern; Makroaufnahmen leiten den Blick nach innen; Light Painting wird technologisch erweitert; fluide Körper werden mit Motion Capture animiert; und es kommt zu einer beeindruckenden Perspektivenverschiebung bei Hybriden aus Game und Realität.

Credit: Andrew Coats, Lou Hamou-Lhadj (Quorum Films, LLC)

Narration

In dieser Programmschiene richtet die klassische Erzählung den Blick u. a. auf die tragische Lebensgeschichte eines jungen Mädchens in Saigon oder auf Freundschaft und Erinnerungen. Ein berührendes, poetisches Filmprogramm.

Credit: James Cunningham (Media Design School)

 Comedy & Black Humor

Ziemlich viel schwarzer Humor ist in dieses Programm verpackt: Ein Zwölfjähriger seziert im Biologieunterricht einen Frosch und spekuliert darüber, was er täte, wenn er Gott wäre. Die Gute-Nacht-Geschichte von Vater Opossum ist ein urkomisches Alphabet des Todes, und auch die Sisyphus-Geschichte über zwei Bergsteiger in den Alpen hat’s in sich.

Credit: BAC12

Late Nite

Zur späten Nacht bietet dieses Programm Monster, Zombies, katzenfressende Wölfe, Trash als Reminiszenz an die 1980er und Sex. Kurz: ein Programm, das vielleicht nicht ganz jugendfrei ist – lustig ist’s allemal!

Credit: Mihai Grecu

IN PERSONA: Mihai Grecu

Mihai Grecus Arbeiten bewegen sich in einer traumähnlichen Welt und erforschen dort wiederkehrende Motive wie Angst, Halluzinationen, Krieg  und Zerstörte Landschaften. Ziel seiner Kunst ist es, mentale Bilder und Landschaften zum Leben zu erwecken. Grecu wurde 1981 in Rumänien geboren, studierte Design und Bildende Kunst in Rumänien und Frankreich und arbeitet heute als selbstständiger Künstler in den Bereichen Film / Video und Design. Seine Arbeiten wurden auf zahlreichen Film Festivals und Ausstellungen gezeigt, unter anderem in Locarno, Rotterdam sowie dem Festival of New Cinema in Montreal.

Credit: Miriam Prinz

Young Animations

Die Programmschiene für Animationen von jungen KünstlerInnen zeigt witzige, schräge, subtile, tragische und ernste Animationen, von jungen Menschen produziert und zu den Medienkunstfestivals u19 – CREATE YOUR WORLD Prix Ars Electronica (AT), bugnplay (CH), MB21 (DE) (DE) und C3<19 (HU) eingereicht.

Credit: Hiroyasu Ishida, Kyoto Seika University

Japan Media Arts Festival

Dieses Programm stellt acht Videoarbeiten vor, die den Alltag im zeitgenössischen Japan widerspiegeln. Zu sehen ist unter anderem The House of Small Cubes, der erste japanische Film, der mit dem Oscar für den besten animierten Kurzfilm ausgezeichnet wurde. Andere Arbeiten in diesem Programm verwenden minimalistische Techniken, um die Phantasie des Betrachters zu anzuregen. Issey Miyake A-Poc Inside zum Beispiel beginnt mit einfachen Grafiken aus weißen Punkten, die mit Musik und Rhythmus verschmelzen, um schließlich die Bewegung von Models bei einer Modenschau darzustellen.

Credit: Sayaka Kihata

Campus Genius Award

Ebenfalls in Japan beheimatet ist der Campus Genius Award (Gakusei CG Contest), der avancierte digitale Kunst von Studierenden würdigt. Die Kontinuität dieses Wettbewerbs, der bereits seit 21 Jahren stattfindet, unterstreicht seine wichtige Rolle in der japanischen Medienkunst. Durch Einbeziehung neuer Medien und technologischer Ausdrucksformen, die sich im Lauf der Zeit immer wieder verändert haben, stellt der Campus Genius Award eine Plattform für ein breites Spektrum unterschiedlichster Genres dar.

Credit: Saho Nanjo

ISCA – International Students Creative Award

Der International Students Creative Award ist ein internationaler Wettbewerb für Kunst und Informationsmedien, der von der Knowledge Capital Association unterstützt wird. Er richtet sich an StudentInnen von japanischen und internationalen Universitäten, Hochschulen und berufsbildenden Schulen.

