Interactive – Radical Atoms https://ars.electronica.art/radicalatoms/de Ars Electronica Festival 2016 Tue, 28 Jun 2022 13:26:43 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 Practices of Everyday Life | Cooking Culinary concert for chef and enchanted kitchenette https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/practices-of-everyday-life-cooking-culinary-concert-for-chef-and-enchanted-kitchenette/ Wed, 03 Aug 2016 09:43:30 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2883 Ein kulinarisches Konzert rund um einen Küchenchef, eine verzauberte Küche und verklanglichte Zutaten. Während der Chefkoch das Menü zubereitet, erscheinen Abschnitte des Zubereitungsprozesses und bilden multisensorische Tableaus. Jedes Tableau ist eine einzigartige gestische Klangkomposition, die phenomenologisch Konzepte wie „Instrument“, „Performer“, „Computerberechnung“ und „Musikevent“ allgemein neu erörtert. Durch die behutsam in das Bühnenbild eingebetteten interaktiven Instrumente werden Alltagshandlungen und -objekte symbolisch so aufgeladen, dass die Gestaltung des Komponisten mit den zufälligen Nuancen des Performers verknüpft wird. In der verzauberten Küchenzeile korrelieren die Gesten, die die klanglichen Aufforderungen nachahmen, sowie die unter gestischen Konturen geformten audiovisuellen Ereignisse miteinander womit Dualitäten wie analog-digital, Performer-Performtes, Instrument-Musik oder Absicht-Lärm aufgelöst werden. Der Akt des Musizierens löst sich sodann aus dem offenen Dialog mit der Materie und bedient sich bestimmter Elemente aus Spiel, Alltag und Bewegungskunst.


Artistic direction, concept, composition, interactive scenography, sound: Navid Navab
Interactive visual design, real-time video: Jerome Delapierre
Mise en scène: Michael Montanaro
Performance: Tony Chong

Topological Media Lab research collaboration—2012-2013
Matralab residency—2014
Co-production: Navid Navab and Montreal/New Musics Festival (MNM)—2015
Support: Canada Arts Council, Conseil des arts et des lettres du Québec

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Eye to eye with Sally https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/eye-to-eye-with-sally/ Mon, 01 Aug 2016 16:17:56 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2640 Bridging the gap between industry 4.0 and electronic arts

DS Automotion ist ein heimischer Hersteller von Fahrerlosen Transportsystemen (FTS), der erfolgreich am internationalen Markt tätig ist. Auf der LogiMAT in Stuttgart, Europas größter jährlich stattfindenden Messe für Intralogistik, ist DS Automotion seit Jahren vertreten. Mit der Unterstützung von AES wurde die Markteinführung ihres neuesten Produkts mit dem Spitznamen „Sally“ auf der LogiMAT ein durchschlagender Erfolg. Dieses kompakte, industrietaugliche FTS wurde von Ars Electronica Solutions zu einem selbstfahrenden Fotografen gemacht. Während der gesamten Messe fuhr „Sally“ unermüdlich an den Rändern des Messestands auf und ab und animierte die Besucher ein Foto von sich zu machen. Das so entstandene Bild wurde mit einem vorab ausgewählten neuen Hintergrund versehen. Mehrere Hundert Besucher konnten sich so aus den Strapazen einer Messe holen lassen und, wenn gewünscht, ein Erinnerungsfoto mit nach Hause nehmen.

Weitere Einsätze von „Sally“ als Fotografin sind bereits geplant!

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Deep Space 8K: Kooperative Ästhetik https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/deep-space-8k-cooperative-aesthetics/ Mon, 01 Aug 2016 14:16:25 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=1065 Unter dem Motto Kooperative Ästhetik zeigt Gerhard Funk eine Sammlung von Programmen, die darauf abzielen, kollektive audio-visuelle Erlebnisse zu ermöglichen. Die Intention besteht darin, den Deep Space in einen Raum zu verwandeln, in dem die BesucherInnen herumgehen und dadurch den visuellen Output der Wand-und Bodenprojektionen und den Sound beeinflussen. Die BesucherInnen sollen spielerisch erkunden, was durch ihre Bewegungen ausgelöst und gesteuert wird. Dabei kommen sie mit den anderen Personen im Raum in Kontakt, können ihre Bewegungen aufeinander abstimmen, kleine Choreografien entwickeln und so ein gemeinsames ästhetisches Raumerlebnis schaffen.

Bei den gezeigten Arbeiten steht weniger der Spielcharakter mit einem klar definierten Ziel im Vordergrund, sondern das gemeinsame spielerische Erkunden der Möglichkeiten. Und wenn es ein Ziel gibt, geht es immer darum, dieses gemeinsam kooperierende und nicht gegeneinander zu erreichen. Insofern geht es nicht nur um ein ästhetisches, sondern auch um ein gruppendynamisches Erlebnis.

