future – Radical Atoms https://ars.electronica.art/radicalatoms/de Ars Electronica Festival 2016 Tue, 28 Jun 2022 13:26:43 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 u19 CREATE YOUR WORLD Exhibition https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/create-your-world/ Wed, 03 Aug 2016 11:31:02 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=725 „CREATE YOUR WORLD“ lautet das Motto des mittlerweile schon traditionellen Zukunftsfestivals der nächsten Generation. Auch dieses Jahr präsentiert man sich als Plattform und Schauplatz für spannende, ungewöhnliche, lustige, kurz junge Ideen, Problemlösungen, Konzepte und Experimente zur Zukunft. Ihre UrheberInnen sind allesamt unter 19.

Mitten in der POSTCITY setzen junge KünstlerInnen, ProgrammiererInnen und TüftlerInnen aus ganz Österreich eine vor Ideen und Kreativität strotzende Festivalstadt in Szene und zeigen, wie sie die Welt von morgen sehen. Junge Leute sind nicht nur Publikum, sondern MitgestalterInnen.

Im Zentrum des Festivals stehen auch dieses Jahr wieder die Arbeiten, die bei der Kinder- und Jugendkategorie des Prix Ars Electronica, der jedes Jahr für Kreativität und Pioniergeist in der Medienkunst vergeben wird, eingereicht wurden. Die Projekte sind so unterschiedlich wie die TeilnehmerInnen: Beim Computerspiel “Die Entscheidung” von Jonas Bodingbauer aus Leonding muss man über Leben und Tod des Mitspielers entscheiden, ohne es vorher zu wissen, der LEGO-Stop-Motion-Film von Dimitri Teufl aus Tirol erzählt von Familien, die aus ihrer Heimat flüchten müssen, und der Experimentalfilm Blackout von Jasmin Selen Heinz, Tanja Josic und Emily Poulter aus Wien befasst sich gesellschaftskritisch mit dem Sinn des Lebens. Auch bei den anderen Werken gleicht keines dem Nächsten, alle Jugendlichen schaffen sich eine eigene Welt.

Weitere Infos zum u19 – CREATE YOUR WORLD Zukunftsfestival der nächsten Generation auf ars.electronica.art/u19/festival

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Solo Date https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/solo-date/ Wed, 03 Aug 2016 09:02:02 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2442 Die Performance Solo Date spielt in der nahen Zukunft und untersucht die Interaktion zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz. Anders als in vielen anderen Arbeiten, in denen Technologie nur aus ästhetischen Gründen eingesetzt wird, ist diese bei Solo Date integraler Bestandteil der Arbeit und nimmt die Rolle eines aktiven Charakters ein. Solo Date wirft philosophische Fragen über menschliche Emotion, Existenz und Einsamkeit auf. Während wir uns auf die Ära der künstlichen Intelligenz zu bewegen, macht sich Solo Date auf, die Beziehung zwischen Mensch und Maschine neu zu definieren. Wie ein Meerschweinchen in einem Labor wird der Darsteller in einen transparenten, von LEDs beleuchteten Würfel eingeschlossen und nimmt das Publikum mit auf die Suche nach einer verlorenen Liebe.

 

Credits

Director / text / performer: Pao-Chang Tsai; Music/sound director: Blaire Ko; Visual designer: Ethan Wang; Set designer: Yu-Han Huang; Light designer: Li-Ting Wei; Master electrician: Yi-Chin Chang; Costume designer: Yi-Zong Zhang; Stage manager: Chia-Nung Li; Producer: Po-Shen Lu; Production manager: Shu-Wen Yang; Executive producer: Chia-Chien Lin; Crew: Chih-I Chang, Tsung-Chi Chiang, Tzu-Hsien Wu

Solo Date is supported by Ministry of Culture Taiwan, Quanta Arts Foundation and QA Ring.

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People Thinking Lab https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/people-thinking-lab/ Mon, 01 Aug 2016 07:35:35 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=1974

2014 startete Ars Electronica das kollaborative Projekt „Future Catalyst“ zusammen mit Japans prominentester Werbeagentur Hakuhodo. Das Projekt zielt auf Künstler und Menschen mit künstlerischer Perspektive als ein „Katalyst der Zukunft“ ab. Individuen, die an dem Projekt teilnehmen, schaffen experimentelle Rahmenbedingungen, Gemeinschaften und Projekte in den Bereichen Kunst, Technologie, Industrie und Gesellschaft, die dafür vorgesehen sind, soziale und kulturelle Innovationen anzuregen. Im Speziellen versucht das Projekt neue Formen der Interaktion zwischen Kunst und der Industrie-Domäne herzustellen, die so wichtig für das soziale Miteinander sind.

Programm 1: People Thinking—Method-Sharing

Auf der Ars Electronica 2016 werden Hakuhodo und das Ars Electronica Futurelab  ein Pop-up-Labor errichten, um das Festivalgelände in einen experimentellen Raum zu verwandeln. Zusammen mit ‘Hakuhodo Institut für Leben und Wohnen’ (HILL), widmet sich das People Thinking Lab der Analyse der “Menschen als radikale Atome”.

Innerhalb dieses Programms wird die Veränderung von Wertvorstellungen, Wünschen und den damit verbundenen Emotionen versucht. Das People Thinking Lab greift dabei auf eine dynamische Analyse von Daten zurück, die über 20 Jahre lang gesammelt wurden.  Die ForscherInnen stellen auch “Ungefragte Fragen”, um verborgene Emotionen aufzuspüren.

Programm 2:  Tomorrow’s View—Open Research Lab

Unter diesem Fokus entwickeln die interdisziplinären ForscherInnen und KünstlerInnen Szenarien für die Städte der Zukunft auf Basis von Datenauswertung.

Auch das Shadowgram Plus wird als Kommunikations- und Forschungstool eingesetzt: es ermöglicht den BesucherInnen, die eigene Kreativität zu entfalten. Durch Videokamera, große Leuchtplatten, Bildanalyse-Software und Vinyl-Cutter wird ein Schattenbild einer Person oder eines Objektes erzeugt. Der so entstandene Aufkleber wird zusammen mit einer Sprechblase auf ein Bild, eine Tafel oder eine Landkarte geklebt. Die BesucherInnen schreiben ihre persönlichen Gedanken und Meinungen zu aktuellen Themen in die Sprechblase. Schattenbilder offenbaren die Gedankenwelt zu aktuellen Themen – mit spielerischer Leichtigkeit entwickelt sich aus Meinungen ein reales Bild.

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