Credit: Joachim Dieplinger, Clemens Gaisbauer, Hannah Oberherber

Student Animation Showcase: Digital Media, Hagenberg Campus

Aktuelle Arbeiten der Studierenden des Department für Digitale Medien der Fachhochschule OÖ Campus Hagenberg stehen hier auf dem Programm: Von klassischer Animation über hybride Formen bis hin zu filmischen Erzählungen und experimentellen Kurzfilmen.

Credit: Elena Walf

Jubiläumsscreening 25 Jahre Filmakademie Baden-Württemberg

Die renommierte Filmakademie Baden-Württemberg feiert 2016 ihr 25-jähriges Bestehen. Institut für Animation, Visual Effects und digitale Postproduktion ist ein integraler Bestandteil der internationalen Anerkennung der Filmakademie. Im Jahr 2002 gegründet, bietet das Institut eine praktische Ausbildung für Animation und interaktive Medien. Die preisgekrönten studentischen Projekte des Instituts decken ein breites Spektrum ab – von gezeichneter Animation über 3D-Projekte und vollwertige VFX-Produktionen. Das Screening zeigt eine handverlesene Auswahl herausragender Projekte aus den letzten 25 Jahren.

Credit: Wang Siyue

Tsinghua University

Dieses Programm zeigt ausgewählte Animationskunst von Studenten der Academy of Arts and Design an der Tsinghua Universität in Peking (CN). Die Tsinghua Universität zählt zu den besten Universitäten Chinas und ist Mitglied der C9-Liga, einem Zusammenschluss der renommiertesten Hochschulen des Landes.

Schedule

DO 8.9.2016

12:00 – 13:00 Narration
13:00 – 14:00 Comedy & Black Humor
14:00 – 15:00 Young Animations
15:00 – 16:00 Visuals & Sound
16:00 – 17:00 Tsinghua University
17:00 – 18:00 Filmakademie Baden Württhemberg Anniversary Screening
18:00 – 19:00 Abstract
19:00 – 20:00 Deconstructed Realities
20:00 – 21:00 Statement
21:00 – 22:00 Late Nite
22:00 – 23:00 Expanded & Experimental

FR 9.9.2016

19:00 – 20:00 Expanded & Experimental
20:00 – 21:00 Deconstructed Realities
21:00 – 22:00 Statement
22:00 – 23:00 Late Nite

SA 10.9.2016

10:00-12:00 Student Animation Showcase: Digital Media, Hagenberg Campus
20:00 – 21:00 IN PERSONA: Mihai Grecu
21:00 – 22:00 Expanded & Experimental
22:00 – 23:00 Visuals and Sound

SO 11.9.2016

12:00 – 13:00 Comedy & Black Humor
13:00 – 14:00 Young Animations
14:00 – 15:00 Narration
15:00 – 16:00 Campus Genius Award
16:00 – 17:00 ISCA–The International Students Creative Award
17:00 – 18:00 Japan Media Arts Festival Selection
18:00 – 19:00 Deconstructed Realities
19:00 – 20:00 Statement
20:00 – 21:00 IN PERSONA: Mihai Grecu
21:00 – 22:00 Abstract
22:00 – 23:00 Late Nite

MO 12.9.2016

12:00 – 13:00 Young Animations
13:00 – 14:00 Campus Genius Award
14:00 – 15:00 ISCA–The International Students Creative Award
15:00 – 16:00 Japan Media Arts Festival Selection
16:00 – 17:00 Narration
17:00 – 18:00 Tsinghua University
18:00 – 19:00 Filmakademie Baden Württhemberg Anniversary Screening
19:00 – 20:00 IN PERSONA: Mihai Grecu
20:00 – 21:00 Abstract
21:00 – 22:00 Visuals & Sound
22:00 – 23:00 Comedy & Black Humor
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Entrance Area Central https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/entrance-area-central/ Mon, 01 Aug 2016 01:38:14 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2749

Zwei Preisträgerarbeiten des Prix Ars Electronica 2016 aus der Kategorie Computer Animation / Film / VFX sowie zwei Virtual Reality-Arbeiten sind im Rahmen des Ars Electronica Animation Festival im Eingangsbereich des Central zu sehen.