Ermöglicht wird die exakte Positionsbestimmung der Personen im Raum durch ein Lasertrackingsystem, das im Deep Space fix installiert ist. Dieses ganz besondere Interface, das man im Deep Space zur Verfügung hat, unterscheidet sich wesentlich von einem Touch- oder Maus-Interface, weil man sich ganzkörperlich in den Bildern bewegt und von diesen eingehüllt wird.

 

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Project Jacquard https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/project-jacquard/ Mon, 01 Aug 2016 13:16:09 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2204 Dr. Ivan Poupyrev
Alltägliche Gegenstände wie Kleidung und Möbel können in interaktive Oberflächen umgewandelt werden. Ermöglicht wird dies durch leitfähige Garne, die sich mit herkömmlichen Industriewebstühlen bearbeiten lassen.]]>
Dr. Ivan Poupyrev

Dr. Ivan Poupyrev, preisgekrönter Wissenschaftler und Designer, forscht an der Schnittstelle zwischen Interaktionsdesign und Technologie. Derzeit ist er Programmleiter in der Advanced Technology and Projects (ATAP) Abteilung von Google.

Wie in vielen Arbeiten von Ivan Poupyrev, verschmelzen auch bei Project Jacquard digitale und physische Realitäten miteinander. Das Innovative daran: Alltägliche Gegenstände wie Kleidung und Möbel können in interaktive Oberflächen umgewandelt werden. Ermöglicht wird dies durch leitfähige Garne, die sich mit herkömmlichen Industriewebstühlen bearbeiten lassen. Die besondere Struktur: dünne, metallische Legierungen, kombiniert mit natürlichen und synthetischen Materialien wie Baumwolle, Polyester oder Seide. Die Kleidung bietet völlig neue Möglichkeiten für die Interaktion mit der Umgebung oder anderen Geräten.

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Ars Wild Card + https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/ars-wild-card/ Mon, 01 Aug 2016 12:17:30 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=1970 Die Smartphone-App Ars Wild Card wurde ursprünglich vom Ars Electronica Futurelab für Ausstellungsbesucher entwickelt und fordert zur Interaktion auf. Mittels Smartphone können selbst gemachte Fotos von Kunstwerken und Projekten online mit Kommentaren hinterlegt werden. Gezeigt werden alle Beiträge einerseits auf einer Webplattform – und andererseits können die Ars Wild Cards+ als Postkarten vor Ort ausgedruckt und verschickt werden.

Mit der Unterstützung von NTT wurde die App als Ars Wild Card+ nun auch für die Festivalbesucher weiterentwickelt. Die BenutzerInnen könnenauf dem Festival sofort Informationen über jedes Projekt oder Objekt bekommen indem sie ihre Smartphones direkt über das Kunstwerk halten.

iOS App:

https://itunes.apple.com/WebObjects/MZStore.woa/wa/viewSoftware?id=1150427346&mt=8
Android App:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.arswild
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Deep Space 8K: The Conduit https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/deep-space-8k-conduit/ Mon, 01 Aug 2016 11:12:59 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=964 The Conduit ist teils Performance, teils interaktive Installation. Die TeilnehmerInnen verhandeln über eine 8-Bit Computersimulation verschiedene Zukunftsszenarien und ihre Auswirkungen auf unser alltägliches Miteinander. Soziales Handeln und die Folgen von technologischen und politischen Systemen auf unsere Gesellschaft stehen zur Diskussion. Die Gesellschaft für Kulturoptimismus arbeitete an der Schnittstelle von spielerischem Einsatz, Schauspiel und partizipativer Performance. Mit The Conduit stellen sie technische und soziale Fragen rund um neue Medien, Interaktion, fiktive Realitäten und den Brückenschlag zwischen physischer und virtueller Realität.

Zugangsbeschränkung: Mindestalter 18 Jahre. Max. 40 TeilnehmerInnen, Max. 15 ZuseherInnen.
Anmeldung per E-Mail an center@aec.at oder direkt am Infodesk im Ars Electronica Center.

Credits: Team Linz: Friedrich Kirschner, Monica Rikic, Maike Drexler, Clara Fritsche, Thea Emilia Girtler. Team Brisbane: Friedrich Kirschner, Christiane Hütter, Lena Fay, Stefano Trambusti, Katharina Halus, Stellan Grung, Daniil Shchapov. The Conduit wurde als Teil der TRANSMIT³ residency at QUT the Cube für die Queensland University of Technology in Zusammenarbeit mit der Ars Electronica entwickelt

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Rovables https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/rovables/ Mon, 01 Aug 2016 10:50:08 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2516 Folgt die technokulturelle Entwicklung des menschlichen Alltags den Ideen des EntwicklerInnenteams der Responsive Environments Group des  MIT Media Lab und der Stanford University, kommen sich Mensch und Roboter noch ein gutes Stück näher als bisher.

