Research – Radical Atoms https://ars.electronica.art/radicalatoms/de Ars Electronica Festival 2016 Tue, 28 Jun 2022 13:26:43 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 FEAT—Future Emerging Art and Technology Workshop https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/feat/ Mon, 01 Aug 2016 08:41:14 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=2748 Future and Emerging Technologies (FET) will die Grenzen des menschlichen Wissens erweitern. Wenn man FET mit Kunst verbindet entsteht: FEAT—Future Emerging Art & Technology. Sechs internationale KünstlerInnen werden im Rahmen von finanzierten Residencies mit den  FET-Projekten zusammengeführt. Durch intensive Kollaboration mit den ForscherInnen entstehen neue Blickwinkel in der bestehenden Forschung, um eine möglichst breite Zielgruppe zu erreichen. Sensibilisierung für  Akzeptanz von radikalen, neuen Technologien ist das Ziel dieser Zusammenführung.

FEAT-TEAMS

Von 264 vielversprechenden BewerberInnen, wurde eine Gruppe von fünf international renommierten KünstlerInnen ausgewählt. Begleitet von der Kuratorin Anna Dumitriu, arbeiteten diese sechs KünstlerInnen bis zu sechs Monate vor Ort an FET Forschungsprojekten. Darüber hinaus entstanden durch FEAT zusätzliche Kollaborationen zwischen  KünstlerInnen und  FET Projekten – so genannte FEAT associates: Kerstin Ergenzinger und nuClock sowie Kuai Shen und flora robotica.

Der Workshop / Die Vorträge im Rahmen der Ars Electronica 2016 finden in Englischer Sprache statt.

FEAT PROJEKTE

  • Anna Dumitriu, MRG-Grammar – new strategies for deciphering gene regulation Ruth Jarman & Joe Gerhardt (Semiconductor), QuProCS – quantum simulations and quantum computing
  • Evelina Domnitch & Dmitry Gelfand, RySQ – developing quantum simulators with Rydberg atoms
  • Pinar Yoldas, DIACAT – novel ways of catalytic CO2 conversion Špela Petrič & Miha Turšič, INTERTWINE & Mango – future high power Exascale compu- ng systems
  • Vicky Isley & Paul Smith (boredomresearch), subCULTron – underwater, self-learning swarm robotics
  • Kerstin Ergenzinger, nuClock – towards a nuclear clock with Thorium-229
  • Kuai Shen, flora robotica – societies of symbiotic robot-plant bio-hybrids

PROGRAMM

12:00-12:15 Introduction to FEAT by Erich Prem (eutema) and Lucas Evers (Waag Society)
12:15 – 13:45 Artist Interventions and Interviews
Anna Dumitriu – interviewed by Annick Bureaud
Vicky Isley & Paul Smith (boredomresearch) – interviewed by Alex May
Evelina Domnitch & Dmitry Gelfand – interviewed by Jurij Krpan Miha Turšič &
George Becke (scientist, INTERTWINE) – interviewed by Erich Prem
Ruth Jarman (semiconductor) – interviewed by N.N.
Kerstin Ergenzinger – interviewed by Lucas Evers
13:45 – 14:15 Are we doing this right? (Open Discussion)
14:15 – 15:30 Art / Science Programmes: Where do we go from here?
A panel of experts from art, science and research policy discusses challenges of art science interac on in future research programmes
Participants: Ralph Dum (EC), Luis Miguel Girão (EC, Artshare), Špela Petrič (artist), Erich Prem (eutema), Andrea Wald (Austrian Research Promo on Fund), Thorsten Schumm (nuClock), Christophe de Jaeger (Gluon)
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People Thinking Lab https://ars.electronica.art/radicalatoms/de/people-thinking-lab/ Mon, 01 Aug 2016 07:35:35 +0000 https://ars.electronica.art/radicalatoms/?p=1974

2014 startete Ars Electronica das kollaborative Projekt „Future Catalyst“ zusammen mit Japans prominentester Werbeagentur Hakuhodo. Das Projekt zielt auf Künstler und Menschen mit künstlerischer Perspektive als ein „Katalyst der Zukunft“ ab. Individuen, die an dem Projekt teilnehmen, schaffen experimentelle Rahmenbedingungen, Gemeinschaften und Projekte in den Bereichen Kunst, Technologie, Industrie und Gesellschaft, die dafür vorgesehen sind, soziale und kulturelle Innovationen anzuregen. Im Speziellen versucht das Projekt neue Formen der Interaktion zwischen Kunst und der Industrie-Domäne herzustellen, die so wichtig für das soziale Miteinander sind.

Programm 1: People Thinking—Method-Sharing

Auf der Ars Electronica 2016 werden Hakuhodo und das Ars Electronica Futurelab  ein Pop-up-Labor errichten, um das Festivalgelände in einen experimentellen Raum zu verwandeln. Zusammen mit ‘Hakuhodo Institut für Leben und Wohnen’ (HILL), widmet sich das People Thinking Lab der Analyse der “Menschen als radikale Atome”.

Innerhalb dieses Programms wird die Veränderung von Wertvorstellungen, Wünschen und den damit verbundenen Emotionen versucht. Das People Thinking Lab greift dabei auf eine dynamische Analyse von Daten zurück, die über 20 Jahre lang gesammelt wurden.  Die ForscherInnen stellen auch “Ungefragte Fragen”, um verborgene Emotionen aufzuspüren.

Programm 2:  Tomorrow’s View—Open Research Lab

Unter diesem Fokus entwickeln die interdisziplinären ForscherInnen und KünstlerInnen Szenarien für die Städte der Zukunft auf Basis von Datenauswertung.

Auch das Shadowgram Plus wird als Kommunikations- und Forschungstool eingesetzt: es ermöglicht den BesucherInnen, die eigene Kreativität zu entfalten. Durch Videokamera, große Leuchtplatten, Bildanalyse-Software und Vinyl-Cutter wird ein Schattenbild einer Person oder eines Objektes erzeugt. Der so entstandene Aufkleber wird zusammen mit einer Sprechblase auf ein Bild, eine Tafel oder eine Landkarte geklebt. Die BesucherInnen schreiben ihre persönlichen Gedanken und Meinungen zu aktuellen Themen in die Sprechblase. Schattenbilder offenbaren die Gedankenwelt zu aktuellen Themen – mit spielerischer Leichtigkeit entwickelt sich aus Meinungen ein reales Bild.

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