Credit: AlteredQualia, Fractal Fantasy

Uncanny Valley

AlteredQualia (SK), Fractal Fantasy (AT/CA)
(Honorary Mention Prix Ars Electronica 2016)

Wirklich überzeugende synthetische Menschen zu schaffen, die in Sachen Realismus genau den Punkt treffen, ist nach wie vor eine große Herausforderung. Verfehlt man diesen Punkt, bewirkt man nämlich genau das Gegenteil. Dann mag die Darstellung zwar perfekt scheinen, doch irgendetwas an ihr wirkt falsch, geradezu unheimlich – *uncanny*.

AlteredQualia und Fractal Fantasy zielen mit ihrem nur scheinbar schlichten Webexperiment genau darauf ab. Bewusst beschränkt es sich auf drei animierte Köpfe, die auf die Mausbewegungen der UserInnen reagieren, und die ein raffiniertes Wechselspiel zwischen visueller Glaubwürdigkeit und befremdlichem Hyperrealismus auslösen. Der Soundtrack und die Lichtstimmungen tragen das Ihre zur Wirkung bei.

Credits: Uncanny Valley ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Computergrafik-Programmierer  AlteredQualia und der Plattform Fractal Fantasy. Visuals, code and rendering: Branislav Ulicny, AlteredQualia,
Fractal Fantasy, Songs by: Sinjin Hawke, Martyn Bootyspoon, Zora Jones
Head scans courtesy of Ten24.

Credit: Yves Netzhammer

Die Gegenwart sucht ihren Mund in der Spiegelung der Suppe

Yves Netzhammer (CH)
(Honorary Mention Prix Ars Electronica 2016)

Die Gegenwart sucht ihren Mund in der Spiegelung der Suppe ist eine künstlerische Intervention im Depot des Völkerkundemuseums Rietberg, bestehend aus 36 Projektionen und 80 Objekten aus Holz oder Textil.  Die 36 Videoarbeiten fügen sich mühelos ein und werden so ein integraler Bestandteil der Ausstellung – ebenso wie die zahlreichen kleinen geometrischen Skulpturen, die einen formalen Gegensatz zur Opulenz des Depots bilden. Netzhammer lässt uns unsere Beziehung zum Fremden erforschen und macht uns bewusst, dass zahlreiche Exponate des Museums in einem anderen Land und zu einer anderen Zeit sorgfältig per Handarbeit geschaffen wurden. Dies gelingt ihm mit verblüffender Intensität, feiner Ironie und großer Empathie.

Credit: Francesca Panetta & Lindsay Poultron, The Guardian, The Mill

6×9: A virtual experience of solitary confinement

Francesca Panetta & Lindsay Poulton (UK), The Guardian (UK/US), The Mill (UK/US)

Die erste Virtual-Reality-Arbeit des Guardian versetzt die Zuschauer in eine interaktive, virtuelle Einzelzelle. In Zusammenarbeit mit dem Content Creation-Studio The Mill entstanden, zielt der Film darauf ab, den psychischen Verfall und die sensorische Deprivation in Einzelhaft zu verdeutlichen – Effekte, die zahlreiche Menschen weltweit betreffen, die diese am eigenen Leib erfahren mussten.

Credits: Francesca Panetta (director), Lindsay Poulton (director), Andrew Mason (creative technologist), Carl Addy (visual director), Ed Thomas (CGI), Kevin Young (lead creative technologist), Jarrad Vladich (producer), Xaquin GV, Aron Pilhofer.

Credit: Kuba Matyka & Kamila Staszczyszyn

ORGANIC SPACESHIP: ONE

Kuba Matyka & Kamila Staszczyszyn (MELT, PL)

Erkunden Sie die weiten Landschaften vermeintlicher Alien-Architekturen, die sich über den Horizont hinaus erstrecken. Erleben Sie majestätische Konstrukte, die zum Greifen nah an Ihnen vorüberziehen – ein außergewöhnliches Ereignis jenseits unserer realen Welt. Die mathematisch generierten Strukturen erwachen zum Leben, dehnen sich aus und werden komplexer, je näher Sie ihnen kommen. Das macht sie virtuell unendlich – die Grenzen werden hier nur durch die Rechenleistung und Bildauflösung unserer Zeit gesetzt.

Credits: Kuba Matyka & Kamila Staszczyszyn (MELT), Music: RYSY – “Shimmer”, Sound Design – Wojtek Urbanski

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