Rovables heißen die energieautarken Miniroboter, die ihr Zuhause direkt auf unserer Kleidung haben. Dort sind sie dank magnetischer Räder auch vertikal sicher unterwegs – und in der Lage, einzeln oder im Schwarm eine Vielzahl an Aufgaben direkt auf und an ihren GastgeberInnen zu erledigen: Laufend ihren Gesundheitszustand zu überprüfen, sich auf eine Handgelenksdrehung hin zu einer intelligenten Uhr zu formieren; zum interaktiven Kleidungsstück; zum Display; oder zu einem Schmuckstück. Wozu sie sich sonst noch gebrauchen lassen, wird vielleicht schon die nahe Zukunft weisen.

Exhibition: Artem Dementyev and Joe Paradiso Research: Artem Dementyev, Hsin-Liu (Cindy) Kao, Inrak Choi, Deborah Ajilo, Maggie Xu, Joe Paradiso, Chris Schmandt, Sean Follmer

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Women in Media Arts https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/women-in-media-arts/ Mon, 01 Aug 2016 10:36:16 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=1955 Women in Media Arts ist eine umfangreiche Datenbank, die sich speziell den Frauen in der Medienkunst widmet. Sie enthält alle Frauen, die eine Spur in der 36-jährigen Geschichte der Ars Electronica hinterlassen haben und soll als aktive Rechercheplattform für KünstlerInnen, KuratorInnen, ProfessorInnen, WissenschaftlerInnen und allen interessierte Personen fungieren, die auf der Suche nach weiblichen Akteurinnen dieses Bereiches sind. Die Datenbank erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern spiegelt die von Ars Electronica archivierten Daten wieder. Sie soll einen ersten Überblick bieten und Anhaltspunkte für die weitere Recherche schaffen. Als aktiver Partner verschiedener schulischer und universitärer Programmen zur Förderung von Frauen in Technologie und Wissenschaft möchte Ars Electronica mit diesem Projekt einen Beitrag dazu leisten, dass in der Medienkunst tätige Frauen von der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen werden, neue Vorbilder entstehen können und junge Mädchen und Frauen dazu ermutigt werden, in diesen noch immer männerdominierten Fachgebieten tätig zu werden.

Women in Media Arts ist derzeit noch im Entstehen und wird laufend upgedatet. Das Projekt ist mit dem Beginn des Ars Electronica Festival, 8. September 2016, über das Onlinearchiv von Ars Electronica abrufbar.

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Flying in the Middle of Nowhere https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/flying-middle-nowhere/ Mon, 01 Aug 2016 09:14:13 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2867 Diese interaktive Multimedia-Anwendung besteht aus einem virtuellen 3-D-Set mit animierten Charakteren. Ziel dieser Arbeit von Lino Strangis, die während eines sechsmonatigen Aufenthalts am Phyrtual Innovation Gym entstand, ist es, neue künstlerische Inhalte für Plattformen wie Oculus Rift zu entwickeln. Im Gegensatz zum klassischen Videospiel, bewegt sich das Publikum mithilfe einer Tonspur frei in einer symbolischen Umgebung, die vom Künstler konzipiert wurde.

Selection from BNL Media Art Festival, Rome (sponsored by Fondazione Mondo Digitale)
selection curated by Valentino Catricalà.

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Haptoclone https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/haptoclone/ Mon, 01 Aug 2016 08:52:58 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2858 Shinoda & Makino Laboratory
Haptoclone erstellt dreidimensionale visuelle Bilder von Objekten und ermöglicht Interaktionen mit diesen. Das System hat zwei kleine Arbeitsräume, die vollkommen symmetrisch sind. Die Hand einer Person oder ein Objekt wird vom einen Arbeitsraum in den anderen geklont, und zwei sich vor den beiden Arbeitsräumen befindliche Personen können sich mittels ihrer 3-D-Bilder durch haptisches Feedback berühren.]]>
Shinoda & Makino Laboratory

Haptoclone erstellt dreidimensionale visuelle Bilder von Objekten und ermöglicht Interaktionen mit diesen. Das System hat zwei kleine Arbeitsräume, die vollkommen symmetrisch sind. Die Hand einer Person oder ein Objekt wird vom einen Arbeitsraum in den anderen geklont, und zwei sich vor den beiden Arbeitsräumen befindliche Personen können sich mittels ihrer 3-D-Bilder durch haptisches Feedback berühren. Sie benötigen weder Brillen noch Handschuhe dafür. Die Oberlast für das haptische Feedback ist gering, aber die Position der Kraft und das Timing sind wirklichkeitsgetreu. Die geklonten 3-D-Bilder werden optisch von passiven Mikrospiegelanordnungen geschaffen und die haptischen Interaktionen vom Strahlungsdruck des luftübertragenen Ultraschalls produziert. Die Kontaktpunkte zwischen den geklonten Bildern und realen Objekten werden von optischen Sensoren verfolgt, und die Kontaktkraft wird durch die Konzentration von Ultraschallenergie erzeugt, die von der den Arbeitsraum umgebenden Ultraschallphasensteuerung ausgestrahlt wird.

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